Bewerberin antwortet auf Job-Absage mit Meme – und wird zum Gespräch eingeladen
Weil sie so viele Job-Absagen bekam, antwortete eine Frau aus den USA mit einem Meme – und bekam prompt eine Einladung zum Bewerbungsgespräch.
Nicht immer wird es Bewerber:innen auf dem Arbeitsmarkt leicht gemacht. Manchmal haben Personaler:innen die bizarrsten Gründe, warum sie jemanden nicht einstellen konnten. Das musste auch eine junge Frau aus den USA erleben. Sie bewarb sich in den vergangenen Wochen immer wieder bei verschiedenen ausgeschriebenen Stellen und bekam nur Absagen. Irgendwann hatte sie da die Nase voll und antwortete auf eine Absage mit einem Meme – und prompt kam eine Einladung zum Job-Interview. Hierüber berichtete unter anderem auch die Berliner Zeitung.
Meme als Reaktion auf Job-Absage – Bewerberin wird zum Bewerbungsgespräch eingeladen
Am 16. Juli postet Carly Swanson unter ihrem TikTok-Profil @swedishswan ein Video zu ihrer kreativen Bewerbungs-Idee. Kreativ ist auch diese Bewerbung einer Unternehmerin bei den Jobsuchenden als Chefin – sie dreht den Spieß einfach um. „Ich habe wieder eine Job-Absage bekommen und den Job wollte ich eigentlich echt gern“, erzählt sie ihren Follower:innen während sie noch im Bett liegt, weil sie gerade erst aufgewacht ist (siehe TikTok unten).
„Also habe ich mir die Generation Z zum Vorbild genommen und habe ihnen dieses Meme hier geschickt“, fährt Carly fort und zeigt lachend das Meme, um das es sich handelt. Und zwar das Gemälde „Papst Leo X.“ von Fernando Botero mit den Worten „y tho“, was so viel bedeutet wie „Why though?“, also „Aber warum nicht?“. „Jetzt haben sie mir eine erneute E-Mail geschrieben, dass sie mich zum Bewerbungsgespräch sehen wollen“, sagt Swanson. „Ich kann nicht glauben, dass es funktioniert hat!“
TikTok-Video zur Job-Absage und Meme geht viral – viele kommentieren die kreative Antwort
Ihr Video geht viral. Über 2,8 Millionen Menschen haben es mittlerweile angeschaut. Über 600.000 kommentierten die kreative Antwort auf die Job-Absage. Viele finden es großartig, dass Carly es zumindest noch einmal probiert hat und haben auch einige Theorien, warum jetzt doch eine Einladung zum Vorstellungsgespräch kam. „Vielleicht wollten sie testen, ob du den Job wirklich willst“, kommentiert eine TikTok-Nutzerin. Keine Meme-Königin wie Swanson? Hier 14 clevere Fragen, mit denen du jedes Job-Interview für dich entscheidest.
Einige teilen auch ähnliche Erfahrungen, die sie bei Job-Absagen gemacht haben. So wie diese:r Nutzer:in: „So habe ich meinen jetzigen Job auch bekommen. Ich dachte einfach: ‚Was wollen sie denn machen – mehr als mich nicht wollen, können sie nicht, und das war ja eh schon der Fall.“ Eine Recruiterin schreibt, sie würde bei einer solchen Meme-Antwort sofort eine freie Stelle für denjenigen suchen.
Aber wem verdankt Carly diese Chance? Anscheinend ja der Generation Z, die schon für einige komische Dinge bekannt ist – so auch für den TikTok-Trend Cluttercore, bei der sie voll gestellte Zimmer zeigt. Ein:e User:in möchte, dass die jungen Leute noch mehr Credit bekommen und kommentiert: „Die Gen Z-ler sind wahre Lebens-Zauberer“. Swanson antwortet darauf: „Sind sie wirklich.“
Trotz all dieses Lobes für die nach 1995 geborenen Menschen gibt es auch Kritik. Sie sind nicht nur Lebens-Zauberer, findet Europapark-Chef und klagt, dass die Generation Z „nur drei Tage arbeiten“ will.