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7 Leute, die sich tierisch freuen, dass Deutschland „Marder“-Panzer an die Ukraine liefert

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Von: Jana Stäbener

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Deutschland sagt der Ukraine „Marder“-Schützenpanzer und ein Patriot-Flugabwehrsystem zu. Twitter-User feiern den Marder deshalb als „Tier des Tages“.

Immer wieder wurde in Europa und den USA im vergangenen Jahr über die Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine diskutiert. Vor allem in Deutschland stritten sich Politiker, ob schwere Waffen geliefert werden sollen oder nicht. Die Deutsch-Ukrainerin und Grünen-Politikerin Marina Weisband fordert schon seit langem die Lieferung schwerer Waffen, denn die „Ukraine muss gewinnen“, sagt sie.

Im Juni 2022 lieferte Deutschland nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) dann sieben Panzerhaubitzen, schwere Artilleriegeschütze, die Ziele in 40 Kilometer Entfernung treffen können. Im Juli folgten dann die ersten Gepard-Flugabwehrpanzer. Schützenpanzer, mit denen man Russland direkt angreifen kann, wollte Deutschland lange nicht liefern.

Bis jetzt zumindest, denn in einem Telefonat am Donnerstagabend, 5. Januar 2023, einigten sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden, der Ukraine Schützenpanzer aus Deutschland und den USA zu liefern. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, bereits einen Tag zuvor schwer bewaffnete Spähpanzer zugesagt.

„Marder“ für die Ukraine: Deutschland liefert Schützenpanzer und Patriot-Flugabwehrsystem

Es scheint, als habe die deutsche Regierung unter Druck gestanden, weil Frankreich und die USA der Ukraine Panzer-Lieferungen in Aussicht gestellt hatten. Lange Zeit vertat Olaf Scholz die Haltung, dass Deutschland nicht liefere, weil die anderen auch nicht liefern. Vor allem von der Linken kamen immer wieder Argumente gegen Waffenlieferungen, weshalb die gebürtige Ukrainerin Fellinger entsetzt über ihre eigene Partei war.

Das ist nun Geschichte: Von Deutschland soll die Ukraine nun mehrere Dutzend „Marder“-Schützenpanzer und ein Patriot-Flugabwehrsystem erhalten. Die USA schicken Panzer vom Typ Bradley. Beide Länder werden auch ukrainische Streitkräfte an den Panzern ausbilden – laut dpa ein deutlicher Kurswechsel, für den sich Präsident Wolodymyr Selenskyj und Botschafter Oleksii Makeiev herzlich bedanken.

Auch auf Twitter feiern viele diese Entscheidung. „Endlich Marder für die Ukraine! Wurde auch Zeit“, schreibt eine Person. Der „Marder“ wird zum Symbol für die Schützenpanzer und immer mal wieder sieht man in den Tweets auf der Social-Media-Plattform Twitter ein niedliches Fellknäuel mit Knopfaugen und weißem Bauch. „Das Tier des Tages“ schreibt ein User zu einem Foto, das einen tierischen kleinen Marder zeigt.

Hier sieben Personen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes „tierisch“ freuen, dass die Ukraine jetzt „Marder“-Panzer von Deutschland bekommt.

1. „Endlich!“

2. Der Marder: „das Tier des Tages“

3. Einige freuen sich, bemängeln aber die „fehlende Bereitschaft des Bundeskanzlers, Verantwortung und Führung zu übernehmen“.

4. „Deutsche Marder endlich auf dem Weg, um russische Motoren lahmzulegen.“

5. Die CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler bedankt sich bei Macron statt Scholz. Der hatte Selenskyj bereits am Mittwoch schwer bewaffnete Spähpanzer zugesagt.

6. „Die Russen bekommen ein Problem mit Marderbissen“

7. Als „für den Moment schön, mittelfristig riskant“ bezeichnet dieser Journalist die stabilere Berlin-Washington-Achse im Vergleich mit Berlin-Paris, die an der Entscheidung „Marder“-Panzer zu liefern sichtbar werde.

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