„Nichts, gar nichts hat man gelernt“: Lucia Heilman, Überlebende des NS-Regimes, im Interview

Lucia Heilman ist eine von sehr wenigen Jüdinnen, die die Nazi-Zeit in einem Versteck in Wien überlebte.
Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. An diesem Tag im Jahr 1945 gelang die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Durch die Shoah, wie der nationalsozialistische Völkermord auch genannt wird, wurden sechs Millionen jüdische Menschen ermordet.
Eine der wenigen verfolgten Jüdinnen, die überlebte, ist die Wienerin Lucia Heilman, geboren 1929 als Lucia Kraus. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Chemikerin Regina Kraus, versteckte sie sich während der NS-Zeit bei einem Freund ihres Vaters, Reinhold Duschka. Das letzte halbe Kriegsjahr mussten Lucia Heilman und ihre Mutter in einem kleinen Kellerabteil verbringen, das vollkommen dunkel war. Über diese Zeit spricht sie nicht.

Lucia Heilman, Überlebende des NS-Regimes, im Interview
Nach dem Zweiten Weltkrieg absolvierte Lucia Heilman die Matura und wurde Ärztin. Seit ihrer Pension besucht sie als Zeitzeugin zahlreiche Schulen und teilt ihre Lebensgeschichte mit den Generationen von heute. Im Gespräch mit uns erzählt die 93-Jährige von der Zeit, als Adolf Hitler in Österreich einmarschierte, wie sie das Kriegsende miterlebte und was sie von den NS-Verharmlosungen auf den aktuellen Corona-Demonstrationen hält.
Frau Heilman, viele Jahre konnten Sie über Ihre Kindheit nicht sprechen. Doch mittlerweile haben sie viele, viele Schulklassen besucht und von Ihren Erfahrungen erzählt. Sie haben Reden gehalten, waren im Fernsehen und sind sogar am Wiener Burgtheater aufgetreten. Warum entschieden Sie sich dazu, Ihre Lebensgeschichte mit der restlichen Welt zu teilen? Gab es einen bestimmten Moment?
Das erste Mal, dass ich über diese Zeit geredet habe, war bei dem Regisseur und Filmemacher Steven Spielberg. „Schindlers Liste“ ist eines seiner bekanntesten Werke. Damit hat er sehr viel Geld verdient. Dieses ganze Geld hat er dafür verwendet, um in Europa und Israel Teams zusammenzustellen, die jüdische Menschen, die die Hitler-Zeit überlebt haben, interviewen sollen. Dazu hat Spielberg in den jüdischen Zeitungen eine Anzeige aufgegeben, dass sich jüdische Überlebende melden sollen. Bei dieser Zeitungsanzeige habe ich mich gemeldet. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich mich entschlossen habe, einen Bericht über mein Leben aus dieser Zeit zu geben.
Wie war es für Sie, erstmalig über Ihre Erfahrungen zu sprechen?
Ich weiß nicht, ob Sie sich vorstellen können, was diese Zeit für mich als Kind bedeutet hat. Dieses Team ist jedenfalls zu mir gekommen und hat mir, so wie Sie jetzt, Fragen gestellt. Das war für mich, nachdem es das erste Mal war, von größter emotionaler Bedeutung. In der ganzen Zeit nach Hitler hat man es immer in ein paar Sätzen oder einer kurzen Geschichte erwähnt, aber so geballt einen ganzen Vormittag zu sitzen und über diese Zeit zu sprechen, war für mich so schwer. Ich musste das Interview unterbrechen, mich beruhigen und zum Weinen aufhören. Am nächsten Tag kam das Team wieder und so habe ich durch mehrere Wochen hindurch der Foundation von Spielberg meine Geschichte erzählt.
Und wie geht es Ihnen jetzt dabei?
Nach dem ersten Mal ist es mir dann leichter gefallen. Natürlich sind es immer wieder nur ganz kleine Teile meiner Geschichte. Ich könnte natürlich die ganzen sieben Jahre Hitler, die ich als Kind durchlebt habe, erzählen. Als ich mit Angst, furchtbaren Zuständen, Beschimpfungen, Bespuckungen konfrontiert war. Das zu erzählen, ist in der Zeit, die wir gemeinsam haben, aber gar nicht möglich. Kleine Ausschnitte fallen mir natürlich leichter. Es gibt ja kaum jemanden, der noch über diese schreckliche Zeit und diese schrecklichen Zustände erzählen kann, weil nur mehr wenige Zeitzeug:innen leben. Sie haben schon keine Kraft mehr, darüber zu sprechen. Ich habe auch keine Kraft mehr, aber ich nehme mich zusammen und tue alles, um meinen Beitrag zu leisten.

Diesen Beitrag leisten Sie vor allem, indem Sie immer wieder Schulklassen besuchen. Was ist Ihre Botschaft an die Jugend von heute?
Eine Botschaft zu richten, ist natürlich sehr schwer. Antisemitismus gibt es seit über 2000 Jahren oder sogar noch länger. Bis jetzt hat niemand eine Idee gehabt, um Antisemitismus abzuschaffen. Im Gegenteil: Bis heute gibt es Demonstrationen, auf denen man Juden verunglimpft. Es gibt halt kein Rezept. So ist es auch mit den Botschaften. Was soll ich denn sagen? Die Botschaft, niemals zu vergessen? Können Sie sich an irgendeinen Krieg oder irgendeine Geschichte erinnern, die vor 100, 200 Jahren war? Nicht einmal von voriger Woche. Diese Botschaft, niemals zu vergessen, ist eine Illusion.
Also ist es für Sie weniger eine bestimmte Botschaft, sondern mehr Ihre Geschichte an sich, die die Botschaft ist?
Das ist sehr schön formuliert. Meine Geschichte ist die Botschaft. Das werde ich mir merken. [lacht]
Diese Geschichte von Ihnen begann bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Einmarsch Hitlers 1938 mussten Sie als Kind erleben, wie Parkbänke plötzlich mit „Nur für Arier“ beschriftet wurden und Sie sich nicht mehr draufsetzen durften. Schon wenige Tage nach dem Anschluss weigerte sich eine Lebensmittelverkäuferin, Ihnen Milch zu verkaufen. Nur, weil sie Jüdin waren. Haben Sie zu dieser Zeit schon annähernd verstanden, was hier gerade passiert?
Nein, ich war ja ein erst acht- bis neunjähriges Mädchen. Für mich war das so: Ich bin jeden Tag gegangen, um die Milchkanne anfüllen zu lassen. Plötzlich sagte mir die Verkäuferin: „Juden verkaufe ich keine Milch.“ Für mich war das ein Schock, ich bin weinend nach Hause gelaufen. Ich habe das überhaupt nicht verstanden. Meine Eltern waren nämlich nicht sehr religiös. Ich habe gar nicht gewusst, dass ich Jüdin bin. Erst durch den Religionsunterricht in der Schule. Da hat sich die Klasse aufgeteilt in katholisch, evangelisch und jüdisch. So wurden wir in eine Spezialklasse geführt und dort unterrichtet. Ich habe es als Unterricht empfunden, aber nicht als Diskriminierung.
Ihr Vater war zu dieser Zeit im Ausland und wurde später nach Australien deportiert. Ahnte Ihre Mutter schon direkt nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland, was Sie beide erwarten würde?
Vom ersten Tag an, als Hitler gekommen ist, gab es Diskriminierung. Schon nach wenigen Wochen hat ein Ehepaar an der Tür geläutet und sich die Wohnung angesehen, in der wir gewohnt haben. Dann haben Sie einfach gesagt: „Ihr müsst raus, weil uns gefällt die Wohnung. Die wollen wir behalten.“ Das sind Situationen, die sich heute Gott sei Dank niemand mehr vorstellen kann. Doch ich wollte ja meine Spielsachen mitnehmen, mein Puppenwagerl. Nichts war mir erlaubt.

Ihre Wohnung, die beschlagnahmt wurde, lag im 9. Bezirk. Wohin mussten Sie dann ziehen?
Meine Eltern wurden in eine Sammelwohnung zugewiesen. Also eine Wohnung, wo schon zehn andere jüdische Menschen, die ich überhaupt nicht kannte, gewohnt haben. Lauter fremde Menschen, die zusammengepfercht wurden. So war jeder Tag eine Qual.
Kurz, bevor Sie und Ihre Mutter deportiert worden wären, gewährte Ihnen ein Freund ihres Vaters, Reinhold Duschka, Zuflucht in seiner Werkstätte im 6. Bezirk. Damit riskierte Reinhold Duschka sein Leben.
Ununterbrochen. Er war immer in Lebensgefahr. Er hat es getan, um die Frau und das Kind seines besten Freundes zu retten. Damals gab es kaum Menschen, die sich bemüht haben, jüdische Menschen zu retten. Es gab in Österreich rund 80 Menschen, die sich unter Lebensgefahr dazu entschlossen, das zu tun. Rund sechs Millionen Österreicher:innen gab es zu dieser Zeit. Alle haben gewusst, dass eine Deportation unumstößlich zum Tode führt. Ich habe es gewusst, weil man meinen Großvater abgeholt hat. Eines Tages ist die SS vor der Tür gestanden und hat gesagt, dass mein Großvater sich zusammenpacken soll, weil er abtransportiert wird. „Auf Transport schicken“ war eine Mitteilung, die mit dem Tod gleichbedeutend war. So hat man auch meinen Großvater in ein Sammellager gesteckt.
Wo lag dieses Sammellager?
Damals war das im Wiener Stadion, in dem die Fußballspiele stattgefunden haben. In dieses Stadion wurden alle jüdischen Männer, damals nur die Männer, abtransportiert und eingewiesen. Wir mussten zuschauen, wie mein alter Großvater abtranportiert und in dieses Stadion geführt wurde. Für mich war er zumindest uralt, in Wirklichkeit war mein Opa erst 64 Jahre. Nachher hat man verlautbart, dass man seinen Angehörigen ein Köfferchen bringen darf. Meine Mutter und ich haben das zum Fußballstadion gebracht. Als wir dort ankamen, standen schon viele Frauen an. Es war ihnen verboten, miteinander zu sprechen. Doch wenn Frauen zusammenstehen, Sie wissen schon, man hat zumindest ein bisschen geflüstert. Kaum hat einer vom SS gemerkt, dass sich eine Frau mit der anderen unterhält, ist der hingekommen und hat die Frauen geschlagen. Ich als Kind bin dort daneben gestanden und habe gesehen, wie meine Mutter geschlagen wurde. Solche Situationen bleiben im Kopf eingebrannt. Menschen, die solche Sachen erlebt haben, können das nicht vergessen.
Dank Reinhold Duschka blieben Sie bis zum Kriegsende mit Ihrer Mutter versteckt.
Das ist auch ein Erlebnis, das in meinen Kopf eingebrannt ist. Reinhold konnte uns in seinem Geschäftslokal unterbringen. Die Werkstatt, in der wir eigentlich versteckt waren, wurde nämlich ausgebombt. Wir hatten also nicht mal mehr ein Dach über dem Kopf. Durch einen Zufall hat Reinhold ein Geschäftslokal in der Gumpendorfer Straße bekommen, um dort seine Arbeit als Kunstschmied fortzusetzen. Natürlich hat niemand gewusst und durfte auch niemand wissen, dass er dort eine jüdische Frau und ein jüdisches Kind versteckt hatte. Wir durften in diesem zur Straße hin gelegenen Gassenlokal eigentlich gar nicht sein, das war ja einsehbar von der Straße. Also sind wir unten im Keller gesessen und haben gewartet. Es war dunkel, nass und kalt. Wir haben gewartet, dass der Krieg zu Ende geht.
Das war im Jahr 1945. Die Straßen waren zwar kaputt, doch für Sie ist die Welt mit dem Kriegsende endlich wieder größer geworden, wie Sie einmal beschrieben haben. Wie haben Sie das Kriegsende miterlebt?
Eines Tages haben die russischen Soldaten Wien erobert und sind durch die Straße, in der das Geschäftslokal war, gegangen. Meine Mutter und ich sind ja noch im Kellerlokal gesessen. Man hat die Gewehrschüsse gehört. Man hat die Bomben gehört, die von den Deutschen auf die Straße zur „Verteidigung von Wien“ geworfen wurden. Also ein vollkommen sinnloses Unterfangen in letzter Minute. Sogar Jugendliche, die älter als 14 Jahre waren, wurden von den Deutschen noch rekrutiert. Denen drückte man ein Gewehr in die Hand und sagte: „Jetzt schieß‘ auf die Russen.“ Der Reinhold ist oben im Geschäftslokal gesessen und hat gemerkt, wie es plötzlich ganz still wurde. Die Bomben hörten auf. Sie müssen sich vorstellen, dieser Kriegslärm war ja ungeheuerlich. Sie kennen das sicher vom Fernsehen, wenn sich Soldaten ihre Finger in die Ohren stecken. Häuser sind umgestürzt, ebenfalls ein furchtbarer Lärm. Und dieser ganze Lärm war auf einmal vorbei. Da wussten wir, der Krieg ist zu Ende.
Mit dieser Stille wussten Sie unmittelbar, dass der Krieg vorbei war?
Diese Stille, die da eingetreten ist, nur mit einzelnen Schüsse durchbrochen, da war der Krieg einfach zu Ende. Ich weiß nicht, wie ich das nennen soll. In dem Moment, wo wir erkannt haben, dass der Krieg und die Hitler-Zeit zu Ende war, dass die Soldaten den Krieg beendet haben, kam ein solches Glücksgefühl über mich, wie wenn 1000 Kilo von meinen Schultern gefallen wären. Ich habe sofort erkannt: „Jetzt beginnt mein Leben!“

Nach dem Kriegsende wieder auf die Schule gehen zu können, war für Sie „das reine Glück“, haben Sie einmal gesagt. Sie haben sich unglaublich gefreut. Im Vergleich zu Ihren Mitschüler:innen mussten Sie vieles nachholen. Wie ging es Ihnen dabei?
Meine Mutter ist nach dem Krieg sofort in die nächstgelegene Schule, ein Gymnasium in der Albertgasse im 8. Bezirk, gegangen und hat zur Frau Direktorin gesagt: „Meine Tochter ist jetzt 15 Jahre alt. Sie hat nur die Volksschule besucht und dann nichts mehr.“ Die Direktorin meinte aber: „Das geht nicht. Ein 15-jähriges Mädchen kann man nicht mit zehnjährigen Kindern zusammen geben.“ Sie würde versuchen, mich „altersgemäß“ in die Schule zu schicken. Nach einem Jahr würde man dann sehen, wie weit ich mit der Klasse mitkommen kann. Das Wichtigste für mich war aber einmal, dass ich überhaupt wieder in die Schule gehen konnte. Jeden Tag bin ich in die Schule nicht gegangen, ich bin gehüpft! Einfach vor Freude, dass ich wieder in die Schule gehen konnte. So habe ich also versucht, mit der Klasse mitzukommen. Das war für mich schon schwierig, weil ich eben solche Wissenslücken gehabt habe. Vier Jahre, die man kaum nachholen kann. Mit ein paar Nachhilfelehrern und sehr großem Fleiß habe ich dann begonnen nachzulernen, was ich in den Jahren zuvor versäumt habe. Manches ist mir gelungen, manches ist mir nicht gelungen. Mathematik konnte ich bis zur Matura nie so richtig.
Für viele Jahre waren Sie auf Ihrer Schule das einzige jüdische Kind. Wie waren das Lehrpersonal und die Schüler:innen zu Ihnen in diesen Jahren nach dem Krieg?
Die Lehrerinnen, alles Frauen übrigens, waren sehr überrascht, dass es in ihrer Klasse überhaupt ein jüdisches Kind gab. Es hatte ja geheißen, dass alle jüdischen Menschen umgebracht worden waren. Ermordet. Getötet. So war es für die Lehrerinnen, die durch die ganzen Hitler-Jahre antisemitisch eingestellt waren, ein Schock, dass es ein jüdisches Kind gab. Manche der Lehrerinnen haben sich geistig und äußerlich versteckt. Sie dachten sich: „Ach vergessen wir diese Zeit und den ganzen Antisemitismus.“ Die sind Antisemitinnen geblieben. Sie waren gegen die Tatsache, dass es hier ein jüdisches Kind gab. Das bräuchte ja nicht in die Schule gehen, das bräuchte man ja nicht unterrichten.
Und wie waren die Kinder zu Ihnen?
Je ekelhafter die Lehrerinnen zu mir waren, desto netter waren die Kinder. Kinder haben nämlich ein sehr eigenes Gefühl von Gerechtigkeit. Die haben das natürlich gespürt. So habe ich das mit den Kindern kompensiert. Ich war die ganze Schulzeit lang durch die Kinder begünstigt. Sie haben mir eingesagt, wenn ich etwas nicht wusste. Sogar bei schriftlichen Arbeiten haben sie mir geholfen. Ich hatte eine Sitznachbarin, die hat meine Arbeiten genommen und unter der Bank die Rechtschreibung korrigiert. Bis zur Matura war es wirklich ein gutes Verhältnis zwischen den Kindern und mir.
Lassen Sie uns abschließend einen Sprung zurück in die Gegenwart machen. Auf den aktuellen Corona-Demonstrationen sieht man immer wieder Abzeichen, die einem Judenstern ähnlich sehen. Darauf stehen Schriftzüge wie „ungeimpft“. Was denken Sie sich dabei, wenn die Ereignisse aus der NS-Zeit heutzutage von manchen Menschen so verharmlost werden?
Traurig. Ich bin traurig. Nach solchen Kriegen, wo Millionen Menschen gestorben sind. Es waren ja nicht nur jüdische, sondern so viele Menschen mehr. Französische, englische, deutsche, österreichische. So viele Menschen in Österreich, die ihren Mann oder ihren Bruder im Krieg verloren haben. Nichts, gar nichts hat man gelernt. Die Leute sind den damaligen Menschen sehr, sehr ähnlich. Das macht mich natürlich traurig. Ich habe geglaubt, dass es sich ändern wird. Das war allerdings eine Illusion. Menschen glauben halt an Illusionen.
Ist der Kontakt mit Reinhold Duschka auch nach dem Krieg aufrecht geblieben?
Immer, er war ja mein Lebensretter. Wir hatten regen Kontakt, haben uns auch immer wieder getroffen. Ich kann mich gut erinnern, wie wir gemeinsam Eislaufen gegangen sind. Das waren immer sehr schöne Stunden. Er war ja wirklich mein Lebensretter. Der Reinhold ist der Held meiner Geschichte.