„Dass die Preise in unseren Nachbarländern höher sind, mag sein, aber dafür fährt dort auch alles zuverlässig. In Deutschland sind die Preise viel zu hoch für die gebotene Leistungen und den Ärger, den ich und mit Sicherheit auch andere Leute jeden Tag aufs neue haben. Wenn ich nicht so dringend darauf angewiesen wäre, würde ich liebend gerne darauf verzichten. Wer sich ‚die Mobilitätsmacher‘ nennt, sollte sich auch so verhalten und nicht eher für Verspätung und Unzuverlässigkeit stehen.“
-u/max_712
-u/moehrendieb12
„Im europäischen Vergleich würde ich die DB in Bezug auf Preis, Reichweite, Komfort und Service klar auf dem zweiten Platz sehen, und das auch nur, weil die Schweiz mit ihrer Bahn in einer eigenen Liga spielt. Nehmen wir mal die Preise, weil darüber ja gerne herumgeheult wird. Mit einem minimalen Umfang an Planung und Voraussicht bekommt man immer einen Zug, der einen einigermaßen guten Preis hat.
Wer denkt, dass die DB zu teuer ist, sollte mal versuchen in jedem der westlichen Nachbarn Zug zu fahren. In Frankreich zahlt man gerne mal das Doppelte und die Preise in den Niederlanden treiben einen eh schon beim Aufrufen der Webseite fast in den Konkurs (30 bis 40 Euro von Rotterdam nach Amsterdam, alles klar, lol).“
-u/DownWithHiob
„Die Hälfte des Landes außerhalb Londons fährt noch mit Dieselloks. Dadurch, dass es 500 verschiedene größtenteils private Anbieter gibt, ist das Streckennetz nicht aufeinander abgestimmt und beim Umsteigen ist es reiner Zufall, ob das mit einem Anschlusszug aufeinander passt oder nicht.“
-u/mad-de
„Ganz zu schweigen von dem S-Bahn-Chaos in Berlin selbst, mit der S26, die ständig irgendwelche Probleme hat und einfach ausfällt oder der Ringbahn mit ihren dauernden Ausfällen und so. Also komm mir nicht mit deiner tollen positiven Erfahrung. Die Bahn gehört komplett reformiert und das Schienennetz braucht ne Generalüberholung.“
-u/ban0nar0ma
„Wenn aber ein Zug Verspätung hat, dann muss das Gehirn viel aktiver werden. Neue Verbindungen raussuchen mit einer App. Aufwand hier, Ärger da und die Chance, dass man anderen davon erzählt, ist hier viel größer. Kurz: Ja, ich glaube, die Bahn hat ein Verspätunsgproblem, kommt aber viel öfter (relativ) pünktlich als wir wahrnehmen.“
-u/Chelterrar96
„Wer jedoch in großen Städten wohnt (und nicht oft aufs Land fährt), für den ist die Bahn das entspannteste Verkehrsmittel. Meine Bahncard 100 ist der größte Luxus für mich, den ich nie wieder hergeben will. Und teuer? Nein, das ist sie bei ehrlicher Rechnung eben auch nicht. Jedenfalls nicht, wenn man sich dafür ein Auto spart. Die Kosten des Autounterhalts werden völlig unterschätzt und neben Benzin, Reparaturen und Versicherung kostet zumindest in großen Städten schon die Nichtbenutzung (also Parken) eine Unsumme. Von der Absurdität des Einlagerns eines zweiten Reifensatzes bei den Mieten, die in Großstädten gezahlt werden, ganz zu schweigen.“
-u/Inner_Examination_38
-u/Krawutzki
„Ein Auto kostet Unsummen, ich muss aktiv fahren, kann weder schlafen noch Filme schauen oder aufs Klo gehen, hab Gefahr von Unfällen und Stau konkurriert sicher auch mit der Verspätung der Bahn. Flugzeuge sind für die Umwelt scheiße, ich muss irgendwie zum Flughafen, auf mein Gepäck achten, früher buchen als mit der Bahn und falls es Probleme mit dem Flug gibt, hab ich normalerweise keine Alternativen, noch am selben Tag zu reisen. Den Bus zu nehmen ist langsamer, und ich habe weniger Komfort (ist aber immerhin günstiger), außerdem gibt es Staus. Insofern ist die Bahn für mich eigentlich unschlagbar als Fernverkehrsmittel. Aber ja, wäre schön, wenn wir die Bahn sanieren könnten. Und sie barrierefrei zu machen, wäre auch toll.“
-u/Nick19922007
Und passend zum Thema zeigt dieser Post einmal Memes, um mal zu zeigen, wie sich Zugbegleiter:innen bei Streiks wirklich fühlen.
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Die Antworten wurden der Verständlichkeit halber gekürzt und/oder bearbeitet.