Unter #WirWerdenLaut wehren sich Tausende Schüler:innen dagegen, weiter ignoriert zu werden

Schüler:innen in ganz Deutschland reicht es jetzt: In einem offenen Brief fordern über 100 Schülersprecher:innen, dass in der Corona-Politik endlich mit statt nur über sie gesprochen wird.
„Wir haben unsere Belastungsgrenze erreicht“, heißt es in dem offenen Brief, den die Schülersprecher:innen an den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, an die Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und die Präsidentin der Kultusminister:innenkonferenz Karin Prien richten. Die Situation an den Schulen sei unerträglich und noch immer fehle ein vernünftiger Plan, wie es im Herbst 2022 weitergehen soll.
Unter dem Hashtag #WirWerdenLaut wird der Brief seit gestern auf Twitter geteilt.
Die Petition hat bereits über 40.000 Unterstützer:innen. Darin fordern die Schulsprecher:innen, Eltern und Wissenschaftler:innen, dass die Leitlinien vom Robert Koch Institut (RKI) endlich bundesweit umgesetzt werden. Das heißt, Luftfilter in allen Schulen, kostenlose FFP2-Masken, kleinere Lerngruppen, mehr Angebote für die Notbetreuung und angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen. Außerdem fordern sie Entlastungen für Abschlussjahrgänge und keine Präsenzpflicht, sondern eine Bildungspflicht.