Tee enthält Koffein und macht sogar länger wach als Kaffee
Morgens trinken die meisten Menschen zum Wachwerden am liebsten eine Tasse Kaffee. Aber haben Sie gewusst, dass im Grunde Tee der viel bessere Wachmacher ist?
Der erste Weg am Morgen führt einige Menschen erst einmal zur Kaffeemaschine. Kein anderes Getränk ist morgens zum Wachwerden so beliebt wie Kaffee. Nach der ersten Tasse fühlt man sich fitter, aufgeräumter und kann motiviert in den Tag starten. Die Kaffee-Variationen scheinen unendliche: Kennen Sie zum Beispiel Blitz-Eiskaffee oder Dalgona-Kaffee? Dass Kaffee Menschen fitter macht, liegt am Koffein. Was viele nicht wissen: auch Tee enthält Koffein und ist um wachzuwerden und auch generell für die Gesundheit die bessere Wahl. Warum? Das lesen Sie im Folgenden.
Warum ist Tee im Vergleich zu Kaffee eigentlich der bessere Wachmacher?
Schwarzer, Weißer, Grüner und Gelber Tee werden, wie Web.de berichtet, aus dem Teestrauch Camellia Sinensis gewonnen. Die Pflanze enthält ebenso wie Kaffee Koffein, auch wenn der Wirkung bei Tee Teein genannt wird. Chemisch gesehen unterscheiden sich Koffein und Teein nicht voneinander, wie aus dem Bericht hervorgeht – in der Wirkung aber sehr wohl. Das ist auch der Grund, weshalb Tee eigentlich im Vergleich zu Kaffee der bessere Wachmacher ist.
Tee ist als Wachmacher am Morgen besser geeignet als Kaffee
Das in Tee enthaltene Koffein, genannt Teein, ist an Gerbstoffe gebunden. Das Teein muss sich also erst vom Tannin lösen. Die wachmachende Wirkung von Tee setzt im Vergleich zu Kaffee erst später ein, hält dafür aber auch länger an. Das liegt mitunter auch an den in Tee enthaltenen Antioxidantien, die eine langsame und gleichmäßige Aufnahme des Koffeins im Blut bewirken.

Auch Tee enthält Koffein: Was ist dann der Unterschied zum Kaffee?
Auch wenn sowohl Tee als auch Kaffee Koffein enthalten, entscheiden sich die beiden Getränke doch stark voneinander, wie aus einem Bericht von Utopia.de hervorgeht.
Kaffee vs. Tee:
- Tee enthält weniger Koffein als Kaffee, weil man für eine Tasse erheblich weniger Teeblätter als Kaffeebohnen benötigt.
- Der Koffeingehalt im Kaffeestrauch und Teestrauch wie beispielsweise auch im Matestrauch ist unterschiedlich hoch.
- Die Ziehzeit des Tees wirkt sich ebenfalls auf den Koffeingehalt aus, nach einer Minute enthält eine Tasse Tee circa 20 mg Koffein, nach fünf Minuten schon 33 mg. Je länger ein Tee zieht, desto mehr Gerbstoffe lösen sich und desto beruhigender ist die Wirkung auf die Verdauung.
- Die entspannend wirkende Aminosäure L-Theanin kommt nur im Tee, nicht aber im Kaffee vor.
- Die im Tee enthaltenen Antioxidantien fangen freie Radikale im Körper ein und schützen vor Krankheiten.
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Wer morgens also öfter mal auf die Tasse Kaffee verzichtet und stattdessen lieber Tee trinkt, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes. Sie können auch Geld sparen, wenn Sie Kaffee durch Tee ersetzen, da Tee günstiger ist. Außerdem brauchen Sie pro Tag weniger Tassen, wenn die wachmachende Wirkung länger anhält. Ein Heißgetränk, das allerdings normalerweise Alkohol enthält, passt perfekt in den Winter: Grog aus nur drei Zutaten selber machen.