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7 Leute, die das männliche Adidas-Model im Badeanzug „völlig aus der Bahn“ wirft

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Von: Jana Stäbener

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Bei Adidas präsentiert ein männlich gelesenes Model vermeintliche Frauen-Bademode. Einige wirft das „völlig aus der Bahn“.

Adidas und der queere Designer Rich Mnisi haben gemeinsam eine Pride-Kollektion gestaltet. Inspiriert sei die Kollektion von einem Liebesbrief des Designers an sein jüngeres Ich, in dem er erklärt: „Let Love Be Your Legacy“ (dt: Lass die Liebe dein Vermächtnis sein). Die Kollektion, deren Prints für den südafrikanischen Designer charakteristisch sind, beinhaltet auch Bademode. Ähnlich wie eine frühere Kollektion von Adidas in Zusammenarbeit mit Balenciaga, erregt sie im Netz ganz schön die Gemüter.

Mehr zum Thema: Pünktlich zum Pride muss auch darüber gesprochen werden, ob es Regeln gegen Pinkwashing braucht.

Adidas präsentiert im Rahmen seiner Pride-Kollektion ein queeres Model im Badeanzug. Das sorgt für Aufregung.
Adidas präsentiert im Rahmen seiner Pride-Kollektion ein queeres Model im Badeanzug. Das sorgt für Aufregung. © Screenshot Adidas.de/pride_pack

Männlich aussehendes Adidas-Model in Badeanzug sorgt für Wut auf Twitter

Athlet:innen aus der LGBTQIA+-Community, stoßen ständig auf Herausforderungen – nur um das zu tun, was sie lieben. Für sie sei Sport nicht nur ein Spiel, sondern ein lebenslanger Kampf. Ein Kampf auch für die Menschen, die sie lieben. Die adidas x Rich Mnisi Pride Kollektion wolle hier helfen, die Liebe in die Welt tragen. „Liebe für den Sport. Liebe für dich selbst. Liebe für alle, die du liebst“, schreibt das Unternehmen auf dem Adidas-Blog.

Nicht jede:r versteht diese schöne Botschaft (ebenso wenig wie die dieser Lehrerin, die ihren Schüler:innen einen queeren Disney-Film zeigte). Auf Twitter trendet am 19. Mai 2023 das Wort „Badeanzug“. Mehrere User:innen regen sich darüber auf, dass Adidas mit einem männlich aussehenden Model in der Pride-Kollektion einen Badeanzug bewirbt. Dass sich die Person vielleicht gar nicht als Mann identifizieren könnte, lässt die Wut noch größer werden.

BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA sammelt die Reaktionen von sieben Leuten, die „in Zukunft bei Nike kaufen“, weil sie Angst vor einem Adidas-Model im Badeanzug haben.

1. Frank ist „Aktionär“ bei Adidas und fragt das Unternehmen, ob es noch „ganz bei Trost“ sei.

Mittlerweile hat Frank seinen Tweet gelöscht. User:innen wie @DennisKBerlin teilen einen Screenshot seines Tweets und bedanken sich bei Adidas für die Kampagne. „Seid nicht so wie Frank“, richtet er das Wort abschließend an seine Follower:innen.

2. Für Tom ist Adidas „tot“. „Ok Tom dann kauf dir deinen Badeanzug halt bei Nike“.

Hier im Video oben erklären wir übrigens, was eine Kiwi als Emoji in der Twitter-Bio bedeutet.

3. Chris findet es schlimm, dass das queere Model auch in der Kategorie „Frauen“ auftaucht.

4. „Männlichkeit so fragil, dass ihn ein Mann in Badeanzug völlig aus der Bahn wirft“

5. Ixora kann keine „woken Adidas-Männer in Damen-Bademode“ mehr sehen, sonst kommt es ihr hoch. Tja, schade, dass der Badeanzug Unisex ist, kommentiert @crianza.

6. Diese Person wird trotzig und will alles, was sie:er von Adidas hat, wegwerfen.

7. Dieser User, der öfter mit Kommentaren aus der rechten Ecke auffällt, streicht Adidas auch von „seiner Liste für Sportklamotten“. Dabei ist ein Badeanzug für Männer doch gar keine neue Erfindung der bösen „Woken“, kommentiert @nazani14.

Ähnlich aufgeregt haben sich CSU-Politiker über eine Dragqueen-Lesung: 11 Bilder zeigen, warum Dragqueens bessere Vorbilder für Kinder sind als Markus Söder und Co.

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