„Wir hatten vor dem Dreh einige Wochen Zeit, um jede einzelne Szene in Chroreographien runterzubrechen,“ so Talbot, die in dem Zusammenhang vor allem Shonda Rhimes Produktionsfirma Shondaland gelobt hat.
„Wir haben die Sexszenen geprobt wie Stunts. (...) Wir hatten Requisiten wie zum Beispiel Matten, die zwischen uns platziert wurden,“ so Daphne Bridgertons Darstellerin Phoebe Dynevor im Interview mit dem Guardian.
„Ich habe mit Phoebe und Regé Signale erarbeitet, um zu wissen, wann beide bereit waren,“ erklärt Talbot gegenüber BuzzFeed Daily. Diese Signale haben sie dann vor dem Dreh der Szenen benutzt, um einander zu zeigen, dass es losgehen kann.
Talbot hatte jedoch keinen Grund zur Sorge: „Mir war klar, dass sie inzwischen absolute Profis waren und genau wussten,, was sie da tun.“
„Das Witzige an der Szene war, dass sie im Reform Club in London gedreht wurde. Das war jahrelang ein Gentleman‘s Club und erst ab 1980 oder 81 waren Frauen dort erlaubt,“ so Talbot. „Das hat sich schon frech angefühlt eine Szene der weiblichen Lust in einem Gentleman‘s Club zu drehen. Da dachte ich mir: ,Ich versteh‘ schon, was du da machst, Shonda!‘“
Talbot hat BuzzFeed Daily gegenüber erklärt, dass mit ihrer Rolle verschiedene Aufgaben einhergehen. Sie bereitet die Schauspieler*innen für ihre Szenen vor, stellt sicher, dass die Vision der Regisseurin oder des Regisseurs umgesetzt wird und klärt auch alle rechtlichen Aspekte. Dazu gehören auch, besondere Klauseln, „Nudity Rider“ genannt, in denen der Ablauf von Szenen detailliert geklärt ist, welche die Darsteller*innen nackt zeigen.
„Wir haben Sexszenen gedreht und dann kam jemand und hat sowas gesagt wie: ,Könnt ihr mit dem Bett aufpassen?‘ oder: ,Vorsicht mit dem Bettpfosten!‘“, erinnert sich Regisseurin Julie Anne Robinson im Gespräch mit Deadline.
„Ich fand‘s unglaublich brav, dass Phoebe diese Szene gemacht hat, denn in dem Moment arbeitest du ja nicht mit einem Gegenüber,“ so Talbot. „Das war also wirklich toll. Phoebe hat damit ihre verletzliche Seite gezeigt. Davor habe ich sehr viel Respekt.“
Der Account sei zur Mailbox für Heiratsanträge geworden, erklärt Talbot lachend.
Von diesen Zahlen berichtet der britische Möbelhersteller Argos.
Hier geht‘s zum gesamten Interview mit Lizzy Talbot.