Auch namhafte Neonazis machten auf ihren Seiten für die Demonstration mobil, darunter Sebastian Schmidtke von der NPD Berlin und Tommy Frenck, ehemaliger NPD-Politiker. Frenck berichtete später auf Facebook live über die Demonstration, mehr als 200.000 Menschen schauten ihm dabei zu.
Nächste Demonstration für Donnerstag angekündigt
Schon jetzt gibt es erste Aufrufe für erneute Demonstrationen in den kommenden Tagen. Die Partei „Pro Chemnitz“ hat zu einer Versammlung am Donnerstag aufgerufen, wie Fraktionsgeschäftsführer Benjamin Jahn Zschocke gegenüber BuzzFeed News telefonisch bestätigte. Am Donnerstag um 19 Uhr treffen sich Ministerpräsident Michael Kretschmer und die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig mit Bürgern und Bürgerinnen zum sogenannten „Sachsengespräch“ im Stadion Chemnitz.
„Wir halten es für angebracht, dem Ministerpräsident zu zeigen, was die Chemnitzer Bevölkerung von der Flüchtlingspolitik halten, nämlich nichts“, so Jahn Zschocke über die geplante Demonstration. Die Partei rechne mit ähnlichen Teilnehmerzahlen wie am Montagabend, als „Pro Chemnitz“ mehrere Tausend rechte und rechtsextreme Menschen mobilisiert hatte.
Die Polizei war für BuzzFeed News am Dienstag telefonisch nicht zu erreichen. In ihren Veröffentlichung hat sie bislang nicht bekannt gegeben, welche Lehren Sie aus den Auseinandersetzungen am Montagabend in Chemnitz zieht oder wie sie ihre Vorbereitung auf mögliche weitere Auseinandersetzungen in den kommenden Tagen anpassen will.
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