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Erster Blick auf Benedikts Ruhestätte: Vatikan öffnet Dom-Grotte wieder – Bayern berichten vom Abschied

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Von: Florian Naumann

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Papst Benedikts letzte Ruhestätte im Petersdom.
Papst Benedikts letzte Ruhestätte im Petersdom. © Gregorio Borgia/dpa

Nach der Beisetzung von Benedikt XVI. können Besucher nun an das Grab des deutschen Papstes: Der Vatikan hat die Ruhestätte wieder geöffnet.

Rom – Der Vatikan hat das Grab von Benedikt XVI. für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am Sonntag (8. Januar) konnten Besucher des Petersdoms wieder in die Grotte hinabsteigen, wo der emeritierte Papst am Donnerstag beigesetzt wurde. Über seinem Grab, bedeckt von einer steinernen Platte mit seinem Namen, ist ein steinernes Relief an der Wand angebracht. In den Grotten befinden sich die Gräber zahlreicher Päpste.

Joseph Ratzinger – Benedikts bürgerlicher Name – liegt im Grab seines polnischen Vorgängers Papst Johannes Paul II. Dessen sterbliche Überreste wurden schon vor Jahren nach oben in die Basilika in die Nähe der Pietà von Michelangelo gebracht. Benedikt starb am Silvestermorgen im Vatikan-Kloster Mater Ecclesiae, wo er in den Jahren nach seinem Rücktritt 2013 lebte. Der gebürtige Bayer war von 2005 bis 2013 das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Papst Benedikt verstorben: Gebirgsschützen berichten von „würdevollem Abschied“

Zur Trauermesse und Beisetzung Benedikts waren auch viele Menschen aus Bayern angereist. „Ich glaube, wir haben ihm einen würdevollen Abschied bereitet“, sagte der Tegernseer Gebirgsschützen-Hauptmann Florian Baier dem Münchner Merkur über die Zeremonie auf dem Petersplatz.

Die Tegernseer Gebirgsschützen durften weit vorne, direkt neben den Vertretern der bayerischen Staatsregierung, Platz nehmen. „Wir waren alle sehr ergriffen“, berichtete Baier. Als der Sarg des Verstorbenen schließlich in den Petersdom getragen wurde, um ihn dort in der Gruft beizusetzen, hatte eine Blaskapelle, begleitet vom Trommlerzug, die Bayernhymne gespielt. „Das war für mich der beeindruckendste Moment“, sagte Baier.

Benedikts Erbe: Aufzeichnungen sollen vernichtet werden

Unterdessen gibt es auch Informationen über den Umgang mit Benedikts Erbe: Er hat laut Privatsekretär Georg Gänswein die Vernichtung seiner Aufzeichnungen verfügt. Ein Ort des Gedenkens und der Forschung könnte unterdessen Regensburg werden. (dpa/fn/gab)

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