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11 Serien, die ohne ihre finale Staffel besser dran gewesen wären

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Von: Anna Maria Pejsek

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Dany aus Game of Thrones im Angriffsmodus. Daneben Turk und J.D. as Scrubs, die erschrocken schreien.
11 Serien, die ohne ihre finale Staffel besser dran gewesen wären © HBO/NBC

Daenerys Targaryen stand in „Game of Thrones“ für heldenhafte Moral mit Herz … bis die Macher das in Staffel 8 vergessen haben.

Serienfans aufgepasst! Hier kann es zu scharfen Meinungsverschiedenheiten kommen, denn wir präsentieren dir 11 Serien, die besser dran gewesen wären, ohne ihre finale Staffel. Schnapp dir was zum Knabbern und mach dich bereit für die knallharte Abrechnung.

Vorsicht: Spoiler incoming!!!

1. Pretty Little Liars

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Es hat sechs Staffeln gedauert, bis wir endlich erfahren haben, wer A ist. Hinter A verbarg sich Charlotte DiLaurentis, auch bekannt als Cece Drake, die Schwester von Alison. Ihre Familie kam nicht damit klar, dass Cece trans* ist, beschimpften sie als krank und schickten sie in eine Nervenheilanstalt. Als Charlotte am Ende von Staffel 6 stirbt, taucht plötzlich „Über A“ auf. Dadurch verlängert sich die Serie um eine 7. Staffel, die nicht mehr nötig gewesen wäre.

Nicht nur wiederholende Handlungsstränge sorgen für einen gewissen Langweil-Faktor, sondern auch das Einführen des neuen Charakters Alex Drake, löst bei mir nur Kopfschütteln aus. Die verschwundene Zwillingsschwester von Spencer Hastings ist „Über A“ und erzählt Spencer am Ende alles über ihre Machenschaften.

2. Game of Thrones

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Haben wir uns nicht alle gewünscht nach der finalen Staffel aus unserem Fiebertraum aufzuwachen und zu merken, dass das alles gerade nur Einbildung war? Hier möchte ich jetzt streng genommen behaupten, dass 8 Staffeln von „Game of Thrones“ total gerechtfertigt sind. Es hätten sogar mehr sein müssen, denn die 6 Folgen wirkten enorm gehetzt.

Es ist somit auch die Art und Weise, wie sie endete, denn: Daenerys aus dem Hause Targaryen, die Erste ihres Namens, Mutter der Drachen, Sprengerin der Ketten, Khaleesi und Herrscherin des großen Grasmeeres (das ist nicht mal ihr voller Name) deserves better! Für alle, die jetzt aufschreien und das Argument liefern, Daenerys war auch nur eine irre Targaryen, denen muss ich widersprechen, sorry! Daenerys, wie wir sie 7 Staffeln lang gekannt und geliebt haben, hätte Königsmund nicht niedergebrannt.

3. How I Met Your Mother

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Dass es schon immer Robin war, für die Ted Mosbys Herz schlug, wussten die Fans der Sitcom wohl vor ihm. Neun Staffeln lang erzählte Ted seinen Kindern davon, wie er ihre Mutter kennengelernt hat. Mit voller Erwartung und Spannung hofften einige Zuschauer:innen darauf, dass am Ende endlich Robin hinter dem gelben Regenschirm steht, doch es war Tracy McConnell.

Tracy erschien das erste Mal in Staffel 8 und galt als Charakter, von dem man nicht sonderlich viel wusste. Umso enttäuschender also, als klar wurde: Es ist nicht Robin. Doch als wäre das nicht genug, haben die Serienmacher:innen entschieden, Tracy sterben zu lassen. Damit der Kreis sich schließen konnte, hat Ted seinen Kindern die ganze Story nur erzählt, um ihren Segen zu bekommen, doch endlich Robin zu daten.

4. The Walking Dead

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Spätestens nachdem der Höhepunkt mit Beginn der 7. Staffel erreicht war, hätte das die letzte Staffel sein müssen. Doch daraufhin folgten noch VIER weitere Staffeln. 2022 läuft die 11. und Letzte langsam aus. Hier war also mehr als nur die finale Staffel überflüssig.

Rick und seine Crew mussten schon einige Gegner:innen bezwingen und nach dem Governer, konnte man sich kaum vorstellen, dass da eine noch fiesere und sadistischere Person auf sie warten könnte. Doch Negan und sein Baseballschläger „Lucille“ übertrafen alles. Mit der eiskalten Ermordung von Abraham und Glenn haben alle nur darauf gewartet bis Rick, Carol und Co. Negan endlich besiegen würden. Als es dann so weit war und sie Negan in ihre Fänge bekamen, hätte die Serie enden sollen.

5. Gilmore Girls

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Jetzt könnte es etwas emotionaler werden, denn „Gilmore Girls nimmt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen ein. Umso schwerer fällt es mir einzugestehen, dass 7 Staffeln ein bis zwei zu viele waren. Die Mutter-Tochter-Story um Lorelai und Rory Gilmore ist zum Klassiker geworden. Eine Serie, die mit viel Kleinstadt-Charme, Kaffee und kuriosen Geschichten für Entschleunigung sorgt.

Inhaltlich ist sie aber nach der 5. Staffel abgerutscht. Lorelei und Luke haben sich am Ende der 4. Staffel endlich gefunden. Statt Liebesglück bringen die Serienmacher:innen die beiden durch ein plötzlich auftauchendes Kind von Luke aber wieder auseinander. Und auch Rorys Storyline verschlechtert sich. Anstatt ihren Fokus auf den College-Abschluss zu lenken, folgt eine anstrengende Lovestory mit Logan.

6. Lost

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„Lost“ waren wir wahrscheinlich alle ein bisschen nach der finalen Staffel. Was genau J.J. Abrams und die Serienmacher Damon Lindeloff und Jeffrey Lieber mit der Serie vorhatten? Wir wissen es nicht so recht. Fakt ist aber: Das Ende war frustrierend.

Die Handlungsstränge während der letzten beiden Staffeln sind so verworren, dass man als Zuschauer:in schnell den Überblick verloren hat. Die Serie endet schließlich damit, dass die Charaktere in einer Kirche zusammentreffen und sich die ganze Zeit in einer Art Fegefeuer oder Vorhölle befinden. Wie genau das alles zu deuten ist, kann ich bis heute nicht sagen, was ich aber sagen kann: Das wäre auch kürzer und weniger kompliziert gegangen.

7. O.C., California

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Was haben uns die Dramen in Orange County mitgenommen! Allen voran das Drama um Marissa am Ende der 3. Staffel. Und genau hier hätte es enden sollen. Die 4. Staffel war nach dem tragischen Tod der Hauptdarstellerin einfach nicht mehr dasselbe. Es war überflüssig, mit anzusehen, wie Ryan weiterhin versucht hat, Frauen rumzukriegen oder wie sich Seth und Summer fetzen. Trotzdem muss gesagt werden, dass die ersten beiden Staffeln tolle Unterhaltung bieten und das Identifikationspotenzial mit den Charakteren einfach unangefochten ist.

8. The 100

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Wenn wir schon dabei sind: ebenfalls kaum noch sehenswert nach dem Serientod von Lexa, waren die Staffeln 4 bis 7 von „The 100“. Nachdem Lexa durch einen unabsichtlichen Schuss völlig unnötig stirbt, nimmt die Serie einen anderen Charakter an. Ich sage nicht, dass die Staffeln 4 bis 7 nicht sehenswert sind, aber „The 100“ verwandelt sich ab da in eine andere Serie, denn Clarke hat den Tod ihrer großen Liebe nie wirklich verkraftet und die Handlungsstränge werden immer kurioser.

9. House of Cards

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„House of Cards“ ist eine Produktion von Netflix und hätte spätestens nach der 5. Staffel die Reißleine ziehen sollen. Nicht nur, dass gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey Missbrauchsvorwürfe erhoben worden sind, die 5. Staffel nahm rapide an Spannung und Qualität ab. Dabei hätte es am Ende von Staffel 5 die perfekte Möglichkeit gegeben, einen Schlussstrich zu ziehen, denn Präsident Frank Underwood legt seinen Posten ab. Seine Nachfolgerin ist seine eigene Ehefrau Claire Underwood. Sie durchbricht die „vierte Wand“ und spricht direkt zu den Zuschauer:innen. Nun ist sie an der Reihe und wird, wie wir schließlich in der 6. Staffel sehen, selbst Präsidentin.

10. Scrubs - Die Anfänger

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Krankenhaus-Serien gibt es viele, aber keine ist so wie „Scrubs - Die Anfänger“. Wahrscheinlich hast du auch schon mal eine Episode der schrägen Drama-Sitcom rund um J.D und Turk gesehen. Doch was wollten die Serienmacher:innen mit der 9. Staffel erreichen? Die 8. Staffel hätte nicht schöner enden können: J.D und Elliot haben endlich zueinander gefunden. Alle waren happy. Die Serie hätte gemeinsam mit seinen Hauptfiguren in den Sonnenuntergang reiten können. Denn alles, was uns die letzte Staffel „Scrubs“ gegeben hat, waren zu wenige der alten Darsteller:innen und Humor, der nicht wirklich funktioniert hat, so schade!

11. Supernatural

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Nach 15 Staffeln „Supernatural“ war das mit dem Abschied nehmen gar nicht so leicht. Nicht nur von der Serie, sondern auch von Dean Winchester, denn er kam nach all den harten und anstrengenden Kämpfen bei einem Handgemenge in einem Stall um. Da kann man sich als Fan schon mal zu Recht fragen: wieso?! Darauf werden wir wohl nie eine Antwort bekommen. Tränenreich war die finale Staffel somit alle mal. Der Ausgang hätte aber wirklich anders ablaufen können und meiner Meinung nach haben sie es mit diesem Serientod etwas versaut.

Welche Serien sonst noch den totalen Overkill abbekommen haben und welche Serien unserer Meinung viel zu kurz geraten sind, kannst du jetzt nach lesen.

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