Das passiert mit deinem Körper, wenn du länger keinen Sex hast

Wenn du längere Zeit keinen Sex hast, aus welchen Gründen auch immer, dann tut sich was in deinem Körper. Und zwar einiges.
Ein paar Wochen, einige Monate, ein Jahr, womöglich sogar noch länger: Die Gründe, warum du über eine länger Zeitspanne keinen Geschlechtsverkehr hast, sind vielfältig. Vielleicht verzichtest du freiwillig darauf, hast einfach keine Lust, du lebst als Single und stehst einfach nicht auf One-Night-Stands.
Oder es sind gesundheitliche Gründe - oder aber du lebst in einer langjährigen Beziehung und es herrscht einfach Flaute im Bett. Warum auch immer du keinen Sex hast, ist fast egal, die Begleiterscheinungen in deinem Körper sind immer gleich. Wobei es wie immer auch hier Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt. BuzzFeed AT fasst zusammen, was mit deinem Körper, wenn du länger keinen Sex hast.
1. Du hast mehr Stress
Sex hilft tatsächlich dabei, Stress abzubauen. Verschiedenen Studien zufolge steigen deine Blutdruckwerte bei Stress, wenn du länger keinen Sex hast. Das kann wiederum zu Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und im schlimmsten Fall zu Essstörungen führen.
2. Dein Selbstwertgefühl sinkt
Hast du ein erfülltes Sexleben, bist du zufriedener, dein Selbstwertgefühl steigt. Klingt fast wie „No na“, beruht aber auf einer Studie der US-amerikanischen Cornell Universität. Menschen, die längere Zeit nicht sexuell aktiv sind, leiden zudem öfter an Depressionen und Angststörungen.
3. Dein Immunsystem leidet
Sex ist gut für dein Immunsystem, weil dein Körper dabei Immunglobulin produziert. Bist du etwa erkältet, ist es gar nicht verkehrt, mit jemandem zu schlafen - du wirst tatsächlich schneller gesund. Im Umkehrschluss bedeutet das also: Wenn du keusch lebst, bist du anfälliger für Erkrankungen.
4. Deine Träume sind anders
Wenn du freiwillig oder unfreiwillig keinen Sex hast, träumst du anders. Gerade in Zeiten, in denen du keinen Geschlechtsverkehr hast, sind deine Träume besonders lebhaft: Du erlebst besonders intensive Sex-Träume.
5. Deine Libido geht zurück
Nach einer längeren Zeit ohne Sex geht auch deine Libido zurück, also dein Verlangen danach. Was im Grunde keine schlimme Sache ist. Denn wenn du ständig an Sex denken müsstest, während du warum auch immer abstinent bist, hättest du einen ziemlichen Leidensdruck. Aber: Deine Libido kehrt zurück, und zwar meist schlagartig, wenn du verliebt bist.
6. Deine Schleimhäute sind schlechter befeuchtet
Bei Frauen sind die Schleimhäute der Vagina schlechter befeuchtet, wenn es längere Zeit keinen Sex gab. Dadurch kann es beim ersten Geschlechtsverkehr nach langem zu kleinen Verletzungen kommen. Um Infektionen vorzubeugen, solltest du dich mit einem Kondom schützen - nicht nur deshalb.
7. Du kannst unter Erektionsstörungen leiden
Muskeln, die länger nicht benutzt, bilden sich zurück. Ähnlich ist es beim Penis. Nein, keine Sorge, er schrumpft nicht. Aber wenn er länger nicht in Verwendung war, kann das tatsächlich zu Erektionsstörungen führen. Denn durch die fehlende Durchblutung können die Schwellkörper auf Dauer mehr oder weniger verkümmern, durch die Abstinenz kommt es zu Narbenbildung.
Auch wenn du regelmäßig Sex hast, muss der ja nicht gut sein. Deswegen musst du das wissen, wenn du einen Orgasmus vortäuschst.