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9 Gründe, warum das Dorfleben schon jetzt maximal attraktiv ist

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Von: Jana Stäbener

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SPD-Bauministerin Klara Geywitz will das Landleben attraktiver machen. Warum? Gibt doch schon jetzt nichts Erholsameres, als in einem Kaff vor sich hin zu vegetieren.

Die Mieten steigen vor allem in den Städten immer weiter an – auch aufgrund der hohen Bauzinsen infolge des Ukraine-Kriegs. Deshalb will Bundesbauministerin Klara Geywitz der Wohnungsnot in Städten mit einer Steigerung der Attraktivität des Landlebens begegnen. „In Deutschland gibt es schätzungsweise 1,7 Millionen leer stehende Wohnungen. Der überwiegende Teil dieser Wohnungen befindet sich in ländlichen Regionen“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Mittwoch, 22. März 2023.

„Allein im Jahr 2023 stellen wir erneut 790 Millionen Euro bereit, um damit Projekte zum Erhalt von Innenstädten und Ortskernen zu finanzieren und die Städte und Gemeinden lebenswerter zu gestalten.“ Notwendig sei außerdem mehr Digitalisierung und eine noch stärkere Verbreitung von Homeoffice. „Wir wollen das Leben auf dem Land attraktiver machen.“ Aber warum das denn? Das Leben auf dem Land ist doch schon der absolute Knüller. Hier neun Gründe, warum.

1. Man lernt seinen Ort richtig gut kennen – denn man kommt ja dank super ausgebautem ÖPNV eh nicht weg.

Marodes Buswartehäuschen in Schwiessel (Mecklenburg Vorpommern). Dort stagniert seit Jahren der örtliche Überlandpersonenverkehr.
Marodes Buswartehäuschen in Schwiessel (Mecklenburg Vorpommern). Dort stagniert seit Jahren der örtliche Überlandpersonenverkehr. © BildFunkMV/IMAGO

2. Auf dem Land bekommt man so viel Schlaf wie nirgendwo. Nach 20 Uhr geht da einfach gar nichts mehr. Also no FOMO und Gute Nacht!

Schlafende Frau liegt im Bett
Nicht genug Schlaf? Ab aufs Land! © IMAGO / Westend61

3. Die Leute auf dem Land sind so weltoffen, dass ihnen vor Überraschung der Gartenzwerg umkippt, wenn jemand mit grünen Haaren rumläuft.

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In Städten finden sich junge Eltern in Mehrgenerationenhäusern zusammen – dort haben sie best of both worlds: Dorfgefühl in der Großstadt.

4. Die Untergrundszene in deutschen Käffern auszugehen ist soooo vielfältig. Schon mal was von Schrebergarten- oder Garagenfesten gehört?

Schrebergartenanlage mit Gartenhütte
Bier trinken im Schrebergarten – jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis. © IMAGO Images/Shotshop

5. Kulinarisch musst du dich auf dem Land sowieso nur zwischen Döner, Italienisch oder gut-bürgerlichem Restaurant entscheiden. Einfacher gehts ja wohl nicht.

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6. Auf dem Land hast du nie das Problem, dass dein Datenvolumen aufgebraucht ist. Das Internet ist eh zu lahm für Instagram oder TikTok.

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7. Allgemein hast du auf dem Land eine viel bessere Work-Life-Balance. Denn der „Work“-Part funktioniert sowieso nicht, weil deine Internetverbindung ständig weg ist.

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8. Dein Körper entwickelt Selbstheilungskräfte, denn auf einen Termin beim Arzt kannst du lange warten.

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9. Vor Klimaterroristen brauchst du dich auf dem Land nicht fürchten, denn selbst die müssen das Auto nehmen. Kurze Strecken, die man eben mal mit dem Fahrrad gibts schließlich nicht.

Klimakleber der „letzten Generation“ in Köln.
Klimakleber der „letzten Generation“ in Köln. © Oliver Berg/dpa

Mehr zum Thema: Hier 10 Dinge, die du als Dorfkind an der Großstadt erst liebst und dann hasst.

(Mit Material der dpa)

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