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11 Dinge, mit denen Deutsche-Bahn-Reisen endlich zum Erlebnis werden würden

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Von: Robert Wagner

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Bald geht es los: Das Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr gilt ab 1. Mai. Unsere Ideen zeigen, wo jetzt mit den Einnahmen die Weichen gestellt werden müssen.

Ab dem 1. Mai können Fahrgäste der Bahn für 49 Euro den Nahverkehr in Deutschland nutzen. Zuvor hatte das besonders günstige 9-Euro-Ticket im Sommer letzten Jahres vielen Menschen die Mobilität auch finanziell massiv erleichtert und sie bis nach Sylt oder ins Allgäu gebracht. Der Nachfolger, das Deutschlandticket, soll ein Abo für Millionen Deutschen sein, kann mit einem Trick aber auch einzeln gekauft werden. Ob das 49 Euro teure Ticket ein Verkaufsschlager wird, bleibt abzuwarten.

Deutsche Bahn.
Ein Zug fährt nach dem Warnstreik im Bahn- und Luftverkehr auf den Gleisen des Münchner Hauptbahnhof. © Felix Hörhager/dpa

Geld für die Bahn – und ihren Vorstand: Vor wenigen Wochen kam raus, dass Bahnchef Richard Lutz im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viel Geld von seinem Unternehmen erhalten wie ein Jahr zuvor. Dem neuen Geschäftsbericht zufolge verdiente der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB) insgesamt 2,24 Millionen Euro. Sein Grundgehalt lag bei fast 970.000 Euro. Hinzukam ein Bonus von mehr als 1,26 Millionen Euro. Seine Kollegen Berthold Huber (Infrastrukturvorstand) und Martin Seiler (Personalvorstand) durften sich ebenfalls über ein dickes Plus auf dem Konto freuen. Sie bekamen vergangenes Jahr 1,41 Millionen Euro (2021: 662.000 Euro) beziehungsweise 1,39 Millionen Euro (2021: 659.000 Euro).

Teureres Deutschland-Ticket und Gehälter in Millionenhöhe: BuzzFeed hat ein paar Ideen gesammelt, für was die Einnahmen durch das 49-Euro-Ticket verwendet werden müssten und wie man das großzügige Gehaltsplus von Richard Lutz und seinen Kolleg:innen sinnvoller hätte einsetzen können – damit sich das Reisen mit der Deutschen Bahn endlich besser anfühlt.

1. Ganz wichtig: Preise senken, damit Bahnfahrten nicht teurer sind als Inlandsflüge.

2. Sitzplatzreservierung kostenfrei machen – dann würde man auch sofort sehen, ob der Zug überfüllt ist.

3. Für ein zuverlässig stabiles WLAN sorgen.

4. Ostdeutsche Bahnhöfe endlich an das ICE-Streckennetz anschließen.

5. In bessere Lautsprecher investieren, damit man die Ansagen am Gleis auch verstehen kann.

6. Die Preise im Bordbistro senken.

7. Ein konzerneigener Meteorologe, der die Bahn auf drohende Wetterumschwünge vorbereitet – damit die DB nicht jedes Mal von Schneefall und Hitze überrascht ist.

8. Dafür sogen, dass man auf den ersten Blick erkennt, welcher Platz ab welchem Bahnhof reserviert ist.

9. Gratis Tampons in allen ICE-Toiletten. Darüber würde sich die Hälfte der Bevölkerung freuen.

10. Nett wäre auch gratis Raumduft, um Eiersalat, Thunfisch und Schweißgeruch zu überdecken.

11. Wenn wir schon bei den komfortablen Extras sind: Eine Massagefunktion an den Sitzen wäre auch ganz nice.

(Mit Material der dpa)

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