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#SaferInternetDay: TikToker:innen geben Tipps gegen Handysucht

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Von: Felicitas Breschendorf

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Die Bildschirmzeit zeigt an, wie viel Zeit du am Handy verbringst.
Die Bildschirmzeit zeigt an, wie viel Zeit du am Handy verbringst. © TIkTok/ Screenshots/ @amoree.guilia/ @rose.friederike/ Collage/ BuzzFeed News DE

Hängst du zu viel am Smartphone? Finde heraus, ob du handysüchtig bist und was dagegen hilft.

Der 7. Februar ist #SaferInternetDay. Die Kampagne SaferInternet 2004 wird gefördert von der EU und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In diesem Jahr lautet das Motto #OnlineamLimit. Es geht darum, die Zeit in den digitalen Medien zu thematisieren und „für eine ausgewogene und gesunde Mediennutzung zu sensibilisieren“. Besonders junge Menschen verbringen nämlich extrem viel Zeit online. Knapp die Hälfte der 10- bis 17-Jährigen fällt es laut einer forsa-Umfrage schwer, mal nicht aufs Smartphone zu schauen. Dabei können TikTok, Snapchat und Co sogar depressiv machen.

Bin ich handysüchtig?

In deinen Einstellungen an deinem Smartphone kannst du dir deine Bildschirmzeit anzeigen lassen. Bei der TikTokerin @amoree.giuilia sind es über 22 Stunden. Du siehst in der Anzeige auch, wie viel du Zeit du auf einzelnen Apps wie Instagram und Co verbringst.

Das Deutsche Kinderhilfswerk definierte in seinem Kinderreport 2021 Mediensucht. Der Verein legte drei Kriterien fest, an denen du erkennst, dass du mediensüchtig bist:

Dem Alter sind bei der Handynutzung keine Grenzen gesetzt: Mancher Vater schenkt bereits seinem 18-monatigen Baby ein Smartphone.

TikTokerin erzählt von ihrem Handy-Entzug – „einfach nur traurig und schockierend“

Was passiert, wenn man das Handy komplett zur Seite legt? Die TikTokerin @tessa22 hat einen Handy-Entzug ausprobiert. Auf TikTok berichtet sie von ihren Erfahrungen. „Ich hatte viele Erkenntnisse, die einfach nur traurig und schockierend sind“, sagt sie bereits am ersten Tag.

@tessa22 berichtet, sie habe zum Beispiel den Raum verlassen, mit dem Gefühl, dass sie irgendetwas mitnehmen müsse. „Die ständige Sorge, dass das Handy auch ja dabei ist.“ Außerdem habe sie öfter gedankenverloren, das Handy in die Hand genommen und entsperrt, ohne es zu wollen.

„Und dann setzt das ein, was man von Suchterkrankungen kennt: das Schönreden.“ Als sie einmal gemalt habe, habe sie sich im Kopf Ausreden überlegt, um doch lieber aufs Handy zu schauen. „Malen macht total Spaß, aber das erreicht diesen gewissen Peak nicht. Dann dachte ich mir: jetzt einfach eine Serie nebenbei gucken, ist doch nicht schlimm. Ich mache doch gerade was Produktives.“ Außerdem habe sie festgestellt, dass sie verlernt habe, sich mit sich selbst zu beschäftigen.

Tipps gegen Handysucht

Selbst wenn du nicht mediensüchtig bist, kann es sinnvoll sein, deine Zeit auf Instagram, TikTok und Co zu begrenzen. Auf TikTok geben User:innen Tipps, um seltener aufs Handy zu schauen:

Was auch gegen starke TikTok-Nutzung spricht: diese gefährlichen TikTok-Trends.

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