1. BuzzFeed
  2. News

Wellness und 4 weitere unnötige Dinge, die keiner braucht, wenn man stattdessen arbeiten kann

Erstellt:

Von: Michaela Ebert

Kommentare

Warum die Freizeit genießen, wenn man auch produktiv sein kann?

Nur vier Tage in der Woche arbeiten? Das ist doch viel zu wenig! Der ein oder andere Arbeitnehmer fragt sich bei der Debatte um die Vier-Tage-Woche sicherlich: „Was soll ich da nur mit meiner ganzen Freizeit anfangen?“ Hier gibt es fünf Aktivitäten, die Beschäftigte garantiert nicht machen wollen, weil sie ihr Leben lieber dem Konzern widmen.

1. Beim Wellness mal so richtig abschalten und die Seele baumeln lassen? So ein Quatsch!

Tief durchatmen – die Entspannung wirken lassen. Nach einer stressigen Arbeitswoche kann ein ausgiebiger Saunabesuch eine echte Wohltat sein. Doch neben dem Erholungseffekt haben Saunabesuche auch noch weitere, positive Auswirkungen auf gestresste Arbeitnehmer.

via GIPHY

Dass Saunieren das Immunsystem stärkt, ist längst bekannt. Menschen, die sich regelmäßig dem Wechselbad von heiß und kalt aussetzen, werden einfach seltener krank – und fehlen somit auch seltener am Arbeitsplatz. Aber auch schon der einmalige Saunabesuch hat eine positive Wirkung: So fanden Wissenschaftler zum Beispiel heraus, dass sich der Blutdruck nach dem Saunieren senken kann.

Zudem zeigte eine Studie des European Journal of Applied Physiology, dass regelmäßige Saunabesuche einen positiven Effekt, auf die Gehirnleistung haben. Bereits zwei Saunabesuche von je 15 Minuten pro Woche führten in der Studie bei den untersuchten Frauen zu einem Anstieg von 86 Prozent des Neurotransmitters Noradrenalin. Dieses sorgt mitunter für eine erhöhte Konzentrationsfähigkeit und gesteigerte Aufmerksamkeit.

2. Sport ist Mord! Und wer den ganzen Tag im Bürostuhl hängt, braucht sowieso keine Muskeln.

via GIPHY

Mindestens 150 Minuten Sport pro Woche – so viel reichen laut einer Studie der Oregon University schon aus, um sich im Alltag besser und konzentrierter zu fühlen. Zudem stärkt die regelmäßige Bewegung auch das Immunsystem.

3. Shoppen: Es wird hart gearbeitet, um möglichst viel Geld zu verdienen, welches nicht ausgegeben werden kann, weil dazu einfach keine Zeit bleibt.

Und genau das ist auf lange Sicht auch so problematisch. Noch während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 setzten einige Unternehmen in Neuseeland die Vier-Tage-Woche um, um damit die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Immerhin hatten die Menschen durch mehr Freizeit auch mehr Gelegenheit, Dinge zu kaufen und und zu reisen und so die Wirtschaft anzukurbeln.

4. Acht Stunden Freizeit am Tag sind völlig ausreichend, um Arztbesuche, Einkäufe, Haushalt, Sozialleben, Sport, Steuererklärung, Behördengänge, Elternabende und ein wenig Erholung unterzubringen.

via GIPHY

„Acht Stunden arbeiten, acht Stunden Freizeit, acht Stunden Schlaf.“ Mit dieser Formulierung prägte der walisische Unternehmer Robert Owen Mitte des 19. Jahrhunderts den Achtstundentag. Ein wohl eher veraltetes Modell, wenn man bedenkt, dass damals fast ausschließlich die Männer arbeiteten, während die Frauen unterdessen zu Hause blieben und sich Haushalt, Kinder und das Kochen kümmerten.

Etwa 200 Jahre später sieht das jedoch anders aus: Frauen können die gleichen Berufe ergreifen, wie Männer, doch die Care-Arbeit bleibt. Zeit also, sich über ein neues Arbeitszeiten-Modell Gedanken zu machen?

5. Ausflüge ins Grüne sind besonders nervig, wenn ständig das Handynetz wegbleibt.

Wer nicht so viel Geld für Wellness und Spas ausgeben möchte, bekommt in der Natur fast genau den gleichen Effekt. Durchatmen, den Kopf frei bekommen und mal richtig zur Ruhe kommen – fernab von nervigen Anrufen, E-Mails und Social Media. Und dabei muss man nicht mal besonders viel tun: Einfach nur gucken reicht schon.

Bereits 1984 fand der schwedische Forscher Roger Ulrich heraus, dass allein der Anblick von Bäumen beruhigend auf den Körper wirkt – Stresshormone werden nachweislich reduziert. Immerhin steht die Farbe Grün in der Farbpsychologie auch für die Kraft der Natur, Harmonie, Lebendigkeit und wirkt stabilisierend und beruhigend auf die menschlich Psyche.

Auch interessant

Kommentare