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14 andere Worte für „Deutschland“, auf die du nie gekommen wärst

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Von: Jana Stäbener

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„Deutschland“ klingt auf anderen Sprachen teilweise super anders. So zum Beispiel auf Südkoreanisch und Finnisch.
„Deutschland“ klingt auf anderen Sprachen teilweise super anders. So zum Beispiel auf Südkoreanisch und Finnisch. © Panthermedia/IMAGO/Yay Images/IMAGO

Wolltest du schon immer wissen, was „Deutschland“ auf Thailändisch heißt? Falls ja, haben wir hier die Antwort für dich.

Deutschland ist das Land der verrauchten Silvesternächte. Und das Land, in der Pünktlichkeit nur solange zählt, bis die Bahn kommt. So würde es der TikToker Liam Carpenter ausdrücken. Deutschland ist ein Land, in dem im Zuge des Tempolimits tatsächlich über Schildermangel diskutiert wurde (wtf?!).

Gleichzeitig gibt es in Deutschland sogar ein Straßenschild für „Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben“. Wie deutsch ist das denn? Passend dazu sind hier 15 Schilder, mit denen du Deutsche noch besser erklären kannst als mit dem Wort „Kartoffel“. Aber woher kommt das Wort „deutsch“ eigentlich? Warum heißt „Deutschland“ Deutschland?

Woher kommt das Wort für „Deutschland“?

Laut der Augsburger Allgemeinen ist „Deutsch“ auf das mittelhochdeutsche Wort „diet“ und das althochdeutsche Wort „diot“ zurückzuführen. Das Wort „diot“ und das Adjektiv „diutisc“ bedeuten im Althochdeutschen „Volk“ und „zum Volk dazu gehörend“. Im Gegensatz zum Lateinischen „Germani“, der als Sammelbegriff für germanische Stämme verwendet wurde, war dieses Wort eine Selbstbezeichnung der früheren lokalen Ethnien.

Viele Bezeichnungen für Deutschland – auch in anderen Sprachen – gehen laut ZDF - Around the World (siehe Instagrampost) auf den Wortstamm „diutisc“ zurück. Manche davon klingen echt witzig, so wie diese 13 lustige Übersetzungen für „Österreich“ in anderen Sprachen.

Hier sechs Bezeichnungen für Deutschland in anderen Sprachen – sie alle gehen auf „diutisc“ zurück:

1. Duitsland (Niederlande)

2. Tyskland (Norwegen)

3. Doitsu ドイツ (Japan)

4. Dégúo 德國 (China)

5. Dogil 독일 (Korea)

6. Đức (Vietnam)

Vom lateinischen „Germani“ leiteten sich neben den bekannten Namen „Germany“ (Englisch) oder „Germania“ (Italienisch) auch folgende Begriffe ab:

7. Jerman (Indonesien)

8. Yoeramani เยอรมนี (Thailand)

Das Wort „Alemannen“ entstand dagegen laut ZDF im Verlauf des dritten Jahrhunderts und bezeichnete ursprünglich das Volk, das direkt neben den Galloromanen im heutigen Frankreich und Belgien lebte. Von ihm leiteten sich bekannte Begriffe für Deutschland wie „Allemagne“ (Französisch), „Alemania“ (Spanisch) oder auch arabische Begriffe wie „Almanya“ (Türkisch) ab. Hier übrigens
16 türkische Schimpfwörter, die wir unbedingt auch auf Deutsch brauchen.

In slawischen und südosteuropäischen Sprachen werden die Deutschen jedoch anders genannt. Begriffe für Deutschland leiten sich von „niemc“ oder „nemet“, das etymologisch von „němьci“ abstammt. Das ist urslawisch und bedeutet „stumm“.

9. Niemcy (Polen)

10. Nimetschtschyna Німеччина (Ukraine)

11. Německo (Tschechien)

Die Finnen und Estländer nennen uns hingegen nach dem Volksstamm der Sachsen:

12. Saksa (Finnland)

13. Saksamaa (Estland)

Und in der Gebärdensprache ist das Zeichen für Deutsch eine Pickelhaube – laut ZDF ein urpreußisches Symbol. Man nimmt die Hand hoch an die Stirn und formt mit dem Zeigefinger eine Art Pickel. Wusstest du das?

14. Pickelhaube (Deutsche Gebärdensprache)

Mehr zum Thema? Mache unser Quiz und wir sagen dir auf einer Skala von 0 bis Sauerkraut wie typisch deutsch du bist.

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