Ukraine-Krieg: Kiew fordert von Verbündeten umstrittene Streumunition
Russland startet Angriffe auf ukrainische Städte. Bei Bachmut erzielen Wagner-Söldner wohl militärische Erfolge. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
- Eroberung bei Bachmut: Wagner-Söldner rücken in der Ostukraine vor
- Krim als legitimes Ziel?: Moskau zufolge befeuern die USA den Ukraine-Krieg
- Münchner Sicherheitskonferenz: Scholz sichert der Ukraine „solange wie nötig“ Unterstützung zu
- Hier lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt im News-Ticker. Die verarbeiteten Informationen stammen teils von den Kriegsparteien. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.
Dieser Newsticker ist beendet. Alle weiteren Neuigkeiten aus dem Ukraine-Krieg in unserem aktuellen News-Ticker.
+++ 22.40 Uhr: Neben Kampfjets fordert die Ukraine von ihren westlichen Verbündeten auch umstrittene Streumunition und Phosphor-Brandwaffen. Die USA und etliche andere Unterstützer hätten Millionen von Schuss davon, erklärte Vizeregierungschef Olexander Kubrakow am Freitagabend bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Russland nutze diese Art von Kampfmitteln jeden Tag. „Warum können wir sie nicht nutzen? Es ist unser Staatsgebiet“, so Kubrakow.
Er verstehe zwar die Schwierigkeit bezüglich der Konventionen, da der Einsatz von Streumunition völkerrechtlich geächtet ist. Diese Art von Munition könne allerdings dazu beitragen, dass man Russland standhalten könne. Als Streumunition werden Raketen und Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper freisetzen. Phosphor-Brandwaffen können hingegen schwere Verbrennungen und Vergiftungen verursachen.

Der ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert indes erneut Kampfflugzeuge zur Abwehr der russischen Aggression. „Die Kernbotschaft der Ukraine auf der Sicherheitskonferenz ist klar: Wir müssen alles tun, um die russische Aggression in diesem Jahr zum Scheitern zu bringen“, sagte er in seiner täglichen Videobotschaft. Das sei möglich, aber nur, „wenn die Ukraine die Waffen erhält, die sie dazu braucht.“
Ukraine-Krieg: Wagner-Söldner melden Eroberung bei Bachmut
+++ 21.30 Uhr: Russische Söldner der berüchtigten Wagner-Truppe haben nach eigenen Angaben ein aus militärtaktischer Sicht wichtiges Dorf bei Bachmut in der Region Donezk erobert. Die Siedlung Paraskowijiwka nördlich von Bachmut werde nun vollständig von Wagner-Kämpfern kontrolliert, teilte deren Chef Jewgeni Prigoschin am Freitag der russischen Agentur Interfax zufolge mit. Die Kämpfe seien blutig und verlustreich gewesen. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben bislang nicht. Im täglichen Bericht des ukrainischen Generalstabs wurde der Ort nicht erwähnt.
Russischen Militärbloggern zufolge sei Paraskowijiwka ein wichtiger Knotenpunkt der ukrainischen Verteidigungslinien gewesen. Sollten auch die angrenzenden Dörfer Werchiwka Berchiwka und Jahidne erobert werden, könnten die ukrainischen Truppen in Bachmut nicht mehr von Norden versorgt werden. Die Stadt ist seit Monaten schwer umkämpft.
News zum Ukraine-Krieg: USA befeuern laut Moskau weitere Eskalation
+++ 19.30 Uhr: Nach Einschätzung Russlands stifteten die USA die Ukraine zu Angriffen auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim an und befeuerten damit den Krieg. „Jetzt gehen die amerikanischen Kriegshetzer noch weiter: Sie stiften das Kiewer Regime zur weiteren Eskalation an, indem sie den Krieg auf unser Territorium verlegen“, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax am Freitag die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Auslöser waren Äußerungen der US-Spitzendiplomatin Victoria Nuland, wonach Washington russische Militäreinrichtungen auf der 2014 von Moskau annektierten Krim für legitime Angriffsziele hält.
Auf der Krim seien ein Drohnenstützpunkt, russische Kommando- und Kontrollstellen sowie weitere wichtige Militäranlagen stationiert. „Das sind legitime Ziele. Die Ukraine greift sie an, und wir unterstützen sie dabei“, so Nuland. Moskau zufolge zeugten ihre Äußerungen einmal mehr von der direkten Beteiligung der USA an dem Konflikt, kritisierte Sacharowa weiter.
Ukraine-Krieg: Scholz sichert Kiew „solange wie nötig“ Unterstützung zu
+++ 18.20 Uhr: Die Bundesregierung stellt sich offenbar darauf ein, dass der Krieg in der Ukraine noch lange andauern wird. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte am Freitag auf der Münchner Sicherheitskonferenz gegenüber CNN, es sei „klug, sich auf einen langen Krieg“ in der Ukraine einzustellen. In dieser Zeit stünden die westlichen Verbündeten „so lange wie nötig“ an Kiews Seite.
„Ich bin mir absolut sicher, dass Putin nie erwartet hätte, dass es dieses geeinte Europa und diese geeinte Welt geben würde“, so Scholz weiter. Dabei hob der Kanzler vor allem die Unterstützung der USA hervor. Scholz schätze die „starke Allianz“ seiner Regierung mit den Vereinigten Staaten. Zudem würden „sehr bald“ weitere Panzer mit ausgebildeten, ukrainischen Soldaten in der Ukraine eintreffen.
News zum Ukraine-Krieg: Macron sieht Notwendigkeit für Gegenoffensive
+++ 17.30 Uhr: Eine erfolgreiche Gegenoffensive der Ukraine könnte Russland an den Verhandlungstisch zwingen, glaubt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. „Wir müssen unsere Unterstützung und unsere Anstrengungen unbedingt intensivieren“, sagte Macron am Freitag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Ziel müsse es sein, Kiew eine solche Offensive zu ermöglichen. Dafür seien die „kommenden Wochen und Monate“ entscheidend. Frankreich sei bereit für eine Intensivierung der Hilfe und für einen noch längeren Konflikt. „Jetzt ist nicht die Zeit für Dialoge“, so Macron.
News zum Ukraine-Krieg: Kiew beschießt russisches Staatsgebiet
+++ 15.50 Uhr: Die Stadt Schebekino in der südrussischen Region Belgorod wurde Informationen der Moscow Times zufolge am Freitagmittag von ukrainischen Streitkräften beschossen. Die unabhängige Zeitung beruft sich dabei auf den Gouverneur der Oblast, Wjatscheslaw Gladkow. Verletzte habe es keine gegeben, allerdings seien einige Teile der Stadt aktuell ohne Strom. Damit würde es sich um einen der bislang wenig bekannten Angriffe der Ukraine auf russisches Staatsgebiet handeln.
Ukraine-Krieg: Selenskyj fordert schnellere Waffenlieferungen
+++ 14.38 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den westlichen Staaten für die Waffenhilfe zur Abwehr des russischen Angriffskrieges gegen sein Land gedankt. „Es gibt keine Alternative zu unserem Sieg, und es darf auch keine Alternative zu unserer Entschlossenheit geben“, sagte Selenskyj in einer Videoschalte zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz. Er verglich sein Land mit dem biblischen David, der sich gegen einen russischen Goliath wehren müsse. „Goliath hat schon angefangen, zu verlieren. Goliath wird auf jeden Fall dieses Jahr fallen“, sagte er.
Weiter hatte Selenskyj den Westen zu einer höheren Geschwindigkeit bei der Lieferung von Waffen und der Unterstützung seines Landes aufgefordert. Putin dürfe keine Chance haben, sagte Selenskyj. Der russische Präsident könne immer noch viele Leben zerstören – „deswegen brauchen wir Geschwindigkeit“, erklärte das ukrainische Staatsoberhaupt. „Denn davon hängt unser Leben ab.“
Ukraine-Krieg: Russland beschießt Region Cherson – mehrere Verletzte und Tote
+++ 13.30 Uhr: Bei russischem Beschuss in der Region Cherson wurden der regionalen Militärverwaltung zufolge drei Menschen getötet und sieben verletzt. Russland hätte die Oblast Cherson in den letzten 24 Stunden 76 Mal angegriffen, so die regionale Militärverwaltung. „Sie feuerten mit MLRS, Mörsern, Artillerie, Panzern und UAVs“, hieß es weiter. Weiter hätte die russische Armee den Handelshafen der Stadt Cherson sowie mehrere Wohngebäude betroffen.
Ukraine-Krieg: Kiew greift offenbar die Krim an
+++ 11.40 Uhr: Die Krim könnte wegen des geschwächten russischen Militärs erneut ins Visier der ukrainischen Streitkräfte geraten. So kam es Berichten zufolge am Donnerstagmorgen zu einem Drohnenangriff auf die Krim-Hafenstadt Sewastopol, wie der pro-russische Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram mitteilte. Ausdrücklich verantwortlich machte er die Ukraine allerdings nicht.
Er schrieb, dass zwei unbemannte Luftfahrzeuge „über dem Meer abgeschossen“ wurden und dass „unsere Verteidigungskräfte den Angriff weiterhin abwehren“. Er fügte hinzu, dass „mehrere“ weitere Drohnen abgeschossen worden seien. Abgesehen von Straßensperrungen und einer vorübergehenden Unterbrechung des Fährbetriebs sei „alles ruhig in der Stadt“, sagte er.
Der Telegram-Kanal Crimean Wind berichtete, dass „gegen 5 Uhr morgens mehrere Explosionen über den Gebieten zu hören waren, in denen sich russische Militäreinheiten befinden“. Die stärkste Explosion soll sich um etwa 6.15 Uhr ereignet haben.
Ukraine-Krieg: Russland greift Bachmut an – mehrere Zivilpersonen getötet
+++ 10.30 Uhr: In der Region Donezk wurden durch russische Angriffe offenbar mehrere Menschen getötet oder verletzt. Dies berichtet der Militärverwaltungsleiter der Region, Pawlo Kyrylenko, auf Telegram. Die russische Armee hätte in Bachmut „fünf Einwohner getötet, zehn weitere Menschen in der Oblast wurden verletzt“, schrieb Kyrylenko.
Am gestrigen Donnerstag rief die stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk die letzten rund 6000 Einwohnerinnen und Einwohner von Bachmut dazu auf, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. Am Donnerstag beschoss Russland zudem unter anderem auch die Städte Mariupol und Wolnowacha. Kyrylenko zufolge ist es derzeit jedoch unmöglich, genaue Opferzahlen zu nennen.
Ukraine-Krieg: Territoriale Integrität für Kuleba „unverhandelbar“
+++ 7.05 Uhr: Vor der Münchner Sicherheitskonferenz hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba deutlich gemacht, dass er derzeit keine Chance für diplomatische Initiativen zur Beendigung des Ukraine-Krieges sieht. „Ich mag jeden, der Frieden durch diplomatische Initiativen erreichen will“, sagte Kuleba den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung „Ouest-France“ (Freitagsausgaben). „Aber wie kann eine solche Initiative funktionieren? Sollte der Preis für den Frieden darin bestehen, dass Russland in den besetzten Gebieten bleibt?“
Kuleba sagte, wenn der Kreml die Erfahrung mache, dass er Territorien militärisch erobern könne, habe er keinen Anreiz, den Krieg zu beenden. „Er würde vielleicht eine Pause machen und in etwa einem Jahr einen weiteren Krieg anzetteln“, warnte der ukrainische Außenminister, der an der am Freitag beginnenden Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen wird.
„Am Anfang jeglicher Gespräche mit Russland kann nur stehen: Die territoriale Integrität der Ukraine muss vollständig wiederhergestellt werden“, sagte Kuleba in dem Interview. Dies sei „unverhandelbar“. Der Minister fügte hinzu: „Wir haben eine bittere Lektion gelernt: Wenn man Russland den kleinen Finger gibt, nimmt es die ganze Hand.“
Ukraine-Krieg: Selenskyj richtet bei Berlinale emotionalen Appell an Filmschaffende
Update vom Freitag, 17. Februar, 6.25 Uhr: In Berlin sind die Internationalen Filmfestspiele eröffnet worden. Wolodymyr Selenskyj richtete am Donnerstagabend (16. Februar) einen emotionalen Appell an Filmschaffende und Künstler, sein Land nach dem russischen Angriff zu unterstützen. „Kann sich die Kunst aus der Politik heraushalten?“, fragte er bei der Eröffnungsgala. Die Frage sei jetzt wieder extrem wichtig.
Sowohl die Festivalmacher als auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sicherten der Ukraine Solidarität zu. Das Publikum bedachte Selenskyj mit Applaus im Stehen. In einer Woche jährt sich der Kriegsbeginn. Selenskyj betonte in seiner Videoansprache, Kino und Film könnten Barrieren überwinden, echte und ideologische. Selenskyj warf den russischen Angreifern Massenverbrechen, Mord, Terror und eine „Politik des totalen Kriegs“ vor. Die Kunst könne nicht indifferent bleiben, denn in der Stille werde die „Stimme des Bösen nur lauter und überzeugender“.
Ukraine-Krieg: Russland soll Obdachlose in Mariupol zur Armee schicken
+++ 21.23 Uhr: Wie der Generalstab des ukrainischen Militärs auf Facebook berichtet, soll die Besatzungs-Verwaltung der Stadt Hola Prystan‘ im Oblast Cherson Einwohner unter Druck setzen, ihre Eigentumsrechte nach russischem Recht neu zu registrieren. Es werde die Information verbreitet, dass ukrainische Bürgerinnen und Bürger, die den Forderungen der Besatzungsmacht bis Mai 2023 nicht nachkommen, nach Russland deportiert werden.
In Mariupol sollen die russischen Besatzer „bestimmte Mitglieder der Gesellschaft mobilisieren“, wie es in dem Facebook-Post heißt. „Von nun an werden Obdachlose, Alkohol- und Drogenabhängige in die Armee des Feindes gebracht.“
Ukraine-Krieg: 10.000 Ukrainer absolvieren Militärtraining in Großbritannien
+++ 17.10 Uhr: Knapp ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges haben nach Angaben der britischen Regierung 10.000 Ukrainer in Großbritannien ein Militärtraining absolviert. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Donnerstag (16. Februar) unter Berufung auf Regierungsangaben.
Das rund fünfwöchige Intensivtraining umfasst unter anderem Schießübungen, Verhaltensregeln in Gefechtssituationen sowie Erste-Hilfe-Trainings. Die jungen Rekruten, die oft keine oder kaum militärische Erfahrung mitbringen, stellen an verschiedenen Militärstandorten Großbritanniens unter Anleitung von erfahrenen Soldaten Häuserkämpfe, Explosionen und Gefechtssituationen nach und lernen, worauf sie dabei achten müssen. Nach wenigen Wochen kehren sie in ihr Heimatland zurück – und gehen oft direkt an die Front.
Ukraine-Krieg: Russland bombardiert Wowtschansk – und verletzt Reparateure
Update vom Donnerstag, 16. Februar, 16.23 Uhr: Sechs Mitarbeiter eines ukrainischen Stromversorgers wurden am Mittwoch bei russischen Luftangriffen auf die Stadt Wowtschansk in der Region Charkiw verletzt, wie die regionalen Behörden mitteilten. „Bei den Verletzten handelt es sich um Spezialisten, die Reparaturarbeiten an Kommunikationsleitungen durchführten“, sagte der regionale Militärverwaltungsleiter Oleh Synehubov auf Telegram. „Das Gebäude eines Unternehmens und ein Privathaus wurden ebenfalls beschädigt.“
Ukraine-Krieg: Plant Russland erneute Kiew-Offensive?
Erstmeldung vom Donnerstag, 16. Februar: Kiew – Russland hat im Ukraine-Krieg damit begonnen, zahlreiche Flugzeuge und Hubschrauber an der westlichen Grenze zu sammeln. Auf Flugfeldern sollen sich laut Angaben der Kyiv Post mehr als 450 Flugzeuge und insgesamt 300 Helikopter in Wartestellung befinden. Dem ukrainischen Geheimdienst zufolge sollen sich darunter rund 150 Kampfhubschrauber befinden.
In Kiew lösten die Meldungen über die Verlagerung von Einheiten der Luftwaffe Russlands Sorge aus, die Hauptstadt könne bald wieder ins Visier des Kreml geraten. Während im Osten des Landes und vor allem rund um die Stadt Bachmut der Krieg tobt, war die Lage in Kiew zuletzt vergleichsweise ruhig.
Ukraine-Krieg: Luftabwehr schießt Flugobjekte über Kiew ab
Am Mittwoch (15. Februar) aber wurden sechs russische Flugobjekte im Luftraum über Kiew gesichtet. Die schnell abgeschossenen Objekte stellten sich als Ballons heraus, die offenbar aus Russland stammten und nur ein Ziel hatten: die ukrainische Luftabwehr zu beschäftigen.
Einen baldigen Luftangriff Russlands auf Kiew schätzt der Geheimdienst aber als „unwahrscheinlich“ ein. „Diese Einheiten werden sehr wahrscheinlich im Donbass eingesetzt“, so Andriy Yusov, Sprecher der Behörde, gegenüber Kyiv Post. Die Hauptstadt sei zu gut verteidigt. Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich außerdem fest vorgenommen, die „Territorien rund um Donezk und Luhansk bis März zu erobern“. In den Kämpfen rund um Städte wie Bachmut und Wuhledar hatte Russland zuletzt hohe Verluste erlitten.
Ukraine-Krieg: Erinnerungen an Offensive auf Kiew werden wach
Außerdem, so ist sich Yusov sicher, erinnere man sich im Kreml noch an die Anfänge des Ukraine-Kriegs vor gut einem Jahr. Russland hatte damals den Plan verfolgt, die Hauptstadt Kiew in drei Tagen einzunehmen, doch war am erbitterten Widerstand der Armee und der Bevölkerung gescheitert.
Der Kreml musste die Offensive auf Kiew aufgeben und konzentriert seine Angriffe seitdem vor allem auf die umkämpften Gebiete im Osten der Ukraine. (red mit Agenturen)