12 Gründe, warum Devi von „Noch nie in meinem Leben“ eine der besten Figuren aus Teen Dramas ist

Kein Wunder, dass „Noch nie in meinem Leben“ auf Netflix weltweit so beliebt ist.
Hi, liebe Leute im Internet. Ich bin Salimah und liebe Teen Dramas. Netflix‘ Noch nie in meinem Leben gilt streng genommen als Comedy Drama, aber ...hey ... es geht vor allem um das Leben eines Teenagers. Ich verbringe etwa 90 Prozent meiner Zeit damit, neue Serien für Teenager zu entdecken und meine alten Lieblinge zu gucken. Den Rest der Zeit verbringe ich mit Grey‘s Anatomy. Und ehe du fragst: Nein, das wird nicht langweilig. Egal, darum geht‘s hier überhaupt nicht.
Wie Devi „Noch nie in meinem Leben“ zu einem besonderen Teen Drama macht
Das bin ich beim Seriengucken lol.
Hier geht‘s heute um Devi Vishwakumar aus Noch nie in meinem Leben und darum, dass sie einer der besten Charaktere ist, die je für ein Teen Drama geschrieben wurden.
Zur Feier der zweiten Staffel von Noch nie in meinem Leben habe ich mir für dich nochmal die erste angesehen. Somit folgen jetzt 13 spoilerfreie Gründe, warum du unbedingt mit dieser Serie anfangen solltest.
1. Devis Style ist der Hammer. Ich wünschte, ich hätte mich als Teenager so angezogen.

Ich habe mir tatsächlich vorgenommen, mich ein bisschen mehr wie Devi zu kleiden. Guck sie dir doch mal bitte an! Sie trägt keine EXTRAVAGANTEN Outfits so wie Blair Waldorf in Gossip Girl oder Cheryl Blossom in Riverdale. Aber ich finde ihre Looks sehen dafür wirklich nach Teenager aus. In anderen Teen Dramas sind die Leute immer wie Erwachsene angezogen, die denken, sie würden sich wie Teenies kleiden. Sind manche ihrer Lagenlooks ein bisschen disneyhaft? Vielleicht. Ich finde, sie sind gut gelungen.
2. Das bringt mich zu meinem nächsten Punkt: Devi wirkt wirklich wie ein Teenager.
Ich finde, in vielen Teen Dramas sind die Hauptfiguren zu perfekt geschrieben. Ihre angeblichen Schwächen kommen nicht authentisch rüber. Devi macht einen Haufen Fehler. Wir sehen ihr dabei zu, wie sie ihre Trauer verarbeitet, und gesunde Wege entdeckt, ihr eigenes Ich auszuleben. Ihre Entwicklung erinnert sehr an das, was echte Teenager durchleben.
3. Devis Geschmack, was Typen angeht, ist ... nicht furchtbar.

Dreiecksbeziehungen gehören einfach zu Teen Dramas dazu. Oft ist aber mindestens eine der darin involvierten Figuren ziemlich ätzend. Devis Dilemma ist nachvollziehbar, weil beide Jungs nach näherem Kennenlernen ganz liebe Menschen sind. Da könnte ich mich, ehrlich gesagt, auch nicht entscheiden.
4. Der Teil der Geschichte, in der es um ihren Umgang mit Schmerz und Trauer geht, ist einfach so gut. Sowas habe ich in einem Teen Drama lange nicht gesehen.
So oft kämpft der Hauptcharakter mit wenig tiefschürfenden Problemen: Komm ich auf das Ivy-College meiner Träume? Können mein Schwarm und ich es trotz aller widrigen Umstände schaffen? Devi hat diese Probleme auch, doch macht sie außerdem einen schweren Verlust durch. Das verleiht ihrer Figur mehr Substanz, wie ich finde.
5. Sie ist sowas von witzig und hat die besten Konter.

Ich lebe für ihren alltäglichen Schlagabtausch mit Ben Gross.
6. Devi mag ihre Unsicherheiten haben, doch ist sie im Großen und Ganzen total selbstbewusst.

Das zeigt sich auch, wenn sie ihre Schwächen konfrontiert und sie sich anderen gegenüber verletzlich zeigt.
7. Wo wir gerade davon reden: Devi ist die Sorte Mensch, die sich ein Ziel setzt, und dann einfach macht. Egal wie ihre Chancen stehen.

Am Ende der Pilotfolge zum Beispiel geht sie einfach schnurstracks auf Paxton zu und sagt ihm, was sie will. Ist dieser Moment zum Fremdschämen? Ja. Trotzdem war‘s mutig. Ich find‘s toll, dass sie sich nicht von Selbstzweifeln bremsen lässt. Ein bisschen weniger Angst vorm Scheitern täte uns allen sicher gut.
8. Sie bemüht sich dazuzulernen.

Devi ist ein cleveres Mädchen, das einen enormen Wissensschatz hat. Und wenn sie etwas nicht weiß, dann klemmt sie sich dahinter, um mehr darüber zu erfahren. Zum Beispiel als sie mit ihren Freundinnen Hausaufgaben macht und sie die Zeit nutzen, um sich gegenseitig aufzuklären. Am Ende wissen die drei mehr, als sie je in Bio lernen würden.
9. Ist sie manchmal genervt von ihrer Familie? Ja, aber Devi ist trotzdem immer für sie da.

Als sie rausfindet, dass ihre Cousine Kamala einen Freund hat, hilft sie ihr, das Geheimnis zu bewahren. Dabei soll Kamala, wenn‘s nach deren Eltern und Devis Mutter geht, eigentlich Prashant heiraten. Doch Devi wünscht ihrer Cousine eine Chance auf Liebe nach ihren eigenen Regeln.
10. Sie zeigt realistisch, wie schwierig es manchmal ist, an der Schnittstelle von mehreren Kulturen zu leben.

Für viele People of Color kann es eine ziemliche Herausforderung sein, ihre Kultur oder die ihrer Eltern, mit der Kultur der Mehrheitsgesellschaft unter einen Hut zu bringen. Rauszufinden, wo du dich selbst zugehörig fühlst, kann ein schwieriger Prozess sein und dauern. Devis Familie ist Hindu, doch sie ist in Kalifornien aufgewachsen. Ich finde es toll zu sehen, wie Devi sich mit ihrer indischen und amerikanischen Identität auseinandersetzt.
11. Devi ist super ehrgeizig und unfassbar schlau.

Devis ganze Fehde mit Ben wird durch ihren Wunsch befeuert, dass beide die Klassenbesten sein wollen. Ich find‘s schön mal zu sehen, wie die Figuren in einem Teen Drama sich um ihre Noten sorgen.
13. Und: Sie ist außerdem sehr talentiert (was sich zeigt, wenn sie das ganze Jungsdrama mal links liegen lässt).

Ja, in der ersten Staffel geht‘s sehr um ihre Schwärmereien. Aber eigentlich fühlt es sich nicht so an, als wären diese Romanzen ihr einziger Lebensinhalt. Sie spielt einfach mal Harfe, okay? Und das ist nur ein Aspekt ihres abwechslungsreichen Lebens. Sie muss nur manchmal dran erinnert werden, dass sich nicht alles um Boys drehen sollte.
Du willst noch mehr? Diese ungeschriebenen Regeln aus Teen Dramas, sind ehrlich gesagt ziemlich lächerlich?
übersetzt aus einem Post von Salimah McCullough