11 TikTok-User:innen, die null Bock auf begrenzte Nutzungszeit unter 18 haben
TikTok führt neue Sicherheitsfunktionen für Teenager ein. „Tun so, als wären sie unsere Eltern“, kommentiert eine TikTok-Userin.
Inmitten einer heftig geführten politischen Kontroverse um TikTok hat die chinesische Kurzvideo-Plattform neue Sicherheitsfunktionen besonders für Teenager angekündigt. Die Maßnahmen sollen die Anwender:innen in die Lage versetzen, die mit TikTok verbrachte Bildschirmzeit besser zu kontrollieren, erklärte das Unternehmen am Mittwoch (1. März).
Nach 60 Minuten gibt TikTok Jugendlichen einen Hinweis
Im Schnitt surfen Kinder mehr als 42 Stunden pro Woche auf dem Smartphone – Psychiater:innen sind besorgt. TikTok ist zum Zeitvertreib besonders beliebt. Der Dienst ändert künftig die Standardeinstellungen für die Bildschirmzeit von Teenagern unter 18 Jahren auf maximal 60 Minuten am Tag. Danach wird allerdings die App nicht blockiert.
„Wenn Jugendliche sich entscheiden, dieses neue Standardlimit zu deaktivieren und mehr als 100 Minuten an einem Tag auf TikTok verbringen, werden sie mit einem Hinweis dazu aufgefordert, selbst ein tägliches Bildschirmzeitlimit für sich festzulegen.“ Bei einem Test habe dieser Ansatz die Nutzung der Tools zur Verwaltung der Bildschirmzeit um 234 Prozent erhöht.
Mehr Kontrolle für Eltern auf TikTok
BuzzFeed News DE berichtete kürzlich von dem Autor Sascha Lobo, der seinem 18 Monate alten Sohn ein Smartphone schenkte. Auf TikTok sollen Eltern nun erweitere Kontrollmöglichkeiten bekommen.
Im „begleiteten Modus“ könne von den Erziehungsberechtigten ein tägliches Zeitlimit für Teenager festgelegt werden, das für jeden Tag der Woche angepasst werden kann. Eltern könnten einen Überblick über die in der App verbrachte Zeit erhalten. Außerdem könnten sie sehen, wie oft TikTok geöffnet worden sei. Das Dashboard biete auch Übersicht, wie sich die Zeit in der App auf Tag und Nacht aufteilte.
11 TikTok-User:innen, die länger als eine Stunde scrollen wollen
Viele minderjährige TikTok-User:innen sind nicht besonders erfreut über die neuen Sicherheitsfunktionen. Andere lassen sich nicht davon beirren. Wir haben 11 Reaktionen gesammelt:
1.
2.
3. Eltern 2.0.
4. Ausgetrickst
5. Das ist nochmal ein anderes Level
6. Bester Tipp, wenn der Hinweis nach einer Stunde auf TikTok kommt
7. Rache ist auch eine Option
8. Ob das so eine schlaue Idee war ...
9. Bye, bye babies
10. Ist die Einschränkung von TikTok für Jugendliche wirklich eine gute Idee?
Vielleicht nicht für alle:
Es gibt auch Menschen, die weniger positive Erfahrungen mit Social Media machen. Die Benutzung von TikTok und Co. kann nachweislich ein Grund für Depressionen sein.
11. Blöd gelaufen
(Mit Material der dpa)