Aber Achtung: Kämme deine Haare nicht zu streng und fange nicht oben am Kopf anm das schädigt sie nur! Ich kämme immer zuerst meine Spitzen und arbeite mich dann langsam weiter hoch. Youtuberin Doro Cubillo erklärt ziemlich gut, warum es so wichtig ist, deine Haare vor der Haarwäsche einmal gründlich durchzukämmen: Während dem Waschen und Einshampoonieren verknotet sich dein Haar, wodurch sie noch leichter brechen! Besser durch gekämmte Haare = weniger Knoten beim Waschen.
Ich benutze vor der Haarwäsche gerne ein nährendes Öl (zum Beispiel Arganöl oder auch Kokosöl) und massiere es in meine Kopfhaut ein. Ich mache meine Haare (nach dem Durchkämmen) etwas nass, damit sich das Öl noch besser darin verteilen lässt. Ich persönlich verwende Öle nur für meine Spitzen und Längen, du kannst es aber auch gerne deine Kopfhaut damit massieren.
Auch ziemlich toll für die Haare ist Riziniusöl (oft auch als Castor-Oil verkauft), das ein Wundermittel für Haare Haut und auch Wimpern sein soll. Ich selber benutze Rizinusöl vor der Haarwäsche und verteile eine kleine Menge (oft reichen 2-3 Tropfen schon) in meinen Haarspitzen. Da das Öl (im Gegensatz zu Argan- oder Kokosöl) recht schwer ist und klebt, gebe ich es nur in die Spitzen und massiere den Rest auf meinen Fingerspitzen in meine Kopfhaut ein.
Ich benutze nur einen kleinen Klecks Shampoo, den ich dann in meine Kopfhaut (und zwar NUR meine Kopfhaut) einmassiere. Um das Shampoo noch besser zu verteilen, die Blutzirkulation meiner Kopfhaut anzuregen und für einen kleinen Spa-Moment in meiner Dusche zu sorgen, benutze ich meine Kopfhautmassage-Bürste.
Das Shampoo kommt wie gesagt nur auf meine Kopfhaut, denn sie produziert Öl, was wiederum dafür sorgt, dass dieser Teil unserer Haarpracht am ehesten schmutzig wird. Nur hier sollte also Shampoo zum Einsatz kommen, wie Doro Cubillo in ihrem Video erklärt.
Nach dem Einshampoonieren, wasche ich meine Haare mit lauwarmem Wasser aus. Von Cubillo habe ich gelernt, meine Haare dabei sehr sanft bis in die Spitze auszuwringen (am besten die Haare zu einem Zopf zusammennehmen und dann sanft nach unten streichen). So kann das Shampoo schön im Resthaar ausgewaschen werden, ohne meine Haare durch aggressives Rubbeln zu schädigen.
Wurde mit dem Shampoo die Schuppenschicht unserer Haare geöffnet, braucht es Conditioner, um sie wieder zu schließen. Den Conditioner (oder auch Spülung genannt) gebe ich nach dem Shampoo in meine Haarlängen und vor allem in die Spitzen und lasse ihn etwa drei Minuten einwirken, bevor ich ihn gründlich ausspüle. Mein absolutes MUST-HAVE bei der Haarwäsche, um meine Haare besonders gut zu pflegen und ihnen den Extra ✨Glow✨ zu verleihen. Tipp: Während ich den Conditioner einwirken lasse, kämme ich meine Haare mit meinen Fingern von den Längen aus nach unten durch – der geschmeidige Conditioner macht‘s umso einfacher!
Für noch mehr ✨Glow✨ und Pflege verteile ich nach der Haarwäsche Leave-In-Conditioner in meinen Längen und Spitzen. Leave-in-Conditioner umhüllt deine Haare mit einem extra Feuchtigkeits-Film, und schützt dein Haar bis zur nächsten Haarwäsche! Keinen Bock drauf? Dann schau die mal das Youtube-Video von Blowout Professor an, in dem er die Vorteile von Leave-In-Conditioner erklärt:
Ja, wir ALLE haben es gemacht (oder tun es immer noch): Die nassen Haare nach dem Waschen einmal schön mit einem Handtuch durch rubbeln. Hör bitte sofort auf damit! Denn falsche Techniken beim Haare trocknen können zu Haarbruch führen! Das aggressive Trocken rubbeln schädigt die sog. Kutikula, also die äußere Schicht der einzelnen Haarsträhnen.
Trockne deine Haare entweder an der Luft oder drücke sie sanft mit einem Handtuch zusammen, um Haarbruch zu vermeiden.
Ja, ich weiß, der klassische Handtuch-Turban ist aus fast jeder Haaroutine nicht wegzudenken! Aber wusstest du, dass die raue Struktur des Handtuchs zu Haarbruch führt? Deswegen sollten die Haare auch nicht in einem Turban hochgebunden werden.
Da ich recht dünne Haare habe, fühlt sich das Durchkämmen mit einem regulären Kamm bei mir oft sehr aggressiv an und ich habe am Ende ein ganzes Haarknäuel in der Hand. Deswegen kämme ich meine Haare ganz einfach mit meinen Fingern (sanft!) durch, um mögliche Knoten zu entfernen.
No shit! Hitze schadet deinen Haaren enorm und macht eigentlich alle Schritte davor komplett zunichte. Wenn du auf Glätteisen und Co. dennoch nicht verzichten willst (was ich absolut verstehen kann und ab und zu ist das ja auch okay!), dann benutze bitte, bitte Hitzeschutz.
Zu häufiges Haarewaschen entfernt den Talg, den die Kopfhaut produziert und den gesundes, shiny Haar braucht! Da jedoch jeder Mensch anders ist, lässt es nicht verallgemeinern, wie oft du deine Haare wirklich waschen musst. Leute, deren Kopfhaut sehr viel Öl produziert, kommen wohl an der täglichen Haarpflege nicht vorbei. Bei mir wiederum reicht es, wenn ich mir einmal die Woche die Haare wasche, dann lasse ich mir aber auch gerne viel Zeit, um Produkte wie Conditioner oder auch eine Maske lang genug einwirken zu lassen.
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