Söder wettert gegen das Gendern – Twitter-User kontert: „Aber zwangsweise Kruzifixe“

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Markus Söder hat sich gegen das Gendern ausgesprochen. Er wende sich gegen „Umerziehungs-Fantasien“.
Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender, hat sich gegen das Gendern positioniert. Das geschah im Vorfeld des politischen Aschermittwochs. Er versprach den Menschen in Bayern, sie dürften sagen, was sie wollen. Ein zwanghaftes Gendern wolle Bayern nicht befolgen, so Söder bei Twitter:
Tweet von Söder zum Gendern bekommt viele Reaktionen
Söder bekam auf seinen Tweet viel Zustimmung, aber auch Kommentare, die seinen Tweet als eher populistisch einordneten. So fragte der ehemalige Grünen-Politiker Jan Philipp Albrecht, in welchen Ländern denn die Menschen gezwungen würden, zu gendern?
Ein User befand, dass sich Söder mit seiner Haltung nicht von der AfD unterscheide: „Cool und normal für Konservative“ sei das. Ein anderer schreibt: „Diese Fantasien vom Gender Zwang vereint Sie mit den anderen Rechtspopulisten, Glückwunsch zu diesem Schulterschluss.“
In den Reaktionen beziehen sich die User auch viel auf die bayerische Landespolitik, unter anderem die Corona-Politik und auch die Religionspolitik steht im Fokus, besonders Söders Verhalten bei den Kruzifixen in den Schulen: