Autofahrer:innen attackieren Letzte Generation bei Protestaktion

Drei junge Menschen kleben sich auf eine Straße in der Desdner Innenstadt. Inzwischen wird nicht nur gegen die Aktivist:innen ermittelt.
Seit Monaten legen die Aktivist:innen der Letzten Generation regelmäßig den Verkehr in deutschen Städten lahm, indem sie sich auf den Straßenasphalt festkleben. In Dresden haben am Montagabend (20. März) Autofahrer:innen drei Klimaaktivist:innen bei einer Blockadeaktion angegriffen. Zeugenaussagen zufolge hatten sie vor Eintreffen der Polizei die Protestierenden teils mit dem Auto attackiert.
Polizei leitet Ermittlungsverfahren gegen beide Seiten ein
Die Aktivist:innen seien dabei unverletzt geblieben, sagte ein Sprecher der Polizei. Ein 21-Jähriger hatte sich bei einer Blockadeaktion an der Fahrbahn festgeklebt, während ein 29-Jähriger und eine 20-Jährige daneben saßen. Gegen die Angreifer:innen hat die Polizei Ermittlungen wegen Nötigung und Körperverletzung aufgenommen, wie es in einer Pressemitteilung der Polizei Sachsen heißt.
Gegen die Blockierer von der Letzten Generation wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Nötigung eingeleitet. Erst einen Tag zuvor, am 19. März, haben Hamburger Aktivist:innen der Letzten Generation versucht, in der Hamburger Kunsthalle ein wertvolles Gemälde zu überkleben.
(Mit Material der dpa)