Chris: „Da die Postproduktion quasi virtuell abgelaufen ist, wurde die Serie hauptsächlich in meinem Keller zusammengeschraubt und nicht in einem fancy Studio, wie viele denken würden. Bei den berühmten Orchester-Pop-Stücken bin ich so vorgegangen: Ich habe sie meinen beiden kleinen Kindern vorgespielt und geschaut, ob sie anfangen zu tanzen. Wenn ja, war es entschieden.“
Chris: „Ich habe immer gesehen, wie sie mit ihrem süßen kleinen Hund geknuddelt hat. Später hat sie sich auch super mit Newton Sharma verstanden. Sie waren immer zusammen und hatten eine tolle Verbindung.“
Chris: „Er hatte so seine Probleme mit Regieanweisungen, aber mit einigen kreativen Techniken und sorgfältig platzierten ADRs (Automatische Dialog Replatzierung) haben wir schließlich das bekommen, was wir von ihm wollten. Im Schnitt mussten wir allerdings noch ein paar Knurr- und Bellgeräusche hinzufügen!“
Simone: „Newton hat eigentlich immer nur auf mich gehört.“
Johnny: „Es war schwierig, mit ihm zu arbeiten, aber er hat eben einen einzigartigen Charakter, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was er als Nächstes macht.“
Simone: „Er ist nicht nur eine totale Diva am Set, er hat auch bei einer der Außenszenen aus Folge 3 ständig alle Kieselsteine auf dem Boden gefressen. Als ich kurz abgelenkt war und dann nach unten geschaut habe, habe ich festgestellt, dass er alle Kieselsteine verschlungen hatte. Dann wurde er ohnmächtig.“
Johnny: „Ja, Kieselsteine und Würstchen waren sein Lieblingsessen. Er wollte, dass man ihm diese zwei Dinge ständig zu seinem Wohnwagen bringt. So ist unser Newton.“
Johnny: "Ich weiß, die Mädchen haben es schlimmer, mit all ihren Korsetts, aber ich erinnere mich an eine Szene, in der ich fechten musste und die Kostüme waren an ungünstigen Stellen sehr eng.
Es war außerdem ein taufeuchter Morgen, wir haben Pantoffeln getragen und nach einem Ausfallschritt ist es dann passiert: Meine Hose ist genau im Schritt gerissen. Das war echt peinlich.“
Golda: „Ich trage ein Doppelkorsett, die ich eigentlich liebe. Du brauchst allerdings einiges an Durchhaltevermögen, wenn du sie längere Zeit tragen willst. Ich trainiere regelmäßig und trinke viel Wasser, weil man auf jeden Fall hydriert bleiben muss.“
Simone erzählte dem Glamour-Magazin: „Am ersten Drehtag wollte ich genug Energie haben und habe ordentlich Lachs gegessen. Das war nicht die beste Idee, denn im Korsett ist mir deswegen richtig übel geworden. Wenn man ein Korsett trägt, isst man einfach nichts und dein Körper verändert sich. Einmal hat es sich so angefühlt, als wäre meine Schulter gerissen.“
Simone: „Johnny oder alle, die bei Johnny waren, sind ständig in Gelächter ausgebrochen. Das ist wirklich oft passiert!“
Bessie: „Ich habe mich in meinen Kostümen sehr wohlgefühlt, weil ich nur ein halbes Korsett tragen musste. Aber ich habe mir die Haare gefärbt, was ein großer Fehler war, weil ich alle zwei Wochen meinen Ansatz auffrischen lassen musste! Das Beste an meinen Kostümen waren meine Handtaschen. Ich bin einfach herumgelaufen, ohne zu arbeiten, und habe mit meinen Handtaschen vor den Leuten angegeben!“
Chris: „Bei jeder Adaption wird es immer Unterschiede zur Vorlage geben, aber ich denke, dass diese Serie dem Geist der Bücher trotzdem treu bleibt. Wir haben die Liebe innerhalb der Familie Bridgerton eingefangen, aber ich wollte mich nicht nur auf eine einzige Familie konzentrieren. Die Serie sollte von einer Gesellschaft und einer ganzen Welt handeln. Deshalb habe ich neue Figuren wie Will und Alice Mondrich und Königin Charlotte geschaffen.
Ich möchte mich auch nie davor scheuen, meine Figuren in die unvorstellbarsten, manchmal schrecklichsten Situationen zu bringen, denn das ist es, was meiner Meinung nach ,fesselndes Fernsehen‘ ausmacht - eben mit dem Unerwarteten zu spielen. Wir wollen nie, dass ein Teil unserer Zuschauer:innen weiß, wohin wir gehen wollen oder wie wir dorthin kommen.“
Golda: „Was ich an dieser Serie so liebe, ist, dass man eine eindimensionale Königin hätte schreiben können, die nur fabelhafte Kleider und Perücken trägt, aber es steckt viel mehr in ihr. Ich fand es spannend, ihre Beziehung zu ihrem traumatisierten Ehemann zu zeigen, um so auch ihre verletzlichere Seite preiszugeben.“
Simone: „Mir gefällt, wie zurückhaltend sie ist. Solche Leute interessieren mich im echten Leben, weil man sich ihr Vertrauen erst verdienen muss, bevor sie sich einem öffnen. Das mag ich an Menschen und es hat mir Spaß gemacht, das bei Kate zu verkörpern.“
Im Gespräch mit dem Glamour-Magazin sagte sie außerdem: „Kate ist wirklich reif und ich habe in dieser Hinsicht viel von ihr gelernt. Ich bin eher eine Person, die es Leuten gern recht macht. Kate würde die Leute eher ermutigen, die Wahrheit zu sagen oder die Zügel selbst in die Hand zu nehmen. Das mag ich wirklich an ihr.“
Johnny: „Ich komme aus einer großen Familie. Auch wenn ich in dieser Konstellation der Jüngste bin, kann ich mich super mit diesem Aspekt von Anthonys Charakter identifizieren. Er muss irgendwie für andere Menschen leben, so wie Kate es auch tut, und das war etwas, das ich ein bisschen verstehen konnte.
Er ist ziemlich dickköpfig und in dieser Staffel fühlte es sich anders an, ihn zu spielen. Die Figur hat jedoch auch einiges durchgemacht und ich habe in dieser Staffel viel darüber gelernt, wie man mit einem Trauma lebt und wie man sich selbst liebt, bevor man jemand anderen lieben kann. Es hat mir allerdings gefallen, dass er in dieser Staffel mehr gelächelt hat!“
Johnny: „Es war nicht unbedingt schwer, in Phoebes Fußstapfen zu treten, vor allem wegen der ganzen Unterstützung, die ich von der Besetzung und der Crew bekommen habe. Ich bin tatsächlich aus dem Lockdown gekommen und habe erstmal für Drag Race UK Vs. The World gedreht. Neben Mama Ru zu sitzen, war viel heftiger!
Trotzdem bin ich froh, dass es jetzt vorbei ist und ich den Staffelstab an jemand anderen weitergeben kann. Wer weiß, vielleicht wird es in der nächsten Staffel der kleine Will Tilston sein, der heiratet - was für ein Skandal!“
Simone: „Ich habe mir vorher nichts aus diesem Genre angesehen, weil ich mich einfach nicht wirklich mit den Figuren identifizieren konnte.“
Simone: „Es ist toll, südasiatische Menschen und deren fröhliche Kultur repräsentieren zu können. Ich persönlich wollte einfach Spaß dabei haben und dafür sorgen, dass es sich ganz natürlich anfühlt, weil es das auch sein sollte.“
Charithra: „Der Bollywood-Song, der in der Serie vorkommt, ist sehr bekannt und es ist so ein Familienlied. Als ich es zum ersten Mal gehört habe, hatte ich Tränen in den Augen und habe Chris sofort eine SMS geschickt! Es war toll, als Kind mit Migrationshintergrund ein Teil davon zu sein, und ich war sehr stolz darauf, dass meine beiden Welten zusammenkamen.“
Chris: „Wenn man mit Nicola arbeitet, ist immer eine tolle Stimmung am Set. Sie ist bei der Besetzung und der Crew so beliebt und ich liebe sie einfach so sehr. Sie ist immer für einen da und hat stets ein offenes Ohr für jeden ... Aber wir sind alle eine enge, eingeschworene Familie.“
Bessie: „Man ist da sehr streng mit uns!“
Polly: „Ja, es ist nicht erlaubt, auch nur ein ‚es‘ oder ‚aber‘ oder sonst etwas zu ändern.“
Bessie: „Es gab allerdings einen Moment, in dem ich improvisieren musste. Und ich hatte schreckliche Angst, weil ich es liebe, ein Drehbuch zu haben. Sie sagten: Improvisiere einfach mal. Und sie haben es drinnen gelassen! Ich werde nicht verraten, welcher Teil es war, aber ich bin sehr stolz, dass er es in die Show geschafft hat!“
Chris: „Es gibt eine Szene, in der die Bridgertons und die Sharmas auf dem Cricketfeld sind - in der Serie ist das die Pall Mall-Sequenz. Diese Szene ist quasi der Innbegriff von ,Bridgerton‘, weil es so ein verbaler Schlagabtausch ist. Sie steht auch für das, was derzeit mit Anthony und Kate passiert.
An einem bestimmten Punkt, als wir diese Sequenz gedreht haben, stellten wir die Kameras auf und ließen die Schauspieler spielen und sagen, was sie wollten. Ehrlich gesagt, war es das erste und einzige Mal, dass am Set improvisiert wurde, und wir haben sogar etwas davon verwendet!“
Chris: „In dieser Staffel haben wir dasselbe getan wie in der letzten - wir haben an den intimen Szenen vorsichtig und mithilfe eines ausgebildeten Profis gearbeitet. Wir haben nie eine Se*szene um der Se*szene willen gemacht und werden das auch nie tun.
Was ich sagen kann, ist, dass Jonathan und Simone eine unglaubliche Chemie haben, sie sind fast so wie Magneten! Ein Blick quer durch den Raum zwischen diesen beiden kann so viel aussagen, also haben wir uns darauf konzentriert.“
Simone: „Es würde nicht unbedingt Sinn ergeben, dass die beiden Charaktere viele intime Szenen haben, weil sie eben auf Umwegen zusammengefunden haben.“
Johnny: „Ja, bei Kate und Anthony geht es nicht nur um das eine. Diese Charaktere fühlen sich auch ohne all das schon ziemlich nackt in der Nähe des anderen.“
Chris: Ich wusste, dass die Zuschauer:innen uns nicht so einfach vergessen würden, und das wollte ich auch nicht. Ich wollte alles, was alle an der ersten Staffel so lieben, in die zweite Staffel mitnehmen. In den großen Ballsaal-Szenen sieht es so aus, als wären 300 - 400 Leute da, aber in Wirklichkeit sind es eher 30 - 40. Wir haben visuelle Effekte eingesetzt, wo es nötig war.“
Chris: „Ich habe oft über ,Stolz und Vorurteil‘ aus dem Jahr 1995 gesprochen, in dem Colin Firth in einem weißen Hemd aus dem See auftaucht. In dieser Staffel wollten wir mit unserer eigenen Version eine Hommage daraus machen. Ich liebe dieses Genre und es gibt wirklich viele Momente, die ihren Weg in mein Gehirn und ins Drehbuch gefunden haben.”
Chris: „Eine der tollsten Reaktionen war, als Hillary Clinton sich gemeldet hat und sagte, sie sei ein Fan der Serie! Sie meinte, sie würde alles an der Serie und was wir tun lieben. Das ist etwas, an das ich mich immer erinnern werde!“
Wenn du auch ein großer „Bridgerton“-Fan bist und dir die zweite Staffel noch ansehen musst, kannst du dir gleich noch durchlesen, welche 10 Fragen Staffel 2 auf jeden Fall beantworten muss.
Dieser Post wurde übersetzt von einem Post von Sam Cleal!