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13 Filme, die meinen Glauben in LGBTQ+-Repräsentation wiederhergestellt haben

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Von: Michelle Anskeit

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Du kennst sicherlich die klischeebehaftete und stereotypische Darstellung verschiedenster LGBTQ+ Orientierungen und Identitäten in Filmen und bist diese wahrscheinlich genauso leid wie ich.

Deswegen habe ich dir heute ein paar Filme mitgebracht, die es meiner Meinung nach geschafft haben, gute und authentische LGBTQ+ Charaktere abzubilden.

1. Nur die halbe Geschichte

Der Screenshot zeigt Ellie aus dem Netflix Film „Nur die halbe Geschichte“. Sie hält einen Brief in der Hand.
„Nur die halbe Geschichte“ Netflix Screenshot © Netflix

Darum geht’s:

Squahamish ist so ziemlich die konservativste Stadt, die du dir vorstellen kannst: Gute Sitten, regelmäßige Kirchenbesuche und nichts, was aus dem Rahmen fällt. Die schüchterne Ellie, die allein mit ihrem verwitweten Vater lebt und von ihren Mitschüler*innen für ihre Ethnizität gehänselt wird, passt da so gar nicht rein. Weil sie aber gegen Bezahlung die Hausaufgaben anderer erledigt, wird ihr Klassenkamerad Paul auf sie aufmerksam. Sein Ziel ist es, seinen Crush Aster zu begeistern - mit der Hilfe von Liebesbriefen, die Ellie für ihn an sie schreiben soll.

Zur LGBTQ+ Repräsentation:

Alice Wu ist die sino-amerikanische und lesbische Drehbuchautorin, Produzentin und Regisseurin des Films, welche vielfach gelobt wurde. Vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen schrieb sie die Geschichte rund um Ellie, ihren Vater und Paul. Während dieser sich durch die Briefe eine Chance bei Aster erhofft, verliebt sich Ellie aus der Ferne selbst zunehmend in sie. Dies geschieht dabei sehr natürlich und trotz der Annäherung zwischen beiden auch immer vor dem Hintergrund der sehr konservativ-eingestellten Kleinstadt. Für mich selbst war aber die Love Story selbst gar nicht unbedingt das Highlight, sondern die enge Beziehung zwischen Ellie und ihrem Vater, der sie wunderschön unterstützt.

2. Love, Simon

Der Screenshot zeigt Simon aus dem Film „Love, Simon“, wie er auf dem Bett liegt und mit einer Freundin telefoniert.
„Love, Simon“ Film Screenshot © 20th Century Fox

Darum geht's:

Simon beschreibt sich selbst als ganz normalen Teenager. Ihn beschäftigt jedoch sein eigenes größtes Geheimnis: Er ist schwul und traut sich noch nicht, es jemandem zu erzählen. Als sich ein Schüler an seiner High-School unter dem Nicknamen “Blue” anonym als homosexuell outet, beginnt Simon über Mails ein Gespräch mit ihm, um sich endlich über Erfahrungen und Gefühle austauschen zu können. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Romanze und Simon möchte nur eines: Herausfinden, wer hinter Blue steckt.

Zur LGBTQ+ Repräsentation:

Der Film zeigt sehr schön, wie Simon selbst zu seiner Identität gefunden hat und welchen Weg er von hier aus geht. Er würde sich gerne gegenüber seiner Familie und Freunden outen, ist hierfür aber noch nicht bereit. Entsprechend panisch reagiert er auf die Drohung, gegen seinen Willen geoutet zu werden. Seine Handlungen und auch Fehler, die er macht, um dies zu verhindern, sind realistisch und entsprechend schmerzhaft, aber gerade deshalb ist der Film wichtig. Niemand darf vergessen, wie schlimm nicht nur Reaktionen auf ein Outing von außen sein können, sondern wie sehr es auch innerlich belastet. Trotz der teils schweren Thematik ist “Love, Simon” ein Wohlfühl-Film, der die Zuschauer*innen wunderbar an Simons erster Liebe und allem was dazugehört teilhaben lässt.

3. Die Taschendiebin

Der Screenshot zeigt die beiden Hauptdarstellerinnen aus dem südkoreanischen Film „Die Taschendiebin“. Eine der beiden hält sanft das Gesicht der anderen in den Händen.
Screenshot Film „Die Taschendiebin“ © CJ Entertainment

Darum geht's:

Der Film spielt zu der Zeit, in der Korea noch von Japan besetzt war. Es geht um Sook-hee, die gemeinsam mit dem falschen Grafen Fujiwara versucht, an das Vermögen der reichen Erbin Hideko ranzukommen. Der Plan: Sook-hee wird als Dienstmädchen eingestellt, um die Erbin dazu zu bringen, sich in Fujiwara zu verlieben und diesen zu heiraten. Dafür bekommt sie einen Teil des Erbes und kann endlich aus Korea flüchten. Als Sook-hee Hideko jedoch kennenlernt, beginnt sie sich in diese zu verlieben und der Plan gerät ins Wanken.

Zur LGBTQ+ Repräsentation:

Wenn es dir wie mir geht, erwartest du bei einem historischen Film, der im besetzten Korea spielt, nicht gerade ein Happy End. Umso schöner ist es dann zu sehen, wie sich Hideko und Sook-hee langsam ineinander verlieben. Dabei gelingt es ihnen auch, sich gegen die Männer durchzusetzen, welche die beiden Frauen nur für ihre Zwecke nutzen. In der ungeschnittenen Version werden hierbei auch relativ explizite Szenen zwischen den beiden Frauen gezeigt, die dabei aber endlich mal nicht wirken, wie in einem schlechten Porno.

4. Princess Cyd

Der Screenshot zeigt Cyd aus dem Film „Princess Cyd“, die in einem Tuxedo vor einem Tisch sitzt und beschämt grinst.
Screenshot Film „Princess Cyd“ © Wolfe Video

Darum geht's:

Cyd wird für einen Sommer zu ihrer Tante Miranda geschickt, mit der sie nicht viel zu tun hat. Trotz Cyds anfängliche Skepsis entwickeln die beiden schnell eine enge Freundschaft, weshalb sie sich gegenseitig über religiöse Themen und Cyds verstorbene Mutter, aber auch ihre eigenen Sexualitäten unterhalten. Während Miranda deutlich macht, dass sie zwar romantisches, aber kein sexuelles Interesse an Menschen hat, erzählt Cyd ihr, dass sie das erste Mal über Gefühle für eine Frau nachdenkt.

Zur LGBTQ+-Repräsentation:

Die Beziehung zwischen Cyd und Miranda zu sehen ist einfach schön. Beide helfen sich gegenseitig, sich mehr zu öffnen und dies geschieht mit einem gegenseitigen Verständnis, aber auch mit Fehlern, aus denen dann wieder gelernt wird. So muss Cyd lernen, dass sie selbst sich romantisch und sexuell finden möchte, es aber nicht als Verlust sehen darf, wenn Miranda selbst kein Interesse an der sexuellen Seite von Beziehungen zeigt. Die Identitätsfindung und Akzeptanz der beiden sowie der Austausch mit anderen queeren Charakteren ist erfrischend, humorvoll und lehrreich.

5. Pride

Der Screenshot zeigt die Hauptcharaktere aus dem Film „Pride“, die zusammen stehen und verdutzt gucken.
Screenshot Film „Pride“ © 20th Century Fox

Darum geht's:

Den Streik der britischen Bergarbeiter kennen viele vielleicht aus dem Film Billy Elliot. Er ist auch das Setting für Pride: Die streikenden Arbeiter und deren Familien befinden sich in Geldnot und erhalten Hilfe von einer ganz besonders engagierten Gruppe: Den "Lesben und Schwule für die Bergarbeiter“.

Zur LGBTQ+-Repräsentation:

Ganz ehrlich: Eine Allianz zwischen Minenarbeitern und Homosexuellen ist die Art von Zusammenschluss, die wahrscheinlich die wenigsten erwarten würden. Entsprechend gibt es natürlich auch Zweifel auf beiden Seiten, die durch Klischees bestärkt und dann auf unglaublich humorvolle Weise gelöst werden - inklusive spektakulärer Tanzeinlage. Dass das Ganze dann auch noch auf wahren Tatsachen beruht, setzt dem noch die Krone auf.

6. Moonlight

Der Screenshot zeigt die beiden Hauptcharaktere aus dem oscarprämierten Film „Moonlight“.
Screenshot Film „Moonlight“ © A24

Darum geht‘s:

Es fällt mir etwas schwer, eine so starke und berührende Handlung in wenigen Worten zusammenzufassen. Im Film begleiten wir Chiron, der mit seiner drogensüchtigen Mutter zusammenlebt und aufgrund seiner Statur von seinen Klassenkameraden gemobbt wird. Ermutigt wird er im Laufe des Filmes von Kevin, einem Mitschüler, sowie von Juan und seiner Freundin Teresa, die wie Ersatzeltern für ihn sind. Mit Kevin erlebt Chiron seine erste sexuelle Erfahrung.

Zur LGBTQ+-Repräsentation:

Ähnlich wie bei "Nur die halbe Geschichte" ist Repräsentation hier nicht nur in Form von LGBTQ+-Charakteren gegeben, sondern auch durch People Of Color als Protagonisten. Dies ist leider immer noch viel zu selten, weshalb es umso schöner ist zu wissen, dass Moonlight als erster Film mit einem LGBT-Protagonisten den Oscar in der Kategorie Bester Film erhielt. Die emotionale Handlung rund um Chiron, der inmitten von Armut und Sucht aufwächst und schließlich seinen eigenen Weg findet, hat dies mehr als verdient.

7. Weil ich ein Mädchen bin

Der Screenshot zeigt zwei der Mädchen aus dem Film „Weil ich ein Mädchen bin“, die gemeinsam in pinken Klamotten gekleidet zusammensitzen.
Screenshot Film „Weil ich ein Mädchen bin“ © Lions Gate Films

Darum geht's:

Megan ist eigentlich alles, was sich ihre Eltern erhoffen: Eine tolle Schülerin, Cheerleaderin und in einer Beziehung mit dem Football-Spieler Jared. Ihr Interesse an einer vegetarischen Ernährung und den Fotos von hübschen Frauen in ihrem Spind malen jedoch ein anderes Bild, weshalb sich Megan eines Tages in einem Rehabilitations-Camp wiederfindet.

Zur LGBTQ+-Repräsentation:

Als ich das erste Mal von dem Film gehört habe, war ich etwas skeptisch: Rehabilitations-Camps für LGBTQ+-Personen sind normalerweise nicht das, worüber ich mich lustig machen wollen würde. Der Film ist aber eine so wunderbare Satire (inklusive einem Ex-Schwulen RuPaul), dass es deutlich wird, worum es hier eigentlich geht: Megan könnte in ihren quietschpinken Klamotten und mit ihrem Football-Freund kaum mehr dem amerikanischen Vorzeige-Hetero-Klischee entsprechen. Und hier eine kleine Spoiler-Warnung: Dieses Klischee wird am Ende dadurch zerstört, dass sie am Ende des Films mit einer Frau zusammen kommt und auch ihre Eltern sie akzeptieren - und das ist einfach genial.

8. Vielleicht lieber morgen

Der Screenshot zeigt die Geschwister Patrick und Sam aus dem Film „Vielleicht lieber morgen“.
Screenshot Film „Vielleicht lieber morgen“ © Summit Entertainment

Darum geht's:

Charlie, der aufgrund seiner verschlossenen Persönlichkeit Probleme hat, in seiner neuen High-School Freunde zu finden, wird nach einer Party von Sam und ihrem Bruder Patrick in deren Freundeskreis aufgenommen. Gemeinsam versuchen die drei ihren Alltag zu meistern, in welchem sie mit Liebeskummer, Intoleranz und Missbrauch kämpfen müssen.

Zur LGBTQ+Repräsentation:

Der Film ist mit seiner dunkleren Thematik keine leichte Kost, aber dafür etwas, was sich viele oft wünschen: Authentisch. Alle Charaktere haben ihre eigenen Probleme, die nicht übertrieben dargestellt werden, um besonders tragisch rüberzukommen. Patrick erlebt dabei das, was viele Mitglieder der LGBTQ+-Community erfahren: Intoleranz, Hass und sogar Gewalt. Er selbst ist eine unglaublich starke Person mit sehr echten Gefühlen. Zu diesen gehören Liebe, aber auch Wut und Zweifel. Zu sehen wie Sam und auch Charlie sich während ihrer beiden Höhen und Tiefen zur Seite stehen ist dabei sehr schön und manchmal auch alles, was man gerne sehen möchte.

9. Deadpool 2

Der Screenshot zeigt Ellie und Yukio aus dem Film „Deadpool 2“. Yukio ist an ihrem Handy, während Ellie von etwas genervt aussieht.
Screenshot Film „Deadpool 2“ © Marvel / 20th Century Fox

Darum geht's:

Im zweiten Teil der Deadpool-Reihe soll der Anti-Held den X-Men beitreten und mit diesen gemeinsam Aufträge erledigen. Im Zuge dessen arbeitet er mit Ellie Phimister, die als Negasonic Teenage Warhead bekannt ist, zusammen. Sie wird vom X-Men Boss Colossus ausgebildet und besitzt wie die anderen Mitglieder Superkräfte.

Zur LGBTQ+ Repräsentation:

Wahrscheinlich wünscht du dir wie viele anderen Mitglieder der LGBTQ+-Community manchmal auch, einfach einen Film mit Repräsentation zu sehen, der sich nicht nur um die Identität des Charakters dreht. Wer hätte erwartet, dass ausgerechnet Marvel uns so einen Film liefert? Ellie ist somit auch die erste LGBTQ+-Figur in einem Superhelden-Film, die auch mit ihrer Freundin gezeigt wird. Die Beziehung der beiden wird dabei wunderbar natürlich gezeigt und der Kontrast zwischen dem Goth-Girl Ellie und ihrer sehr niedlichen Yukio ist einfach zu süß.

10. Trixie Mattel: Moving Parts

Der Screenshot zeigt die Dragqueen Trixie Mattel aus ihrem Film „Moving Parts“. Sie hält ein Instrument in der Hand und lächelt.
Screenshot Film „Moving Parts“ © World of Wonder

Darum geht's:

Viele kennen Trixie Mattel von RuPaul‘s Drag Race, wo sie die 3. Staffel von All Stars gewann. Die Dokumentation zeigt ihr Leben und all die Herausforderungen, mit der sie als berühmte Dragqueen zu kämpfen hat.

Zur LGBTQ-Repräsentation:

Brian Michael Firkus ist offen schwul und lebt gemeinsam mit seinem Freund David Silver zusammen, der auch die Dokumentation produzierte. Die Dokumentation zeigt Brians eigene persönliche Höhen und Tiefen, zu denen sein Stiefvater gehört, der ihn früher mit "Trixie" beleidigte, wenn er sich besonders feminin verhielt</a>. Die Tatsache, dass Brian diesen Namen letztendlich für seine Drag Persona wählte, zeigt, wie sehr ihn diese Erlebnisse prägten und wie er als starke Person aus ihnen heraus gekommen ist.

11. Carol

Der Screenshot zeigt Carol aus dem Film „Carol“, die ihrer Freundin in einem Restaurant gegenübersitzt. Sie sieht amüsiert aus.
Screenshot Film „Carol“ © StudioCanal UK / The Weinstein Company

Darum geht's:

Der Film spielt 1952 in New York und zeigt die Geschichte von Therese und Carol. Während Carol sich gerade von ihrem Mann trennt und sich inmitten eines Sorgerechtsstreit befindet, ist Therese in einer für sie unsicheren Beziehung mit ihrem Freund Richard. Die beiden treffen sich in einem Kaufhaus und verlieben sich im Laufe des Films ineinander.

Zur LGBTQ+ Repräsentation:

Oft zeigen Filme mit LGBTQ+-Repräsentation eher die Geschichten von jüngeren Hauptcharakteren, weshalb Carol ein so wichtiger Film ist. Sowohl die Zeit, in dem der Film spielt, als auch die familiäre Situation der Frauen spielen dabei eine große Rolle. Dass Carols Mann das alleinige Sorgerecht dadurch bekommen würde, dass er ihre Homosexualität aufdeckt, zeigt deutlich, wie schwierig es LGBTQ+-Personen mit Familie, insbesondere zu diesen Zeiten, aber auch heute noch haben. Zu sehen, wie die beiden Frauen sich trotz oder gerade wegen aller Probleme gemeinsam in eine eigene Welt jenseits der Probleme flüchten und sich - im Gegensatz zu den Männern - in ihren Hobbys und Wünschen bestärken, ist traurig, realistisch und irgendwo auch schön.

12. Sommersturm

Der Screenshot zeigt Leo und Tobi aus dem Film „Sommersturm“, die nebeneinander sitzen und skeptisch aussehen.
Screenshot Film „Sommersturm“ © Claussen+Putz Filmproduktion

Darum geht's:

Achim und Tobi sind beste Freunde und Mitglieder eines bayerischen Ruderclubs, welcher für ein Trainingscamp ins Bergische Land fährt. Dort treffen sie nicht wie erhofft auf eine Damenmannschaft, sondern auf den RC Queerschlag - eine Ruderteam, welches nur aus homosexuellen Männern besteht. Während einige Mitglieder damit Probleme haben, versucht Tobi über seinen Crush auf Achim hinwegzukommen.

Zur LGBTQ+-Repräsentation:

Tobi ist zu Beginn des Filmes noch nicht bereit, sich seine Homosexualität einzugestehen. Stattdessen versucht er sich mit seiner Freundin von Achim abzulenken und schlägt sich später sogar mit Leo, einem Mitglied des RC Queerschlag. Oft ist diese Thematik der eigenen, inneren Homophobie anstrengend und übererzählt, aber der Film arbeitet trotz der Problematik besonders gern mit Satire, wodurch die Thematik erfrischender ist. So bedienen Mitglieder des RC Queerschlag mit Absicht die Klischees, wie sie nur können, was teilweise aber auch etwas überspitzt ist: Als einer der Mitglieder den homophoben Georg beinahe zu einem Kuss zwingt, ist dies trotz der offensichtlichen Gefühle der beiden unangenehm anzusehen. Viel schöner wird die Geschichte von Tobi und Leo erzählt, die sich nach dem Streit versöhnen, woraufhin Leo von seinen eigenen Erfahrungen erzählt und Tobi ermutigt, zu seiner Homosexualität zu stehen.

13. Below Her Mouth

Der Screenshot zeigt die beiden Hauptdarsteller aus dem Film „Below Her Mouth“. Eine der beiden umarmt die andere, während beide sehr glücklich aussehen.
Screenshot Film „Below Her Mouth“ © Gunpowder & Sky

Darum geht's:

Jasmine arbeitet in der Fashion-Industrie und lebt mit ihrem Verlobten Rile zusammen. Als sie eines Abends ausgeht und dabei auf die selbstbewusste Dallas trifft, merkt sie, dass ihre Beziehung sie nicht erfüllt. Aus dem flüchtigen Treffen entsteht eine Affäre, in der Jasmine sich insbesondere sexuell ganz neu auslebt.

Zur LGBTQ+-Repräsentation:

Oberflächlich gesehen könnten einige vor dem Film zurückschrecken, weil der Trailer viele Sexszenen zeigt und somit vielleicht an Blau ist eine warme Farbe erinnert. Dieser stand stark in der Kritik, weil er eher die Männerfantasien bediene, als die tatsächlichen Erfahrungen lesbischer Frauen darzustellen. Below Her Mouth ist da besser aufgestellt: Eine komplett weibliche Filmcrew sorgt dafür, dass die Protagonistin ihre Sexualität erkunden und ausleben kann, ohne dass der Eindruck eines reinen, auf Männer ausgerichteten Pornos entsteht.

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