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Der ultimative Tipp, um Käse leichter zu reiben: Sie brauchen nur Olivenöl

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Beim Reiben wird Käse oft matschig und zerbricht in kleine Stückchen. Dieser Küchen-Hack hilft, um im Handumdrehen perfekt geriebenen Käse zu zaubern. 

Egal ob Pasta wie zum Beispiel Cacio e Pepe, Pizza (geschüttelt oder nicht) oder (Gnocchi-Spinat-)Auflauf: Käse darf in vielen Gerichten einfach nicht fehlen. Für manche Feinschmecker ist eine Mahlzeit erst dann komplett, wenn eine großzügige Portion Käse darüber gestreut wird. Allerdings ist das Reiben von Emmentaler, Parmesan und Co. nicht immer einfach. Der Käse bröckelt anstatt zu raspeln, bleibt an der Rückseite der Reibe kleben oder verklumpt. Dank unseres ultimativen Küchen-Hacks ist matschiger Käse endlich Geschichte.

Ein anderer Trick für leichteres Reiben, den Profi-Koch Gordon Ramsay selbst immer anwendet, macht sich den Gefrierschrank zunutze.

Wieso ist das Reiben von Käse so schwierig?

Selbst Profis wissen, dass es alles andere als einfach ist, Käse klein zu reiben. Zum einen ist es schwierig, den Käse gleichmäßig auf der Reibe zu halten, was dazu führen kann, dass er bricht oder ungleichmäßig gerieben wird. Zum anderen spielt die Beschaffenheit des Käses eine wichtige Rolle. Er ist von Natur aus weich und fettig, was dazu führen kann, dass er an der Reibe haften bleibt oder während des Reibens zu Klumpen zusammenklebt. Außerdem kann der Käse beim Reiben warm und damit noch weicher werden, was seine Struktur verändert und den Prozess erschwert. Der Grund dafür ist der Reibungswiderstand, der beim Bewegen des Käses entlang der Reibe entsteht.

Ein Koch reibt Käse mithilfe einer Reibe
Käse macht jedes Gericht zum kulinarischen Highlight. (Symbolbild) © The Picture Pantry/Imago

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, im Supermarkt direkt geriebenen Käse zu kaufen. Dieser kann allerdings oft klebrig und glibberig sein. Das liegt daran, dass diese Produkte Konservierungsstoffe enthalten, die verhindern, dass der Käse richtig schmilzt. Im Endeffekt ist es also besser, den Käse selbst zu Hause zu reiben. Meist ist Käse am Stück haltbarer und zudem noch günstiger – zumindest, wenn man auf den Kilopreis achtet.

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Küchen-Hack für Profis: Käsereibe mit Olivenöl bestreichen

Sie müssen in kein professionelles und teures Küchengerät investieren, um Käse besser reiben zu können. Ein einfaches Grundnahrungsmittel reicht aus: Olivenöl. Damit müssen Sie nie wieder klebrigen Käsereste von der Reibe lösen. Netter Nebeneffekt: Die Finger bleiben heil. Das Allerbeste ist natürlich, dass Sie endlich ein cremiges Gericht erhalten, ohne sich über matschigen Käse ärgern zu müssen.

So funktioniert der Olivenöl-Hack: Bestreichen Sie die Reibe von beiden Seiten dünn mit Olivenöl oder sprühen Sie sie mit einem Öl-Spray ein. Dadurch wird die Reibe „geschmiert“ und der Käse bleibt nicht länger an ihr kleben. Die dünne Schicht Olivenöl sorgt dafür, dass der Käse beim Reiben leichter durch die Löcher gleitet. Dadurch fallen die Käsefäden gleichmäßig und geschmeidig in die Schüssel. Rückstände gibt es dank dieser Methode kaum. Der Geschmack des Käses wird übrigens nicht vom Olivenöl beeinträchtigt. Sie können aber natürlich auch neutrales Öl verwenden. Achten Sie nur darauf, die Reibe nicht zu stark einzuölen, da der Käse ansonsten möglicherweise zu fettig ist. Eine dünne Schicht reicht durchaus aus.

Aufgepasst: Wussten Sie, dass nicht jeder Käse automatisch vegetarisch ist?

Käsereibe: Unbedingt gründlich reinigen

Nach der Benutzung sollte die Käsereibe gut gereinigt werden. Neben den hygienischen Gründen spielt auch die Funktionalität der Reibe eine Rolle: Wenn alte Käsereste in den Löchern verbleiben, können sie verhärten und das Reiben beim nächsten Mal erschweren. Für eine gründliche Säuberung der kleinen Löcher können Sie eine unbenutzte Zahnbürste verwenden.

Außerdem eignet sich der Saft einer Zitrone dazu, um hartnäckige Rückstände zu entfernen. Da die Zitrusfrüchte säurehaltig sind, schneidet ihr Saft durch die Käseablagerungen. Schrubben Sie die Reibe einfach mit einem Zitronenstück ab und lassen Sie den Saft einwirken. Anschließend wird die Reibe mit heißem Wasser abgespült. Im Geschirrspüler sollte die Käsereibe jedoch nicht landen. Die Löcher sind nämlich viel zu klein, um von der Abwaschmaschine gründlich gesäubert zu werden.

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