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10 Reality-Shows, die noch verrückter sind als „Squid Game“

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Von: Nadja Goldhammer

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Links sieht man den Prinz Harry-Doppelgänger Matthew Hicks in der Reality-Show „I Wanna Marry Harry“ und rechts ist eine Szene aus der südkoreanischen Serie „Squid Game“ zu sehen.
Reality-Shows, die du einfach nicht ernst nehmen kannst. © 20th century Fox/Everett Collection/Imago/Chris Rafael/Imago

Reality TV ist dein Ding?

Dann vergiss bitte Love Island oder Das Dschungelcamp. Wenn du denkst, dass diese Shows verrückt sind, dann erzähle ich dir jetzt mal von ein paar Shows, die alles andere in den Schatten stellen.

1. „AK Bingo“ (Japan)

Okay. Ich werde NIEMALS bei dieser Reality Show mitmachen. Also bei Reality TV so oder so nicht, aber bei dieser Show nur über meine Leiche! Bei AK Bingo geht es nämlich darum, dass zwei Frauen-Teams Challenges bestehen. Und wenn man eine Runde verliert, gibt es eine Strafe. Die sieht zum Beispiel so aus: Frauen stecken sich jeweils eine Seite eines Glasrohrs in den Mund, worin sich ein Insekt befindet. Sie müssen dieses quasi jeweils von sich wegpusten und die Verliererin bekommt das Insekt volle Kanne in den Mund gepustet.

Ich heule schon, wenn ich mir das durchlese.

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2. „Dr. Pimple Popper“ (USA)

Alle Fans von Ekel-Content kommen hier auf ihre Kosten. Bei der Show von der US-amerikanischen Dermatologin Sandra Lee geht es darum, diese in ihrem Berufsalltag zu begleiten. Und tja ... du kannst es dir denken. Hier werden Pickel ausgedrückt, Warzen entfernt und Auswüchse behandelt. Tatsächlich scheinen mehr Leute darauf zu stehen, als du vielleicht denkst. Die Show hat nämlich über 4 Millionen Zuschauer:innen.

Wenn du vorsichtig in das Ekel-Thema eingeführt werden willst, dann sieh dir doch mal diese 20 ekligen Dinge an, die Leute befriedigend finden.

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3. „I Wanna Marry Harry“ (USA)

Es ist eeeeetwas schwierig zu glauben, dass die Kandidatinnen ihre Sache wirklich ernst meinen und die ganze Geschichte nicht gescripted ist, aber gut. Glauben wir es für‘s erste mal. Das Prinzip der Show ist quasi so wie das des „Bachelors“. Eine Horde von Frauen buhlen um einen Kerl. Nur, dass es nicht irgendein Kerl ist, sondern Prinz Harry höchstpersönlich. Da gibt es aber leider noch einen Haken. Es ist nämlich doch nicht Prinz Harry, sondern Matthew Hicks, ein völliger Normalo. Am Ende wurde das Ganze aufgelöst und die Gewinnerin konnte sich entscheiden, ob sie trotz der Lüge bei ihrem Fake-Prinzen bleiben wollte. Spoiler Alert: Die beiden sind kurz nach der Show getrennte Wege gegangen.

Also ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll. Außer, dass diese Show aus allen möglichen Gründen einfach nur falsch ist.

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4. „Candy or not Candy?“ (Japan)

Okay, vielleicht ist das eher eine Game Show, aber Reality TV bleibt Reality TV. Hier geht es (ähnlich wie bei der Netflix-Show Is it cake?) darum zu erkennen, ob ein Gegenstand essbar ist oder nicht. Das Schlimme an dieser Show: Anstatt mit einem Messer reinzuschneiden, müssten die Kandidat:innen wirklich in die Gegenstände hineinbeißen.

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5. „Utopia“ (Niederlande)

Bei Utopia geht es ganz einfach darum, dass eine Gruppe von 15 Leuten, abgelegen von der Zivilisation, eine neue Gesellschaft aufbaut. Sie haben ein kleines Startbudget, aber alle Regeln, Gesetze oder Lebensstile sind den „Utopianer:innen“ selbst überlassen. Für 1 Jahr werden sie 24 Stunden am Tag von Kameras begleitet. Während die Original-Show super erfolgreich war, ist die Show in anderen Länder, wie zum Beispiel den USA ein totaler Flop gewesen.

Die Show ist vom Big Brother-Erfinder John de Mol ins Leben gerufen worden und erinnert mich wirklich EXTREM an die Geschichte aus Herr der Fliegen.

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6. „Be Cute or get Pie“ (Japan)

Bei der Show liegen schlafende Frauen auf dem Boden verteilt. Die Kandidat:innen müssen diese auf die süßeste und vorsichtigste Art und Weise aufwecken. Wenn diese den Juror:innen nicht gefällt, dann kriegen sie einfach mal eine Torte ins Gesicht.

Okay ...

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7. „Best Funeral Ever“ (USA)

Jap. Es ist so, wie es sich anhört. Diese Reality Show dreht sich darum, richtig coole Trauerfeiern zu Ehren von Verstorbenen zu veranstalten. Der tote Mensch hat Bowling geliebt? Dann ist das doch direkt Anlass für eine Bowling-Beerdigung. Tatsächlich schaffte das Format es auf zwei Staffeln.

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8. „The Interception“ (Russland)

Die Kandidat:innen bekommen ein Auto zur Verfügung gestellt. Die Produzent:innen gehen daraufhin zur Polizei und informieren diese, dass genau dieses Auto geklaut wurde. Wenn der oder die Kandidat:in es schafft mindestens 35 Minuten vor der Polizei zu fliehen, kann er oder sie das Auto behalten. Kling fair für mich ...

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9. Real „Squid Game“ (USA)

Nein, damit ist nicht die Fortsetzung der südkoreanischen Erfolgsserie Squid Game gemeint, sondern eine Reality-Show: The Challenge basiert auf dem Grundprinzip der Spiele in der Serie. Es soll 456 Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt geben. Der oder die Gewinner:in bekommt 4 Millionen Dollar Preisgeld. Einzige Voraussetzung: Man muss mindestens 21 Jahre alt sein und darf nicht bei Netflix arbeiten oder mit einer Person, die dort arbeitet, verwandt sein. Natürlich wird es keine Massaker geben. Wenn man verliert, wird man nicht getötet, sondern muss einfach ohne Geld nach Hause gehen.

Die Show wird jedoch frühestens Ende 2023 in den USA starten. Das Ganze unterstützt nicht wirklich die Message der Serie, die zur gesellschaftlichen Kritik am Kapitalismus dient. ABER GUT. Es werden sich sicherlich genug Teilnehmer:innen finden lassen ...

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10. Ungefähr alle MTV-Dating-Shows (USA)

Jetzt mal ehrlich. Ja ... wir haben es alle gesuchtet, als wir (zu) klein waren. MTV made my day als ich in der 6. Klasse war. Aber wenn du mal genauer drüber nachdenkst, war das schon alles echt ein bisschen drüber. Ich meine Mütter, die potenzielle Partner:innen ihrer Kinder daten. Ein Bus voller Girls oder Boys, die du nacheinander abklapperst. Oder Leute, die ungefragt dein Zimmer durchsuchen? Come on ...

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Verrückt genug? Wo wir schon beim Thema sind, sieh dir doch mal diese 17 Reality Shows an, die Millennials sich angeschaut haben, obwohl sie dafür zu jung waren.

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