Elon Musk würde gern Coca-Cola kaufen und „Kokain reinmischen“

Der Tesla-Chef Elon Musk sorgte mit seinem Kauf von Twitter für Schlagzeilen. Jetzt scherzt er offenbar, er kaufe bald Coca-Cola und „mische wieder Kokain rein“.
Als Elon Musk Ende März seine neue Gigafactory bei Berlin eröffnete, protestierten Umweltschützer:innen. Aber mit Gegenwind scheint der Tech-Milliardär ganz gut klarzukommen. Er liebt es, vor allem auf Twitter auszuteilen und steckt dafür immer wieder Kritik ein. So auch bei seinem Body-Shaming-Tweet, in dem er sich über Bill Gates‘ Bierbauch lustig machte. Nutzer:innen kommentierten darunter, er sei der Beweis, dass man sich mit Geld keine „Klasse“ kaufen könne und er würde sich „immens überschätzen“. Kurz darauf gibt Elon Musk bekannt, dass er Twitter nun für rund 44 Milliarden US-Dollar gekauft habe. Er wolle das Unternehmen privatisieren und mit neuen Algorithmen ausstatten, die „Meinungsfreiheit“ fördern würden, tweetete er.
Über seinen Twitter-Kauf sind viele Nutzer:innen der Plattform nicht gerade erfreut. Sie fürchten, dass mehr Meinungsfreiheit bedeutete, dass auf Twitter nun Hassrede und Beleidigungen wie Elon Musks Body-Shaming-Tweet zur Tagesordnung werden könnten. In Twitter-Reaktionen bezeichnen ihn manche als „größenwahnsinnigen Milliardär“ und kritisieren, wie der deutsche Comedian Jan Böhmermann beispielsweise, dass reiche Menschen denken, sie könnten sich mit Geld alles kaufen.
Tesla-Chef: Elon Musk Nach Twitter kauft Elon Musk jetzt Coca-Cola?
Elon Musk denkt genau das, oder scherzt zumindest darüber. Vor wenigen Stunden schrieb er in einem Tweet: „Als Nächstes kaufe ich Coca-Cola und mische wieder Kokain rein“. Das dürfte jedoch selbst für Musk schwierig werden, denn das Getränkeunternehmen hat eine Marktkapitalisierung von rund 284 Milliarden US-Dollar. Da müsste er Twitter wieder verkaufen und sein gesamtes Vermögen investieren, um diese hohe Summe aufzubringen.
Twitter-Nutzer:innen amüsieren sich unter seinem Tweet und machen einem der reichsten Menschen der Welt Vorschläge, was er als Nächstes kaufen soll. „Kauf doch TikTok und lösch es dann“, scherzt ein User. Andere Menschen schreiben, er solle doch ihr eigenes Heimatland kaufen und sie dann zur Präsident:in machen. „Hör besser auf zu rauchen, Kumpel“, schreibt eine weitere Twitter-Nutzerin.
Fun Fact: In der historischen Cola war tatsächlich Kokain
Als Coca-Cola im 19. Jahrhundert auf den Markt kam, war Kokain tatsächlich unter den Inhaltsstoffen und namensgebend für den „Coca”-Teil des Getränkenamens. Man gewinnt den Wirkstoff aus den Blättern der Koka-Pflanze. Da Kokain heute als starke Rauschdroge gilt, die körperliche und psychische Risiken birgt und abhängig macht, wurde der Wirkstoff in den frühen 1900er Jahren aus der Rezeptur entfernt.
Elon Musk wurde im Netz auch schon verspottet, weil er angeblich nicht in den Berliner Club „Berghain“ hereingelassen wurde.