Dieser Polizist erzieht Unfall-Gaffer, indem er sie eiskalt zur Leiche führt
„Sie wollen tote Menschen sehen?“
Ich sag's, wie es ist: Gaffer auf der Autobahn sind das Schlimmste.
Trotzdem greifen immer wieder Menschen zu ihrem Handy und versuchen Fotos zu machen, wenn sie an Unfällen auf der Autobahn vorbeifahren. WHYYYYY
Einige Feuerwehrgruppen haben nun angefangen Sichtschutzwände bei Unfällen auf der Autobahn aufzubauen. Freiwillige Feuerwehrmänner in Hessen halten zum Beispiel dieses Plakat hoch:
Aber dieser Polizist aus Bayern verfolgt nun einen anderen, eher unkonventionellen Weg, um Gaffer zu erziehen. Der Bayerische Rundfunk hat eine Szene mit ihm veröffentlicht, die gerade im Netz viral geht:
Es geht um Stefan Pfeiffer. Er ist der Leiter der Verkehrspolizei in Feucht, Mittelfranken. Als am Dienstagmittag auf der A6 bei Nürnberg eine Person starb, behinderten zahlreiche Gaffer beide Seiten der Autobahn, wie Medien berichten. Pfeiffer entschied sich dafür, den Gaffern mit einer ungewöhnlichen Methode klarzumachen, was sie da gerade tun.
Im Video stoppt Pfeiffer plötzlich einen Autofahrer, der vorher offenbar versucht hat, Handyfotos vom Unfallort zu machen.
„Sie wollen tote Menschen sehen?“, sagt Pfeiffer und nimmt ihn einfach mit.
Das Unfallopfer und der Mann haben offenbar eine Gemeinsamkeit — sie kommen aus dem gleichen Land:
Der Mann folgt Pfeiffer weiter, zögernd. Ihm ist die Situation offenbar unangenehm.
Pfeiffer stellt ihn zur Rede.
😶😶😶
Im Gespräch mit dem BR erklärt Pfeiffer, warum er sich für diese krasse Konfrontation entschieden hat.
Unter anderem auf Twitter bekommt der Polizist nun einfach richtig viel Applaus 👏👏👏👏
Vor allem seine Methoden werden gelobt:
Und hier ist nochmal der ganze Clip, der wirklich sehenswert ist:
BuzzFeed hat versucht, Pfeiffer um ein Statement zu bitten, aber die Polizei Mittelfranken sagte uns, dass er aktuell aufgrund von bundesweitem Medieninteresse leider keine Zeit habe.
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