Berlin hat erstmals eine Polizeipräsidentin und deswegen im Netz schon mal die ganze Behörde umbenannt
„So in love with @BerlinPolizei“
Die Polizei Berlin hat im Netz ihre Behörde umbenannt und weiblicher gemacht. Der Grund: Die Behörde wird zum ersten Mal von einer Frau geleitet.
Barbara Slowik ist die neue Polizeipräsidentin in Berlin. Neben Berlin gibt es nur noch in NRW eine Frau, die an der Spitze der Polizei steht. Ansonsten leiten in den restlichen 14 Bundesländern allesamt Männer die Polizei.

Tatsächlich soll die Behörde eventuell nun umbenannt werden und einen weiblichen Titel erhalten. Denn offiziell heißt die Behörde seit 1809 „Der Polizeipräsident in Berlin“.

Die männliche Amtsbezeichnung steht auf vielen Dingen. Unter anderem auf Polizei-Autos, im Briefkopf der Bußgeldbescheide ...
... und sogar in großen Buchstaben über dem Polizeipräsidium, wie dieses Foto mit einem der Vorgänger von Slowik zeigt.
Auf Facebook haben sie sogar ihr Cover Photo geändert.
Vor allem auf Twitter freuen sich Leute darüber, dass die Berliner Polizei sensibel für gendergerechte Sprache ist.
Auf Facebook dagegen gibt es viel Wut. Menschen schreiben, die Polizei solle sich lieber um Verbrechensbekämpfung kümmern, anstatt Menschen mit dem korrekten Geschlecht anzusprechen. Auf einen Kommentar hat die Polizei sogar reagiert. Mit „*augenrollemoji”
Auf Anfrage von BuzzFeed News sagt Benjamin Raschke vom Social Media Management der Polizei Berlin:

„Für jedes angemessene Feedback sind wir dankbar, schließlich ist Social Media dialogbasiert und kann auch nur so funktionieren” so Raschke weiter gegenüber BuzzFeed News.
Nach Informationen des rbb hätte die Gewerkschaft der Polizei nichts gegen eine Umbenennung der Behörde. „So aufwändig ist das ja nicht”, sagte ein Sprecher der GdP.
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