Die Autorin ging zum Gegenangriff über und fing an die Hasskommentare auf Twitter und Facebook zu veröffentlichen, um ihnen die Kraft zu nehmen.
Die Anwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş hat in Berlin eine liberale Moschee gegründet. In der Kreuzberger Ibn Rushd-Goethe-Moschee können Frauen neben Männern beten und sowohl Imam, als auch Imaminnen das Gebet leiten. Explizit ist ihre Mosche auch für LGBTS*s offen.
Bibiana Steinhaus ist die erste Frau, die in der Fußballbundesliga der Männer pfeift. Am 10. September 2017 hatte sie ihr Debüt bei einem Spiel von Hertha BSC gegen den Werder Bremen. „Ich spüre in erster Linie Vorfreude, aber auch eine gewisse Anspannung – und Erwartungen. Vor allem Erwartungen, die ich an mich selbst stelle“, sagte Steinhaus im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ vor dem Anpfiff.
Steinhaus ist außerdem die erste Frau, die sowohl das Finale einer Weltmeisterschaft als auch das eines Olympischen Fußballturniers der Frauen geleitet hat.
Die SPD-Politikerin aus Oberberg hatte am Abend der Bundestagswahl ein Interview gegeben, indem sie angesichts des Einzugs der AfD in den Bundestag mit den Tränen kämpfte. Als ein Video davon im Internet auftauchte, wurde Engelmeier von einer Welle rechten Hasses überzogen. Das Video wurde vielfach auf rechten Seiten geteilt, mit Kommentaren wir „SPD-Tussi heult ins Mikrofon“.
Engelmeier und ihre Mitarbeiter bekamen Morddrohungen, sie musste ihr Büro schließen und schaltete ihre Facebook-Seite ab - trotzdem lässt sie sich nicht einschüchtern.
Auch wenn in den Kommentaren der Wochenzeitungen schon Abgesänge auf die Bundeskanzlerin formuliert werden und Angela Merkel durch die gescheiterten Jamaika-Verhandlungen stark unter Druck geraten ist, war sie auch 2017 die wohl mächtigste Frau Europas.
„Liebe alternative Clubs in Jena, ich hab euch eigentlich ganz schön gern. Bei euch würde ich mich wohlig wie zuhause fühlen – wäre da nicht diese eine Sache. Nachts fühle ich mich bei euch nicht sicher. Ab einer bestimmten Uhrzeit werde ich oft gegen meinen Willen angefasst, geküsst, belästigt.“ Das schrieben die Abiturientinnen Alina Sonnefeld, Lara Treff, Hilde Teichgräber, Laura Struppert, Fiona Rost, Jenny Bornmann und Martha Kirmse im Juni in einem offenen Brief über Übergriffe in Clubs.
Mindestens ein Club lud die Frauen danach zum Gespräch ein und versprach das Problem anzugehen.