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Weil Kylie Jenner sich beschwert – Instagram macht Änderungen rückgängig

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Kylie Jenner bei der Vanity Fair Oscar Party 2020 im Wallis Annenberg Center in Beverly Hills am 9.2.2020
Instagram nimmt nach Beschwerden – unter anderem von Kylie Jenner – Änderungen zurück. © IMAGO/MediaPunch

Sich über neue Funktionen bei Instagram zu beschweren, scheint zu helfen. Zumindest, wenn du Kylie Jenner heißt.

Instagram nimmt einige Änderungen in der App zurück, nachdem die App von Influencer:innen, Stars wie Kylie Jenner und auch der allgemeinen Öffentlichkeit kritisiert wurde. Ein:e Pressesprecher:in von Meta erzählt BuzzFeed News US, dass Instagram einen Test stoppte, der Fotos und Videos im Vollbild anzeigen sollte. Auch eine vorübergehende Verringerung der Empfehlungen in den Feeds der Nutzer:innen wurde pausiert.

„Wir sind uns darüber im Klaren, dass Änderungen an der App eine Umstellung darstellen können. Obwohl wir der Meinung sind, dass Instagram sich weiterentwickeln muss, wenn sich die Welt verändert, wollen wir uns die Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass wir dies richtig machen“, so der:die Sprecher:in.

Hier schreiben wir darüber, dass Instagram und Snapchat toxisch sind – sie zerstören deine Erinnerungen.

Veränderungen bei Instagram: Instagram-Chef Mosseri äußert sich

Nutzer:innen haben die letzte Woche damit verbracht sich zu beschweren, dass die Veränderungen Instagram wie TikTok wirken ließen (siehe Tweet unten). Viele Angehörige der generation Z wenden sich deswegen auch neuen Apps zu, wie der App Be Real, oder der App „Patio“ – die ist für die Gen Z das, was Facebook früher für Millennials war.

„Ich bin froh, dass wir ein Risiko eingegangen sind. Wenn wir nicht hin und wieder scheitern, denken wir nicht groß genug oder sind nicht kühn genug“, sagte Mosseri in einem Interview für Platformer, der am 28. Juli über diese Neuigkeiten berichtete. „Aber wir müssen definitiv einen großen Schritt zurück machen und uns neu gruppieren [...] wir haben viel gelernt, dann kommen wir mit einer neuen Idee oder Änderung zurück. Also werden wir das durcharbeiten.“

Damit weicht Mosseri von einem Video ab, das er am 26. Juli gepostet hatte. Darin hatte er die Änderungen als Teil der ständigen Weiterentwicklung von Instagram verteidigt, auch wenn er zugab, dass sie „noch nicht gut“ seien.

Wie äußert sich Mark Zuckerberg zu der Situation?

Mark Zuckerberg, der Geschäftsführer von Meta (Facebook und Instagrams Mutterfirma) sagt während einer vierteljährlichen Telefonkonferenz am 27. Juli, wie Techcrunch berichtete, dass empfohlene Beiträge und Konten in Feeds derzeit etwa 15 Prozent dessen ausmachen, was man auf Facebook sehe. Auf Instagram sei es ein noch höherer Prozentsatz, und er schätze, dass diese Zahl bis Ende 2023 auf etwa 30 Prozent steigen könnte. Meta hat auch schon einige Änderungen gemacht, die gut angekommen sind wie 2015, als der „Gefällt mir nicht“ Button bei Facebook eingeführt wurde.

Aber in dem am 28. Juli veröffentlichten Interview sagt Mosseri zu Newton, dass die Nutzer „erfreut“ sein sollten, wenn sie in ihrem Feed einen Account entdecken, dem sie vorher nicht gefolgt seien – und das sei im Moment einfach nicht der Fall.
„Ich denke, wir müssen einen Schritt zurückgehen, was den Prozentsatz an Empfehlungen angeht, besser werden im Ranking und bei den Empfehlungen, und dann – falls und wenn wir das tun – können wir wieder anfangen zu wachsen“, sagt er.

Leider reagierte Mosseri nicht auf die Behauptungen, er befinde sich in seiner Minions-Ära, wie Today in Tabs schreibt.

Autorin des Artikels ist Kelysey Weekman. Der Artikel erschien am 28. Juli auf buzzfeednews.com. Aus dem Englischen übersetzt von Leona Spindler.

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