In dem Video warb Holland auch für Stem4, eine Wohltätigkeitsorganisation, die mit ihren Apps und Konferenzen die psychische Gesundheit von Teenager:innen fördert. Holland sagte, er habe alle vier Apps der Gruppe genutzt und einen Unterschied festgestellt.
„Es gibt ein schreckliches Stigma gegen psychische Gesundheit. Um Hilfe zu bitten und Hilfe zu suchen, ist nichts, wofür wir uns schämen sollten. Aber das viel leichter gesagt als getan“, sagte er in dem Video. Fans und andere Prominente zeigten ihre Unterstützung für Holland in den Kommentaren, darunter auch Justin Bieber, der mit einem Herz-Emoji „Love you man“ postete.
Apropos Mental Health bei Männern: Diese männlichen Stars haben offen über ihre psychische Gesundheit gesprochen.
Junge Prominente sprechen immer häufiger über ihre Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit. Vor ein paar Wochen gab Shawn Mendes auf Instagram bekannt, dass er seine Tournee abgesagt habe, um sich auf seine psychische Gesundheit zu konzentrieren. „Ich gehe auf Tournee, seit ich 15 bin, und um ehrlich zu sein, war es schon immer schwierig, unterwegs zu sein, fern von Freund:innen und Familie“, schrieb Mendes am 8. Juli auf Instagram.
Im April erzählte Selena Gomez, die an einer bipolaren Störung leidet, Good Morning America, dass sie seit viereinhalb Jahren nicht mehr im Internet gewesen sei. „Es hat mein Leben völlig verändert“, sagte sie. „Ich bin glücklicher. Ich bin präsenter. Ich habe mehr Kontakt zu Menschen. Dadurch fühle ich mich normal.“
Laut einer Studie der American Psychological Association aus dem Jahr 2019 geben Angehörige der Generation Z häufiger als Menschen anderer Generationen an, dass ihre psychische Gesundheit schlecht oder mittelmäßig sei. Auch Burn-outs sind bei Generation Z schon jetzt ein Thema. Wer in den USA lebt, gibt als Grund für den Stress neben Amokläufen auch oft die Nachrichten als Stressfaktor an.
Das Positive: Junge Menschen sind heute eher bereit, eine Behandlung oder Therapie in Anspruch zu nehmen, als die Generation X und die Babyboomer. So wie Camila Cabello, die in einem Artikel für das Wall Street Journal schon 2020 offen erzählte, wie schwierig es für sie war, mit Zwangsstörungen umzugehen als es niemand in ihrem Umfeld wissen durfte. Sie ermutigte alle anderen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, darüber zu sprechen.
„Social Media kann uns das Gefühl geben, dass wir so perfekt sein sollten wie alle anderen“, schrieb sie. „Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn wir uns unsere Probleme eingestehen und Schritte zur Heilung unternehmen, denn das ist stark.“ Gerade auch bei Depressionen, hilft es, offen mit der Krankheit umzugehen. Diese Studie zeigt, in welchem Alter Depressionen erstmals auftreten.
Autorin ist Paige Skinner. Dieser Post erschien am 15. August 2022 zunächst auf buzzfeednews.com. Aus dem Englischen übersetzt von Aranza Maier.