J.K. Rowling sorgt mit transfeindlichen Tweets für Wirbel – „böse und grausame Mobberin“

Die „Harry Potter“-Autorin stellt sich gegen einen schottischen Gesetzesentwurf. Ein Überblick, warum sie damit ein weiteres Mal ihre Transfeindlichkeit zeigt.
Joanne K. Rowling fällt immer wieder mit transfeindlichen Äußerungen auf. trans* Menschen würden dem Schutz der Frauen schaden, hatte sie auf Twitter mit bildreicher Sprache angeprangert. Auch ihr unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlichtes Buch „Troubled Blood“ sorgte für Aufsehen. Viele Harry Potter Fans haben sich inzwischen von ihren ehemaligen Lieblings-Büchern distanziert, weil sie es nicht mehr ertragen konnten.
Nun hat die Autorin sich erneut mit einer Aussage in ein zweifelhaftes Rampenlicht katapultiert. Hintergrund ist eine Gesetzesänderung in Schottland. Doch was steckt dahinter?
J.K. Rowling sorgt mit nächster transfeindlicher Äußerung für Furore
Nach einem Gerichtsurteil des Euopäischen Gerichtshof für Menschenrechte, wurde im Jahr 2004 im vereinigten Königreich der Gender Recognition Act beschlossen. Damit war es, seit dem Inkrafttreten 2005, Menschen erlaubt, ihr Geschlecht vor dem Gesetz zu ändern. Dieses Gesetz soll nun angepasst werden. Im März 2022 stieß ein Gesetzesentwurf eine Reform an. Damit soll das Verfahren generell erleichtert werden. So sollen trans* Menschen in Schottland etwa künftig ohne medizinisches Gutachten ihren Geschlechtseintrag ändern können. Viele Vertreter:innen der LGBTQIA+-Bewegung in Schottland sehen hier einen verspäteten, aber dringend notwendigen Schritt. Doch nicht alle Schottinnen und Schotten stehen hinter diesem Vorhaben. Es kommt zu Protesten – und da ist J.K. Rowling nicht weit.
„Nein zur Selbst-Identifizierung“, schrieb die Harry-Potter-Autorin auf Twitter. In einem weiteren Tweet veröffentlicht Rowling ein Foto von sich. Sie trägt darauf ein T-Shirt, auf dem die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon mutmaßlich als „Zerstörerin von Frauenrechten“ bezeichnet wird. Das Foto teilt die Autorin mit den Worten: „Ich stehe in Solidarität mit @ForWomenScot und allen Frauen, die vor dem schottischen Parlament protestieren und sprechen. #NoToSelfID“.
„Harry Potter“-Autorin Rowling stellt sich gegen Gesetzesreform in Schottland
Während sie von einigen ihre ideologisch nahestehenden Fans Zuspruch bekommt, zeigen sich auf Twitter auch viele entsetzt von ihren neuesten Tweets. „Von allen Dingen, für die Sie sich einsetzen könnten, entscheiden sie sich ausgerechnet dafür“, kommentiert eine Nutzerin den Tweet Rowlings.