Hinweis: Dieser Post ist reine Satire und dient lediglich der Unterhaltung.
Sie studieren BWL, um später einmal die Firma von Papa übernehmen zu können. Nebenbei bauen sie sich aber natürlich auch ein eigenes Business auf und investieren in diverse Aktien, weil sie möchten sich ja nicht auf den Lorbeeren der Familie ausruhen. Sie sind nämlich überzeugt davon, dass sie das Zeug zum Selfmade-Milionär haben. Ob sie damit tatsächlich recht haben, ist allerdings fragwürdig. Kennst du das Sprichwort „große Worte, nichts dahinter“? Ja, das lasse ich mal so stehen.
Du liebst Kinder, hast ein ruhiges, sowie freundliches Wesen und möchtest Lehrer:in werden? Na dann wirst du sicher deine Clique finden. Diese Studierenden sind stets am Basteln und überlegen, wie sie ihren Unterricht später einmal interaktiv gestalten können, um das Leben der Grundschulkinder wirklich zu bewegen.
Diese Studierenden sind eigentlich nur an der Uni, weil es von ihnen erwartet wird und nicht weil sie es nötig hätten. Somit sind sie Vollzeit Treuhandfond-Besitzer:innen und nur nebenbei an der Uni. Die Familie ist nämlich adelig und das wird auch gerne mal erwähnt.
420 ist keine Lebensphase, sondern ein Lifestyle und solltest du nicht wissen, was damit gemeint ist, dann sollte das vielleicht auch so bleiben.
Studiert wird nur, um die Welt zu verändern. In der Freizeit arbeiten diese Personen gerne für NGOs, sammeln Müll oder gehen auf Demos. Zum Programm gehört es auch lautstark mit den Dozierenden zu diskutieren, sollten diese während der Vorlesung etwas sagen, was gegen die Werte der Weltverbesser:innen geht. You go, people!
Ja einige sind etwas älter als der Rest. Etwas sehr viel älter sogar. Aber wie heißt es doch so schön? Es ist nie zu spät für irgendetwas. Du kannst in jedem Alter anfangen, zu studieren. Und das meinen wir übrigens auch ernst!
Diese Leute sind zwar immer anwesend ... aber irgendwie auch nicht. Morgens eine Vorlesung um 8 Uhr? Kein Problem. Ob sie dann jedoch wach bleiben und zuhören, ist die andere Sache. Auch ist es durchaus vorstellbar, dass die Freund:innen mitten in der Vorlesung gefragt werden, ob sie nicht woanders hingehen wollen. Zum Beispiel zurück ins Bett. Tja, wenn man zu zweit die Vorlesung schwänzt, ist das schlechte Gewissen nicht ganz so groß.
Das neue Semester hat erst seit einem Tag angefangen, aber diese Überflieger:innen sind schon lange am Lernen. Hier ein paar Beispiele für mögliche Gespräche: „Wollen wir in die Mensa?“ „Nein, muss lernen.“ „Möchtest du deinen Geburtstag feiern?“ „Gerne, aber nur in meiner zehnminütigen Lernpause.“ „Machst du dir Sorgen um die möglichen Heizkosten in diesem Winter?“ „Nein, ich lebe sowieso in der Bib.“
Das einzig Wichtige ist es, den Lieblingsplatz in der Bib zu ergattern und jede freie Minute dort zu verbringen.
Die Vorlesungen werden nur besucht, wenn der Stoff klausurrelevant ist. Mitschriften sind unnötig, da die Folien sowieso hochgeladen werden. Das Ziel ist es, die Klausur am Ende vom Semester mit einer 4,0 zu bestehen. Manche machen eben nur so viel, wie unbedingt nötig, um nicht durchzufallen. Und das ist auch in Ordnung.
Einige Personen fangen mit dir gemeinsam das Studium an und sind 10 Jahre nach deinem Abschluss immer noch dabei. Typisch ist auch, dass der Studiengang schon mindestens 23934 mal gewechselt wurde und immer noch kein Abschluss in Sicht ist. Manchen gefällt der Studentenstatus eben mehr als der tatsächliche Abschluss und Einstieg in das Berufsleben.
Diese geplagten Künstler:innen studieren zwar irgendwas Künstlerisch-kreatives, aber verbringen ihre Freizeit viel lieber in ihrem Malatelier als beim Lernen in der Bib. Egal, wie viel Lob sie für ihre Kunstwerke auch bekommen, sind diese Studierenden nie zufrieden mit ihrer Arbeit und spornen sich selbst immer zu höheren Leistungen an.
Auf die Frage „Was studierst du eigentlich?“ nuscheln diese Studierenden nur ungenau „Irgendwas mit Medien“. Doch was sie dir beantworten können ist, wie du deine Instagram-Reichweite steigern kannst oder aber wie du störende Elemente aus deinen Bildern entfernen kannst. Selber sind sie nämlich ständig auf Social Medie unterwegs und kennen daher alle Tricks und Tipps.
Du solltest dich glücklich schätzen, wenn du Informatiker:innen kennst. Denn normalerweise verlassen sie ihren natürlichen Lebensraum, also ihren PC im Keller, kaum. Sie wirken zwar manchmal etwas schüchtern oder awkward, aber sie sind stets hilfsbereit, solltest du mal Probleme mit deinem PC haben. Eigentlich ganz cool, ein Klischee-Nerd zu sein, oder?
Das sind natürlich alles nur witzig gemeinte Prototypen. Jeder Mensch hat viele Facetten und niemand sollte in eine Schublade gesteckt werden. Seid offen, verurteilt niemanden zu früh und dann wird die Studienzeit bestimmt auch einigermaßen erträglich.
Welche Art von Studierenden kennst du? Lass es mich in den Kommentaren wissen!
Solltest du nun zum neuen Semester hin das erste Mal in eine WG ziehen, dann lies dir unbedingt 15 Dinge, die ich gerne gewusst hätte, bevor ich in eine WG gezogen bin durch.