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13 Leute teilen, wie sie es Lehrkräften gezeigt haben, von denen sie runtergemacht wurden

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Von: Michelle Anskeit

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Links: Ein Lehrer, der auf Schüler zeigt und wütend aussieht. Text: „Mein Lehrer meinte immer, aus mir würde nichts werden ... Rechts: Eine Altenpflegerin, die mit einer Frau auf einer Bank sitzt. Text: ... heute pflege ich seine Mutter im Altenheim.“
So kann‘s gehen. © agefotostock / IMAGO / Shotshop / IMAGO

„Mein Französischlehrer in der 10. sagte, ich sei so unnütz und hohl in der Birne, ich werde als letzte der Klasse einen Lehrplatz kriegen ... Zägäboom, ich war die Erste.“

Neulich haben wir ehemalige Schüler:innen auf Facebook gefragt, welche fiesen Dinge Lehrkräfte zu ihnen gesagt haben. Viele haben ihre negativen Erfahrungen geteilt, in denen es oft darum ging, dass die Lehrer:innen nicht an sie geglaubt oder ihnen Kompetenzen abgesprochen haben. Sie haben jedoch auch erzählt, wie sie ihren ehemaligen Lehrkräften das Gegenteil beweisen konnten, indem sie selbst an sich geglaubt und ihre Ziele erreicht haben.

Hinweis: In einem Beitrag wird das Thema Rassismus angesprochen.

1. „‚Dagmar, Sie haben wirklich keine Ahnung von der deutschen Sprache.‘ Deutschnote 5. Oberstufe 12. Klasse. Inzwischen hab ich acht Romane veröffentlicht. Auf Deutsch. Schönen Gruß.“

–Dagmar T.

2. „Mein Lehrer für Datenverarbeitung in der 10. Klasse meinte zu mir, ich solle den größtmöglichen Bogen um PCs machen, da ich zu dumm dafür sei. Heute programmiere ich Websites …“

–Kirsten A.

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3. „Gespräch mit meiner damaligen Mathelehrerin und meiner Mutter: Ich hatte ein paar Hausübungen nicht abgegeben und zu dieser Zeit war alles noch weit rassistischer in Österreich als heute.“

„Meinte zu meiner Mutter quasi, dass aus mir nichts werden würde. Keine Matura, kein Studium. Ich wurde die jüngste Verkaufsleiterin Österreichs in meiner damaligen Arbeitsstelle mit 19 Jahren. War dann mit Anfang 20 schon Betreuerin für Businesskunden und jetzt, mit Mitte 20, habe ich mein eigenes Unternehmen gegründet.“

-Angelika Z.

4. „‚Englisch liegt dir nicht.‘ Heute, verheiratet mit einem Australier, spreche flüssig englisch und ‚australisch‘, erziehe mein Kind bilingual.“

–Chanty L. L.

5. „Alle, die bei der schriftlichen Matheprüfung der Hauptschule durchgefallen sind, durften in die mündliche Prüfung. Außer ich.“

„Zu meiner Mum sagte der Lehrer, dass es bei mir nichts mehr bringen würde … Na ja Ende vom Lied, ich habe die Mittlere Reife in der Berufsfachschule geschafft und zwei Berufe erlernt.“

-Julia S.

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6. „‚Dumm sein und dumm bleiben.‘ Heute Senior Tech Artist und Dozent an Universitäten und Privatschulen.“

-Matthias K.

7. „Mein Französischlehrer in der 10. sagte, ich sei so unnütz und hohl in der Birne, ich werde als letzte der Klasse einen Lehrplatz kriegen ... Zägäboom, ich war die Erste.“

-Céline M.

8. „‚Du wirst es nie zu etwas bringen.‘ Na ja, heute Feuerwehrfrau, Rettungssanitäterin und noch ein paar andere Qualifikationen.“

–Jasmin B.-D.

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9. „Meine Englisch-Lehrerin sagte in der 10. Klasse zu mir, ich würde nie im Leben richtig Englisch sprechen. Das war, nachdem ich extra ein Referat gehalten hatte, um meine Note zu verbessern, um schlussendlich die Qualifikation für die Oberstufe zu bekommen. Sie gab mir eine 4 fürs Zeugnis.“

„Somit keine Qualifikation. Ich ging von der Schule, machte mein Fachabitur, meine Ausbildung, arbeitete danach in Washington DC und studierte anschließend auf Englisch. Mein Studium in Deutschland und zusätzlich in England (zwei Semester) schloss ich mit einer 1,7 ab. Was würde mir nun zu meiner Lehrerin einfallen? F…you.“

–Katrin S.

10. „Mein Lateinlehrer, den ich ein Jahr hatte: ‚Ich werde die Nachprüfung so schwer machen, dass du unter keinen Umständen weiterkommst. Du bist nicht fürs Abitur gemacht. Du bist zu blöd.‘“

„Nachprüfung mit 2 bestanden, das große Latinum in der Tasche und Abitur gemacht.“

11. „Meine alte Englischlehrerin meinte, niemand in England würde mich verstehen.“

„Jokes on her, ich bin seit 2020 in England, hab nen Schotten geheiratet, hab mein Kind hier bekommen, einige komplett englischsprachige Freunde und komme super hier klar.“

–Laura M. B.

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12. „In der 5. Klasse wurde mir gesagt: ‚Du wirst es nie zu etwas bringen‘. Dieser Spruch hat mich lange beschäftigt.“

„Jahre später, ich arbeitete in einem Pflegeheim als examinierte Altenpflegerin mit Weiterbildung. Eine Bewohnerin äußerte, ich sei ihre Lieblingsschwester und sie möchte mich ihrem Sohn vorstellen. Frau V. stellte mich ihrem Sohn vor und meine Reaktion war so: ‚Hallo ich bin die Corinna, vielleicht erinnern Sie sich noch an mich. Ich bin die Schülerin, aus der nie was Anständiges werden wird und jetzt pflege ich ihre Mama.‘

Er bekam von seiner Mutter einen heftigen Einlauf ... Karma.“

–Corinna T.

Wie du aus diesen Erfahrungen sehen kannst, ist es am Ende immer wichtiger, dass du an dich selbst glaubst. Trotzdem sollte es die Aufgabe der Lehrkräfte sein, die Schüler:innen zu ermutigen. Gute Beispiele dafür sind diese Lehrkräfte, die einen Momente mit Schüler:innen geteilt haben, nach denen sie ihren Unterricht geändert haben.

Wenn du dich in diesem Post wiedergefunden hast und dich bestimmte Aussagen auch heute noch beschäftigen, dann findest du im Folgenden wichtige Hilfsangebote und Ressourcen:

In Deutschland gibt es viele verschiedene Telefonseelsorgestellen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym Beratung am Telefon anbieten. Die bundeseinheitlichen Telefonnummern 0800-1110111 oder 0800-1110222 sind kostenfrei.

Die Telefonseelsorge bietet auch Beratung im Internet an.

Einige Antworten wurden der besseren Verständlichkeit halber bearbeitet und/oder gekürzt.

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