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14 sinnvolle Neujahrsvorsätze, die du auch wirklich durchhältst

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Von: Helen French

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Links: Titel „Weniger:“ Eine Frau im Dirndl beißt in eine Salami. Rechts: Titel „Mehr:“ Eine junge Familie liegt friedlich auf einer Wiese
14 sinnvolle Neujahrsvorsätze, die du auch wirklich durchhältst © IMAGO / logan5 / Wavebreak Media LTD

Jeden Tag ins Fitnessstudio, mit dem Rauchen aufhören oder gesündere Ernährung: Welche guten Neujahrsvorsätze haben wirklich eine Chance?

Zu Silvester nehmen sich zahlreiche Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr vor, um ihr Leben zu verbessern. Dabei scheitern aber viele schon nach wenigen Wochen. Konkrete und realistische Vorsätze könnten allerdings dabei helfen, gesteckte Ziele auch zu erreichen.

Nicht zuletzt kommt es auch auf die Formulierung der Neujahrsvorsätze an: Eine Studie von 2020 fand heraus, dass positiv formulierte Vorsätze, die neues Verhalten einführen sollen, besser umgesetzt werden, als negativ formulierte, die bestehendes Verhalten unterbinden sollen. Wenn du dich also beispielsweise gesünder ernähren willst, solltest du deinen Vorsatz realistisch und positiv formulieren. Statt „Ich werde kein Fastfood essen“, könntest du dir vornehmen: „Ich koche mindestens dreimal in der Woche frisch.“

Hier sind unsere Ideen für weitere gute Neujahrsvorsätze, die du auch wirklich umsetzen und beibehalten kannst:

1. Neujahrsvorsatz: Nachhaltigere Mode kaufen

Fast Fashion-Kleidung ist schlecht für den Planeten und wird häufig unter grauenvollen Bedingungen hergestellt. Daher könnte ein guter Vorsatz sein, 2023 darauf zu verzichten und beim Shopping auf nachhaltigere Produkte zurückzugreifen. Das kann fair produzierte Neuware sein, aber auch günstige gebrauchte Kleidung aus Second-Hand-Geschäften oder Flohmärkten.

Geeigneter Vorsatz: „Ich kaufe neue Kleidung nur aus zweiter Hand“ oder „Ich kaufe nur fair produzierte Kleidung“.

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2. Neujahrsvorsatz: Mehr (Leitungs-)wasser trinken

1,5 Liter Wasser sollen wir am Tag zu uns nehmen. Gehörst du zur Fraktion, die das gerne mal vergisst? Dann nimm dir zum Beispiel vor, im neuen Jahr jeden Tag eine Literflasche in Griffweite zu haben, die bis zum Abend leer sein muss. Am besten eine nachfüllbare Trinkflasche aus Glas oder Edelstahl, die du mit Leitungswasser befüllst. Das kostet durchschnittlich 100-mal weniger als Mineralwasser aus Flaschen und steht ihm qualitativ in nichts nach.

Geeigneter Vorsatz: „Ich trinke jeden Tag eine große Flasche Wasser“ .

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3. Neujahrsvorsatz: Weniger Plastikmüll verursachen

Wenn du nicht gerade zufällig in der Nähe eines Unverpackt-Ladens lebst, kann es schwierig sein, viele Lebensmittel ohne Plastikverpackung zu finden. Zudem sind beispielsweise Wurst und Käse aus der Frischetheke oft teurer als abgepackt. Ein einfacher Weg für weniger Plastikmüll kann aber sein, nur noch loses Obst und Gemüse zu kaufen und in wiederverwendbaren Einkaufsnetzen zu transportieren. Für eine verbesserte Haltbarkeit kannst du auch zum Beispiel Wachstücher kaufen oder selber machen.

Geeigneter Vorsatz: „Ich kaufe nur noch Obst und Gemüse ohne Plastikverpackung“

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4. Neujahrsvorsatz: Zu Ökostrom wechseln

Sofern du es dir leisten kannst, ist dieser Vorsatz schnell erledigt und erfordert eigentlich überhaupt kein Durchhalten. Du kannst dich aber langfristig daran freuen, etwas für den Umweltschutz beizutragen. In der aktuellen Krise ist Strom aus erneuerbaren Energien sinnvoller denn je, obwohl auch hier die Preise aufgrund der erhöhten Nachfrage gestiegen sind. Es gibt Vergleichsportale, auf denen du einen Überblick über mögliche Anbieter:innen und deren Preise bekommen und auch direkt wechseln kannst. Viele Anbieter:innen übernehmen dabei sogar bei Bedarf die Kündigung des bestehenden Vertrages.

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5. Neujahrsvorsatz: Weniger Tierprodukte essen

Das Angebot an veganen und vegetarischen Lebensmitteln war noch nie so üppig und die Massentierhaltung unter skandalösen Zuständen noch nie so verheerend wie heute. Etwa 730 Mio. Tiere sterben jährlich in Deutschland für unsere Lebensmittel, weltweit ist die Tierhaltung für bis zu 14,5 % der ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich. Dazu sind gerade stark verarbeitete Tierprodukte auch noch gesundheitsschädlich.

Wenn du also dir und der Umwelt etwas Gutes tun willst, kannst du deinen Konsum von Tierprodukten einschränken.
Du könntest dir vornehmen, einzelne vegane Tage pro Woche einzulegen oder nur einmal in der Woche Fleisch zu essen. Oder du entscheidest dich dafür, einzelne Produkte, die du häufig nutzt, durch vegane Alternativen zu ersetzen.

Geeigneter Vorsatz: „Ich ernähre mich mindestens zwei Tage in der Woche vegan“ oder „Ich ersetze Milchprodukte beim Kochen“.

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6. Neujahrsvorsatz: Achtsamkeit praktizieren

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Studien, die den positiven Effekt von Achtsamkeits- und Meditationsübungen belegen. Wer meditiert, reduziert Stress, verbessert seine Laune und kann sogar depressive Symptome lindern! Dabei kostet Meditieren nichts, braucht keine besondere Ausrüstung und ist quasi jederzeit und überall möglich, wo du ein paar Minuten Ruhe hast.
Für Einsteiger:innen kann es hilfreich sein, mit geführten Meditations- oder Achtsamkeitsübungen zu starten. Davon gibt es kostenlose Videos im Netz, sowie verschiedene Apps.

Geeigneter Vorsatz: „Ich nehme mir jeden Morgen mindestens fünf Minuten Zeit für Achtsamkeit“.

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7. Neujahrsvorsatz: Alkoholkonsum reduzieren

Viele Menschen partizipieren im Januar am „Dry January“, also ein Monat ohne Alkoholkonsum.
Wenn du nicht völlig verzichten möchtest, kannst du dir als Regel setzen, beispielsweise dein übliches Feierabendbier durch ein Alkoholfreies zu ersetzen. Oder du setzt dir ein festes Limit, an wie vielen Abenden im Monat du Alkohol zu dir nimmst.
Übrigens haben Forschende in diesem Jahr herausgefunden, dass für junge Menschen unter 40 sogar schon Kleinstmengen Alkohol gesundheitsschädigend sind.

Geeigneter Vorsatz: „Ich trinke zum Feierabend alkoholfreies Bier“.

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8. Neujahrsvorsatz: Weniger Strom verbrauchen

Wenn du deinen Stromverbrauch senkst, gibst du weniger Geld aus und tust gleichzeitig etwas für den Umweltschutz.
Du kannst beispielsweise Zeitschaltuhren verwenden, um nicht verwendete Geräte im Standby-Modus (wie z. B. Fernseher) bei Nacht abzuschalten, oder du könntest darüber nachdenken, deine alte Waschmaschine durch ein energiesparenderes Gerät zu ersetzen.

Geeigneter Vorsatz: „Ich schalte Standby-Geräte nachts ab.“

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9. Neujahrsvorsatz: Bildschirmfasten

Wer weniger Zeit am Smartphone verbringt, ist zufriedener! Das haben Forschende der Uni Bochum in diesem Jahr beobachtet.
Um die eigene Bildschirmzeit zu reduzieren, kannst du auf Funktionen wie „Bildschirmzeit“ (iOS) oder „Digitales Wohlbefinden“ (Android) zurückgreifen. Mit diesen kannst du deinen eigenen Nutzungsverlauf einsehen und die Laufzeit von Apps beschränken.

Wenn du also gerne stundenlang durch TikTok scrollst, kannst du dir ein Nutzungslimit setzen und ist dieses aufgebraucht, wird die App für den restlichen Tag gesperrt. Oder du deinstallierst die größten Zeitfresser schlichtweg.
Und wenn du morgens als Erstes nach dem Handy greifst, oder dich abends in stundenlangem Scrollen verlierst, schaffe dir einen Wecker an und verbanne dein Smartphone aus deinem Schlafzimmer.

Geeigneter Vorsatz: „Ich lasse mein Smartphone außerhalb des Schlafzimmers.“

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10. Neujahrsvorsatz: Mehr Zeit mit Freund:innen oder Familie verbringen

Die Zeit von Social Distancing ist zum Glück weitestgehend vorüber. Höchste Zeit also, wieder mehr Kontakt zu deinen geliebten Menschen aufzunehmen, sei es die Verwandtschaft oder der Freundschaftskreis.

Geeigneter Vorsatz: „Ich treffe mich mindestens ein Mal wöchentlich mit Freund:innen oder Familie.“

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11. Neujahrsvorsatz: Unnützes ausmisten

Entfessle 2023 deine innere Marie Kondo und befreie dein Lebensumfeld von allem, was du nicht brauchst. Jahrelang ungetragene Kleidung, das vermeintlich praktische Küchengerät, das seit vier Jahren im Regal einstaubt. Die verdammte Schublade voll herrenloser Kabel, zu der jeder deutsche Haushalt verpflichtet zu sein scheint. Wenn es keinen Joy sparkt, lass es gehen. Im Netz gibt es viele gute Tipps zu „Decluttering“ und mehr Minimalismus.

Geeigneter Vorsatz: „Ich miste jeden Monat einen Raum meiner Wohnung / eine Ecke meines Zimmers aus.“

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12. Neujahrsvorsatz: Einen guten Zweck unterstützen

Verschaffe deinem Karmakonto einen Boost und unterstütze einen guten Zweck. Vielleicht möchtest du zum Schutz des Amazonas-Regenwalds oder für Geflüchtete spenden. Wenn du keine finanzielle Hilfe leisten kannst, könntest du dich als Blutplasma-Spender:in registrieren, um Menschen mit Blutkrebs zu helfen, oder du übernimmst beim Tierheim in deiner Nähe eine ehrenamtliche Gassi-Patenschaft. Suche dir etwas aus, das für dich und dein Leben auch realistisch umsetzbar ist.

Geeigneter Vorsatz: „Ich unterstütze Verein XY mit Z“.

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13. Neujahrsvorsatz: Überflüssige Abos kündigen

Es kann heutzutage schnell passieren, dass man den Überblick über monatliche Fixkosten verliert: Abonnements für Streamingdienste, Apps und andere Kleinigkeiten summieren sich schleichend, ohne dass du es mitkriegst. Ein guter Vorsatz könnte also sein, dir 2023 einen Überblick über laufende Abonnements zu verschaffen und zu überlegen, welche davon du wirklich regelmäßig brauchst.

Geeigneter Vorsatz: „Ich kündige Abos, die ich nicht brauche.“

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14. Neujahrsvorsatz: Selbstliebe üben

Bei all den guten Vorsätzen und Wünschen nach Selbstoptimierung solltest du eins nicht aus den Augen verlieren: Du bist gut, so wie du bist! Deswegen ist der beste Vorsatz immer auch: Selbstliebe.

Übe 2023 bedingungslose Selbstliebe, bedingungslose Selbstfürsorge, bedingungslose Selbstakzeptanz. Schreibe dir selbst Komplimente für alles, was du heute gut gemacht hast, egal wie klein oder belanglos. Plane Me-Time ein, in der du dich einfach nur um dich kümmerst. Sei in schwierigen Situationen so nachsichtig mit dir, wie du es auch mit einem Mitmenschen wärst.

Geeigneter Vorsatz: „Ich liebe mich so, wie ich bin.“

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BuzzFeed Deutschland wünscht dir ein glückliches Jahr 2023!

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