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Alle 54 für den Oscar nominierten Filme und wo du sie sehen kannst

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Everything everywhere all at once, Avater 2 und The Whale.
Die Nominierten für die Oscars 2023 © A24/20th Century Studios

Und der Oscar geht an ...............

Der Countdown für die Oscars 2023 läuft.

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Und du hast noch gut einen Monat, um so viele der nominierten Filme wie möglich anzuschauen, um dich für die große Nacht vorzubereiten.

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Die Oscars finden am 12. März in Los Angeles statt (für uns in Deutschland bedeutet das die Nacht vom 13. März).

Sei also gespannt, denn hier sind die 54 nominierten Filme und wo du sie anschauen kannst:

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Und ein Robin Williams-GIF, weil wir ihn alle lieben und vermissen.

1. „Aftersun“

„Aftersun“: Frankie Corio liegt im Arm von Paul Mescal auf einem Sofa.
„Aftersun“ ist für einen Oscar nominiert © A24/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Hauptdarsteller (Paul Mescal)

Worum es geht: Ein Mädchen verbringt einen Sommer mit ihrem jungen Vater in einem Hotel in der Türkei, wo sie entspannen und Karaoke singen, während er eine mentale Krise durchmacht.

Oscar Chancen: Die Definition von „die Nominierung an sich ist schon eine Ehre“. Mescal ist wirklich großartig in diesem Indie-Film, allerdings ist es auch seine erste Nominierung und er geht gegen ein paar echte Schwergewichte ins Rennen.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

2. „Im Westen nichts Neues“

„Im Westen nichts Neues“: Ein deutscher Soldat im Ersten Weltkrieg schaut traurig. Im Hintergrund sind weitere Soldaten zu sehen.
„Im Westen nichts Neues“ ist für neun Oscars nominiert © Reiner Bajo/Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Neun – Bester Film, bestes adaptiertes Drehbuch, bester fremdsprachiger Film, beste Kamera, bestes Szenenbild, bester Ton, beste Filmmusik, beste visuelle Effekte, bestes Make-up und beste Frisuren

Worum es geht: Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman: Ein junger deutscher Soldat meldet sich voller Vorfreude während des Ersten Weltkrieges zum Wehrdienst und wird dann mit den Schrecken des Krieges konfrontiert.

Oscar Chancen: „Im Westen nichts Neues“ hat sich nicht nur als der internationale Film des Jahres, sondern auch als technisches Schwergewicht etabliert - mit insgesamt neun Nominierungen, ohne einzige schauspielerische. Das bedeutet, dass dieser Film vielleicht sogar ein paar Oscars von anderen Favoriten wie „Top Gun: Maverick“ oder „Avatar: The Way of Water“ wegschnappen könnte. Der Preis für den besten fremdsprachigen Film ist fast sicher, aber auch in Kategorien wie Ton, Filmmusik und Kamera hat er eine Chance.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

3. „All That Breathes“

„All That Breathes“: Zwei indische Männer sitzen sich draußen gegenüber.
„All That Breathes“ ist für einen Oscar nominiert © Submarine Deluxe/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentarfilm

Worum es geht: Brüder aus Neu-Dehli in Indien machen es sich zur Aufgabe, Schwarzmilane zu retten und zu rehabilitieren. Die Raubvögel leiden, wie viele andere Tiere auch, unter den ökologischen Albträumen der Erde.

Oscar Chancen: Im Moment gibt es noch keinen klaren Favoriten im Rennen um den Oscar für den besten Dokumentarfilm und „All That Breathes“ hat schon einige andere Awards gewonnen. Die Konkurrenz ist groß, aber es würde mich nicht wundern, wenn dieser Film gewinnt.

Hier kannst du den Film anschauen: Im Moment ist der Film in Deutschland leider noch nicht zu sehen.

4. „All the Beauty and the Bloodshed“

„All the Beauty and the Bloodshed“: Eine rothaarige Frau hält eine Zigarette zwischen den Fingen. Sie trägt rote Handschuhe.
„All the Beauty and the Bloodshed“ ist für einen Oscar nominiert © Neon/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentarfilm

Worum es geht: Eine Doku über das Leben der berühmten Fotografin Nan Goldin und ihren Kampf, den Namen der Sackler Familie von Museen zu entfernen. Der Familie, die auch Besitzer der Firma Purdue Pharma ist und Oxycodon herstellt.

Oscar Chancen: Mein persönlicher Favorit bei den Dokus. Allerdings ist „All the Beauty and the Bloodshed“ etwas ausgefallener als die anderen nominierten Filme. Ist aber definitiv mit im Rennen.

Hier kannst du den Film anschauen: Der Film läuft ab dem 23. Mai 2023 in den deutschen Kinos.

5. „Argentina, 1985“

„Argentina, 1985“: Elf Leute stehen um einen Schreibtisch herum oder sitzen auf ihm drauf. Auf dem Tisch liegen Akten und Stifte, im Vordergrund steht eine Schreibmaschine
„Argentina, 1985“ ist für einen Oscar nominiert © Lina Etchesuri/Amazon Studios/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester fremdsprachiger Film

Worum es geht: Im Jahr 1985 werden in Argentinien nach dem Ende der Militärdiktatur die Angehörigen der Militärjunten angeklagt. Die Doku beschäftigt sich vor allem mit dem Team, das gegen die Anführer der Diktatur ermittelt.

Oscar Chancen: Zwar hat „Argentina, 1985“ bei den Golden Globes gegen „Im Westen nichts Neues“ gewonnen, es wird allerdings schwer werden, diesen Erfolg bei den Oscars zu wiederholen, da der deutsche Film schon bei den Nominierungen der Favorit zu sein scheint.

Hier kannst du den Film anschauen: Amazon Prime

6. „Avatar: The Way of Water“

„Avatar: The Way of Water“: Jake Sully als Na‘vi schaut zu einer anderen Person.
„Avatar: The Way of Water“ ist für vier Oscars nominiert © Walt Disney Studios Motion Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Vier – Bester Film, bestes Szenenbild, bester Ton, beste visuelle Effekte

Worum es geht: Blaue Aliens laufen auf einem wunderschönen Planeten herum und werden von bösen Menschen, die jetzt auch blaue Aliens sind, gejagt. Außerdem kommen Wale vor.

Oscar Chancen: „Avatar: The Way of Water“ ist zwar für den besten Film nominiert worden, aber in vielen anderen Kategorien sucht man den Film vergeblich, weshalb ich glaube, dass der zweite Teil einfach nicht so beliebt ist, wie der erste. Der Oscar für visuelle Effekte ist dem Film ziemlich sicher, aber in allen anderen Kategorien wird er wahrscheinlich leer ausgehen.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

7. „Babylon – Rausch der Ekstase“

„Babylon – Rausch der Ekstase“: Margot Robbie tanzt in einem kurzen roten Kleid in einem Club der 20er Jahre.
„Babylon – Rausch der Ekstase“ ist für drei Oscars nominiert © Scott Garfield/Paramount Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Drei – Bestes Szenenbild, beste Filmmusik, bestes Kostümdesign

Worum es geht: Der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm im Hollywood der 1920er- und 1930er-Jahre, inmitten von absolut verrückten Partys, bei denen von Untergrund-Wrestling, Elefanten und (buchstäblichen) Haufen Kokain, wirklich alles dabei ist.

Oscar Chancen: Die Musik ist der Wahnsinn, in dieser Kategorie würde ich „Babylon – Rausch der Ekstase“ auf jeden Fall den Oscar gönnen. Die Sets sehen echt gut aus, aber ich glaube, dass hier „Die Fabelmans“ die Nase vorne hat. „Babylon“ ist noch nicht ganz in der Kinowelt und damit bei Kritiker:innen angekommen, deswegen könnte es trotzdem schwer werden, überhaupt einen Oscar zu gewinnen.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

8. „The Banshees of Inisherin“

„The Banshees of Inisherin“: Brendan Gleeson und Colin Farrell sitzen draußen an einem Tisch, im Hintergrund ist das Meer zu sehen.
„The Banshees of Inisherin“ ist für neun Oscars nominiert © Jonathan Hession/Searchlight Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Neun – Bester Film, beste Regie (Martin McDonagh), bester Hauptdarsteller (Colin Farrell), bester Nebendarsteller (Barry Keoghan), beste Nebendarstellerin (Kerry Condon), bestes Originaldrehbuch, bester Schnitt, beste Filmmusik

Worum es geht: Zwei Freunde leben während des irischen Bürgerkriegs auf der (fiktiven) Insel Inisherin. Sie zerstreiten sich aufgrund einer Kleinigkeit, deren Folgen sich auf schreckliche und unerwartete Weise zeigen.

Oscar Chancen: „The Banshees of Inisherin“ ist der einzige ernstzunehmende Gegner von „Everything Everywhere All At Once“ im Rennen um den Oscar für den besten Film und mit insgesamt neun Nominierungen sollte man den Film auch in keiner anderen Kategorie vergessen.

Colin Farrell könnte (und sollte) den Oscar für den besten Hauptdarsteller gewinnen, da „The Whale“ nicht so oft nominiert worden ist. Kerry Condon könnte den Oscar für die beste Nebendarstellerin gewinnen, in dieser Kategorie ist noch nichts sicher, obwohl Angela Bassett als Favoritin gilt. Die Konkurrenz in den Kategorien bestes Originaldrehbuch und bester Schnitt ist ebenfalls groß, aber „Banshees“ hat viele Fans und könnte deswegen an Filmen wie „Die Fabelmans“ vorbeiziehen.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

9. „Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“

„Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“: Ein älterer Mann tanzt inmitten einer Gruppe Leute in einem Club.
„Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ ist für einen Oscar nominiert © Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Beste Kamera

Worum es geht: Ein semi-biografischer Film von Alejandro G. Iñárritu, in dem ein mexikanischer Dokumentarfilmer in eine existenzielle Krise stürzt, nachdem er in sein Heimatland zurückkehrt.

Oscar Chancen: Viele halten diesen tollen Film für zu zügellos, deswegen ist es unwahrscheinlich, dass aus dieser einen Nominierung ein Sieg wird.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

10. „The Batman“

„The Batman“: Robert Pattinson im Batman-Kostüm.
„The Batman“ ist für drei Oscars nominiert © Jonathan Olley/Warner Bros./Everett Collection

Nominierungen: Drei – Bester Ton, beste visuelle Effekte, bestes Make-up und beste Frisuren

Worum es geht: In der neuesten Geschichte über den Superhelden muss Robert Pattinson als Emo-Batman gegen den Pinguin und den Riddler kämpfen.

Oscar Chancen: Es ist eher unwahrscheinlich, dass sich „The Batman“ gegen die Konkurrenz durchsetzen kann, aber drei Nominierungen sind nicht schlecht für einen Film, der vor fast einem Jahr in die Kinos gekommen ist.

Hier kannst du den Film anschauen: WOW

11. „Black Panther: Wakanda Forever“

„Black Panther: Wakanda Forever“: Angela Bassett als Ramonda. Sie trägt traditionelle Kleidung und Haarschmuck.
„Black Panther: Wakanda Forever“ ist für fünf Oscars nominiert © Marvel/Walt Disney Studios Motion Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Fünf – Beste Nebendarstellerin (Angela Bassett), bester Song („Lift Me Up“), beste visuelle Effekte, bestes Kostümdesign, bestes Make-up und beste Frisuren

Worum es geht: Nach T‘Challas Tod steht Wakanda ohne Anführer da und wird von internationalen Spionen und einem neuen Bösewicht, der ein Volk von Wassermenschen anführt, bedroht.

Oscar Chancen: Der zweite Teil wurde nicht ganz so oft nominiert wie der erste Teil und hat auch die Chance auf den Oscar für den besten Film verpasst. Allerdings verdankt das MCU „Blackpanther: Wakanda Forever“ die erste Nominierung einer Schauspielerin und Anegla Bassett ist definitiv die Favoritin für den Oscar für die beste Nebendarstellerin. Ruth Carter könnte erneut den Oscar für das beste Kostümdesign gewinnen. In der Kategorie bester Song kann dafür alles passieren: Rihanna hat gute Chancen, aber „Naatu Naatu“ und auch Lady Gaga sind Favoriten.

Hier kannst du den Film anschauen: Disney+

12. „Blonde“

„Blonde“: Adrien Brody, Ana de Armas und Xavier Samuel stehen nebeneinander. Die Männer tragen Anzüge, die Frau trägt ein Kleid.
„Blonde“ ist für einen Oscar nominiert © Matt Kennedy/Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Beste Schauspielerin (Ana de Armas)

Worum es geht: Das tragische Leben von Marilyn Monroe, mit Gastauftritten von einem sprechenden Fötus und vielen Liebhabern, die sie „Daddy“ nennt.

Oscar Chancen: Dieser Film ist abgrundtief schlecht und dass Ana de Armas überhaupt nominiert worden ist, liegt wahrscheinlich daran, dass die ganze Produktion die Hölle war. Ich bin ehrlich überrascht, dass sie es überhaupt so weit geschafft hat.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

13. „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“

„Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“: Zeichnung von einem Fuchs, einem Jungen, einem Maulwurf und einem weißen Pferd in einem verschneiten Wald.
„Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ ist für einen Oscar nominiert © Apple TV+/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Kurzfilm

Worum es geht: Ein Junge freundet sich mit einem Pferd, einem Maulwurf und einem Fuchs an und zusammen suchen sie nach einem Zuhause.

Oscar Chancen: Weil kaum jemand die Kurzfilme bisher kennt, sage ich im Verlauf dieses Artikels erstmal nichts zu ihnen.

Hier kannst du den Film anschauen: Apple TV+

14. „Causeway“

„Causeway“: James (Bryan Tyree Henry) und Lynsey (Jennifer Lawrence) sind zusammen in einem Pool.
„Causeway“ ist für einen Oscar nominiert © Wilson Webb/Apple TV+/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Nebendarsteller (Bryan Tyree Henry)

Worum es geht: Eine US-Soldatin erleidet in Afghanistan ein Schädel-Hirn-Trauma. Sie kehrt zur Erholung in ihre Heimatstadt zurück, arbeitet nebenbei als Poolreinigerin und freundet sich währenddessen mit einem ortsansässigen Automechaniker an.

Oscar Chancen: Endlich bekommt Bryan Tyree Henry die Anerkennung, die er verdient. Niemand kann Ke Huy Quon in dieser Kategorie schlagen, aber es wird aufregend, Bryan im Publikum zu sehen.

Hier kannst du den Film anschauen: Apple TV+

15. „Close“

„Close“: Zwei Jungen laufen nebeneinander durch eine Blumenwiese.
„Close“ ist für einen Oscar nominiert © A24/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester fremdsprachiger Film

Worum es geht: Die unschuldige Freundschaft zwischen zwei belgischen Jungen wird von ihren Klassenkamerad:innen infrage gestellt, was die beiden auseinanderbringt.

Oscar Chancen: Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Film gegen „Im Westen nichts Neues“ gewinnt, aber dieser ruhige Film hat eine Nominierung mehr als verdient.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

16. „Die Elefantenflüsterer“

„Die Elefantenflüsterer“: Ein Mann umarmt einen Elefanten.
„Die Elefantenflüsterer“ ist für einen Oscar nominiert © Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentarkurzfilm

Worum es geht: Ein indisches Paar bekommt einen Elefanten, um den sie sich kümmern müssen.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

17. „Elvis“

„Elvis“: Elvis (Austin Butler) steht vor einem Auto.
„Elvis“ ist für acht Oscars nominiert © Warner Bros./Everett Collection

Nominierungen: Acht – Bester Film, bester Hauptdarsteller (Austin Butler), beste Kamera, bestes Szenenbild, bester Ton, bester Schnitt, bestes Kostümdesign, bestes Make-up und beste Frisuren

Worum es geht: natürlich um Elvis

Oscar Chancen: Leute lieben diesen Film, ich persönlich fand ihn eher nicht so gut. Zwar ist „Elvis“ in vielen Kategorien nominiert, aber in keiner der Favorit und könnte deshalb auch leer ausgehen. Beim Oscar für das beste Make-up und die besten Frisuren scheint es dieses Jahr darum zu gehen, wer die besten Fatsuits macht, also besteht die Chance, dass sich „Elvis“ hier gegen „The Batman“ und „The Whale“ durchsetzt.

Hier kannst du den Film anschauen: WOW

18. „Empire of Light“

„Empire of Light“: Hilary (Olivia Coleman) steht an der Kasse eines alten Kinos.
„Empire of Light“ ist für einen Oscar nominiert © Searchlight Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Beste Kamera

Worum es geht: Eine einsame Frau mittleren Alter, die in einem heruntergekommenen Kino an der Südküste von England arbeitet, freundet sich mit einem neuen, jüngeren Kollegen an.

Oscar Chancen: Roger Deakins Arbeit hier ist der Wahnsinn. Dass der Film in dieser Kategorie, aber in keiner anderen nominiert wurde, könnte auf eine gute Chance für Deakins hindeuten.

Hier kannst du den Film anschauen: Der Film kommt am 02. März 2023 in die deutschen Kinos.

19. „EO“

„EO“: Ein junger Mann sitzt neben einem Esel in einem Pferdeanhänger.
„EO“ ist für einen Oscar nominiert © Janus Films/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester internationaler Film

Worum es geht: Ein Esel streunt durch die Landschaft und trifft dabei auf verschiedene Personen.

Oscar Chancen: Auch „EO“ geht gegen „Im Westen nichts Neues“ ins Rennen. Das könnte selbst für einen Esel schwer werden.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

20. „Everything Everywhere All at Once“

„Everything Everywhere All at Once“: Familie Wang (Tochter, Vater, Mutter und Opa) sitzen bei der Bundessteuerbehörde am Tisch.
„Everything Everywhere All at Once“ ist für elf Oscars nominiert © Allyson Riggs/A24/Everett Collection

Nominierungen: Elf – Bester Film, beste Regie (Daniel Kwan, Daniel Scheinert), beste Schauspielerin (Michelle Yeoh), bester Nebendarsteller (Ke Huy Quon), beste Nebendarstellerin (Jamie Lee Curtis), beste Nebendarstellerin (Stephenie Hsu), bestes Originaldrehbuch, bester Schnitt, beste Filmmusik, bester Song („This Is A Life“), bestes Kostümdesign

Worum es geht: Die in China geborenen Evelyn Wang betreibt in den USA einen heruntergekommenen Waschsalon und streitet ständig mit ihrer Tochter. Außerdem geht ihre Ehe den Bach runter und sie muss sich um ihren kranken Vater kümmern. Während sie bei der IRS (Internal Revenue Service) - der amerikanischen Bundessteuerbehörde - ist, muss sie sich durch mehrere Dimensionen kämpfen, um die Welt zu retten.

Oscar Chancen: „Everything Everywhere All at Once“ hat die meisten Nominierungen abgestaubt und ist somit in allen Kategorien vorne mit dabei, mittlerweile denkt wirklich niemand mehr, dass der Film vielleicht „zu weird“ für die Academy ist. In den Kategorien „bester Film“ und „bester Nebendarsteller“ ist „Everything Everywhere All at Once“ der klare Favorit und Michelle Yeoh liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Cate Blanchett um den Oscar für die beste Hauptdarstellerin.

Auch bestes Originaldrehbuch könnte der Film gewinnen. Weil das Budget nicht so hoch war, wird es in den technischen Kategorien wahrscheinlich etwas schwerer, aber die Nominierung für den besten Song (an den ich mich nicht mal erinnere), zeigt, dass Leute den Film lieben.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino, auf Streamingplattformen kannst du den Film kaufen

21. „Die Fabelmans“

„Die Fabelmans“: Vater (Paul Dano), Sohn (Gabriel LaBelle) und Mutter (Michelle Williams) sind zusammen im Kino.
„Die Fabelmans“ ist für sieben Oscars nominiert © Merie Weismiller Wallace/Universal Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Sieben – Bester Film, beste Regie (Steven Spielberg), beste Hauptdarstellerin (Michelle Williams), bester Nebendarsteller (Judd Hirsh), bestes Originaldrehbuch, bestes Szenenbild, beste Filmmusik

Worum es geht: Steven Spielberg wird erwachsen, chillt mit seinen Eltern und macht Filme. Die Namen sind allerdings geändert worden.

Oscar Chancen: Zwar ist „Die Fabelmans“ nicht mehr der größte Favorit, aber in der Kategorie „beste Regie“ hat er immer noch die Nase vorne. Das Szenenbild im Film ist definitiv Oscar-würdig, auch hier hat „Die Fabelmans“ gute Chancen.

Hier kannst du den Film anschauen: Der Film kommt am 09. März 2023 in die deutschen Kinos.

22. „Fire of Love“

„Fire of Love“: Ein Mensch in einem Schutzanzug steht vor einem ausbrechenden Vulkan.
„Fire of Love“ ist für einen Oscar nominiert © Sandbox Films/Alamy

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentarfilm

Worum es geht: Eine Doku über zwei verheiratete Vulkanolog:innen, die 1991 in einem Vulkan sterben.

Oscar Chancen: Der Film ist im Rennen um den Oscar vorne mit dabei.

Hier kannst du den Film anschauen: Disney+

23. „The Flying Sailor“

„The Flying Sailor“: Zeichnung eines älteren Matrosen, der gerade raucht.
„The Flying Sailor“ ist für einen Oscar nominiert © The Animation Showcase/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Kurzfilm

Worum es geht: Zwei Schiffe stoßen in einem Hafen zusammen und ein Matrose fliegt (wortwörtlich).

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht sehen.

24. „Glass Onion: A Knives Out Mystery“

„Glass Onion: A Knives Out Mystery“: Birdie (Kate Hudson), Lionel (Leslie Odom Jr.) und Claire (Kathryn Hahn) stehen nebeneinader auf der Insel von Miles Bron.
„Glass Onion: A Knives Out Mystery“ ist für einen Oscar nominiert © John Wilson/Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bestes adaptiertes Drehbuch

Worum es geht: Im zweiten „Knives Out“-Film löst Daniel Craig als Detective Benoit Blanc erneut einen Mordfall, diesmal auf der Privatinsel eines Milliardärs.

Oscar Chancen: Expert:innen hatten eigentlich mehr von „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ erwartet, als die eine Nominierung für das Drehbuch, die auch schon der erste Film erhalten hatte. Es ist eher unwahrscheinlich, dass der zweite Teil in dieser Kategorie gewinnt.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

25. „Guillermo del Toros Pinocchio“

„Guillermo del Toros Pinocchio“: Ein animierter Pinocchio steht in einem Wald.
„Guillermo del Toros Pinocchio“ ist für einen Oscar nominiert © Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Spielfilm

Worum es geht: Es ist Pinocchio, wenn du die Geschichte bis jetzt nicht kennst, kann ich dir auch nicht helfen.

Oscar Chancen: Bevor die Nominierungen bekannt gegeben wurden, hätte ich schwören können, dass dieser Film den Oscar für den besten animierten Spielfilm gewinnt. Da er allerdings in keiner anderen Kategorie nominiert wurde, ist sein Favoritenstatus nicht mehr so sicher. Leute lieben „Marcel the Shell with Shoes On“ und „Rot“, es kann also gut sein, dass einer dieser beiden eher lustigen Filme sich den Oscar schnappt.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

26. „Haulout“

 „Haulout“: Ein Mann steht am Rand einer Klippe und fotografiert etwas.
„Haulout“ ist für einen Oscar nominiert © Albireo Films/Everett Collecction

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentar-Kurzfilm

Worum es geht: Ein Wissenschaftler in der sibirischen Arktis realisiert, wie der Klimawandel die Walrosspopulation beeinflusst.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

27. „A House Made of Splinters“

„A House Made of Splinters“: Zwei Mädchen kauern nebeneinander auf dem Boden. Eine hält ein Handy an ihr Ohr.
„A House Made of Splinters“ ist für einen Oscar nominiert © Simon Lereng Wilmont/Cinephil/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentarfilm

Worum es geht: Eine Gruppe Sozialarbeiter:innen aus der Ukraine versucht den vom Krieg betroffenen Kindern ein besseres Leben zu geben.

Oscar Chancen: Das ist definitiv der unbekannteste Film in dieser Kategorie, allerdings könnte der Fokus auf der Ukraine und damit die Aktualität der Doku für einen Oscar sorgen.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

28. „How Do You Measure a Year?“

 „How Do You Measure a Year?“: Ein kleines Mädchen in einem rosa T-Shirt zählt mit ihren Fingern.
„How Do You Measure a Year?“ ist für einen Oscar nominiert © Jay Rosenblatt Films/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentar-Kurzfilm

Worum es geht: Ein Vater filmt seine Tochter jedes Jahr an ihrem Geburtstag und stellt ihr die gleichen Fragen, auf die sie unterschiedlich antwortet.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

29. „Ice Merchants“

„Ice Merchants“: Zeichnung, ein Mann steht am Geländer einer Veranda, direkt an einer Klippe. Unterhalb ist ein kleines Dorf zu erkennen
„Ice Merchants“ ist für einen Oscar nominiert © The Animation Showcase/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Kurzfilm

Worum es geht: Ein Vater und ein Sohn springen jeden Tag mit einem Fallschirm von ihrem Haus auf einer Klippe in ein Dorf herunter, wo sie Eis verkaufen.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

30. „An Irish Goodbye“

„An Irish Goodbye“: Zwei Brüder ziehen eine Schlinge mit einem Stein zu zweit zurück.
„An Irish Goodbye“ ist für einen Oscar nominiert © Floodlight Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Kurzfilm

Worum es geht: Zwei Brüder, die sich über die Jahre entfremdet haben, treffen sich nach dem Tod ihrer Mutter und finden ihre unvollendete Bucketlist.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

31. „Ivalu“

„Ivalu“: Ein junges Mädchen steht draußen und schreit verzweifelt.
„Ivalu“ ist für einen Oscar nominiert © M&M Productions/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Kurzfilm

Worum es geht: Ein junges Mädchen sucht in den Weiten Grönlands nach ihrer großen Schwester Ivalu.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

32. „Le Pupille“

„Le Pupille“: Sieben Kinder sind als Engel verkleidet und führen ein Theaterstück auf. Drei von ihnen stehen auf der Bühne, vier schweben.
„Le Pupille“ ist für einen Oscar nominiert © Disney+/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Kurzfilm

Worum es geht: Eine Gruppe junger Mädchen lebt während der Weihnachtszeit in einem strengen, religiösen Internat.

Hier kannst du den Film anschauen: Disney+

33. „Living“

„Living“: Mr. Williams (Bill Nighy) sitzt auf einer Parkbank. Er trägt einen Hut und einen Anzug mit Krawatte.
„Living“ ist für zwei Oscars nominiert © Sony Pictures Classic/Everett Collection

Nominierungen: Zwei – Bester Schauspieler (Bill Nighy), bestes adaptiertes Drehbuch

Worum es geht: Ein Beamter entscheidet sich, etwas Bedeutsames in seinem Leben zu machen, bevor es zu spät ist.

Oscar Chancen: Es ist unwahrscheinlich, dass „Living“ in den beiden Kategorien gewinnt, aber zwei Nominierungen sind nicht schlecht für diesen ruhigen Film.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

34. „Marcel the Shell With Shoes On“

„Marcel the Shell With Shoes On“: Eine animierte Muschel mit einem Auge und Schuhen steht auf einer Tastatur.
„Marcel the Shell With Shoes On“ ist für einen Oscar nominiert © A24/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Spielfilm

Worum es geht: Eine sprechende Muschel und seine Oma, die sehr gerne die amerikanische Sendung „60 Minutes“ anschauen.

Oscar Chancen: Man kann „Marcel“ einfach nur lieben und ich glaube, dass dieser Film ein Geheimfavorit in der Kategorie ist. „Pinocchio“ ist vielleicht technisch anspruchsvoller, aber es fehlt ein bisschen an der Liebe, die „Marcel“ auszeichnet.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

35. „The Martha Mitchell Effect“

„The Martha Mitchell Effect“: Martha Mitchell, eine blonde Frau mit hochtopierten Haaren.
„The Martha Mitchell Effect“ ist für einen Oscar nominiert © Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentar-Kurzfilm

Worum es geht: Die Frau eines Kabinettsmitglieds spricht über Watergate, doch sie wird von anderen Leuten ignoriert, was schließlich dazu führt, dass eine psychologische Diagnose nach ihr benannt wird.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

36. „Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“

„Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“: Ada Harris (Lesley Manville) in einer blauen Bluse und Cardigan. Sie trägt einen Hut mit Blumen.
„Mrs. Harris und ein Kleid von Dior“ ist für einen Oscar nominiert © Focus Features/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bestes Kostümdesign

Worum es geht: Eine britische Putzfrau verliebt sich in ein Kleid von Dior und macht sich schließlich auf den Weg nach Paris, um dieses einmalige Kleid zu kaufen.

Oscar Chancen: Die ganzen wunderschönen Dior-Kleider haben diesem Film eine Oscarnominierung eingebracht und die ist mehr als verdient.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

37. „My Year of Dicks“

„My Year of Dicks“: Zeichnung, ein junges Mädchen sitzt in einer Küche und telefoniert mit einem Wandtelefon.
„My Year of Dicks“ ist für einen Oscar nominiert © The Animation Showcase/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Kurzfilm

Worum es geht: Ein Mädchen versucht in den 90ern in Houston ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.

Hier kannst du den Film anschauen: Vimeo

38. „Navalny“

„Navalny“: Demonstrant:innen in Russland. Sie tragen russische Flaggen und Poster.
„Navalny“ ist für einen Oscar nominiert © Fathom Events/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentarfilm

Worum es geht: Eine Doku über den russischen Oppositionellen Alex Navalny, der vergiftet wurde und Putin und sein Regime dafür verantwortlich macht.

Oscar Chancen: Das ist die zweite Doku, in der es um Russland geht. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Vorteil ist oder ob es dazu führt, dass sich die Jury nicht zwischen den beiden entscheiden kann. Das ist die einzige Kategorie, in der wirklich jeder Film gewinnen könnte.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino, Amazon Prime

39. „Night Ride“

„Night Ride“: Ebba (Sigrid Husjord) fährt eine Straßenbahn.
„Night Ride“ ist für einen Oscar nominiert © The New Yorker

Nominierungen: Eine – Bester Kurzfilm

Worum es geht: Eine Frau entführt nachts versehentlich eine Straßenbahn, was zu Konflikten führt.

Hier kannst du den Film anschauen: The New Yorker

40. „An Ostrich Told Me the World Is Fake and I Think I Believe It“

„An Ostrich Told Me the World Is Fake and I Think I Believe It“: Ein Stop-Motion Strauß in einem Raum.
„An Ostrich Told Me the World Is Fake and I Think I Believe It“ ist für einen Oscar nominiert © Griffith Film School/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Kurzfilm

Worum es geht: Ein junger Büroangestellter und ein mysteriöser, freundlicher Strauß decken Missstände in der Welt auf.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

41. „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“

„Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“: Eine graue Katze und der gestiefelte Kater sitzen nebeneinander an eine Schatztruhe gelehnt.
„Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ ist für einen Oscar nominiert © Universal Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Spielfilm

Worum es geht: Der gestiefelte Kater hat acht seiner neun Leben verloren und macht sich auf die Suche nach einem Wunschstern, um sich seine acht Leben zurückzuwünschen.

Oscar Chancen: Jeder, der dieses „Shrek“-Spinoff gesehen hat, liebt den Film. Aber ob die Academymitglieder diesem ungewöhnlichen Film eine Chance geben?

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

42. „The Quiet Girl“

„The Quiet Girl“: Ein junges Mädchen in einem gelben Kleid steht draußen. Im Hintergrund ist eine Frau zu sehen.
„The Quiet Girl“ ist für einen Oscar nominiert © Bankside Films/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester fremdsprachiger Film

Worum es geht: Ein irisches Mädchen wird von ihrer zerrütteten Familie zu einer Pflegefamilie gebracht, entdeckt aber in dem neuen Haus Geheimnisse.

Oscar Chancen: Die Nominierung war eine Überraschung. Der Film lässt andere Favoriten wie „Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ und „Die Frau im Nebel“ hinter sich. Die Nominierung an sich ist schon ein Sieg.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

43. „RRR“

„RRR“: Ein Mann in Uniform geht von einer Explosion weg.
„RRR“ ist für einen Oscar nominiert © Raftar Creations/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Song („Naatu Naatu“)

Worum es geht: Ein rasanter, sehr aufwendig gestalteter indischer Musical-Actionfilm über zwei Rebellen, die gegen den britischen Imperialismus kämpfen (mithilfe von Tigern, wenn man dem Film glauben darf). Stell es dir ungefähr so vor: „Moulin Rouge“ plus „Tiger and Dragon“ plus „Matrix“ plus „Der Patriot“.

Oscar Chancen: Für die Kategorie „bester fremdsprachiger Film“ hat Indien einen anderen Film ins Rennen geschickt, es war also ein langer Weg für „RRR“ zu den Oscars. „Naatu Naatu“ hat mehrere andere Awards gewonnen und Fans des Films (und davon gibt es viele) wissen genau, wie er weiter gewürdigt werden kann. Ich glaube, das ist unser Gewinner in der Kategorie.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

44. „The Red Suitcase“

„The Red Suitcase“: Ein junges Mädchen mit einem Hijab.
„The Red Suitcase“ ist für einen Oscar nominiert © Cynefilms/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Kurzfilm

Worum es geht: Ein iranisches Mädchen am luxemburgischen Flughafen scheint Angst zu haben, mit ihrem roten Koffer in das Land einzureisen.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

45. „Das Seeungeheuer“

„Das Seeungeheuer“: Ein Mann und ein junges Mädchen stehen gemeinsam auf einem kleinen Boot.
„Das Seeungeheuer“ ist für einen Oscar nominiert © Netflix/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Spielfilm

Worum es geht: Ein junges Waisenmädchen schließt sich einer Gruppe Monsterjäger:innen an, um ein großes Seeungeheuer zu jagen.

Hier kannst du den Film anschauen: Netflix

46. „Stranger at the Gate“

„Stranger at the Gate“: Ein großes Haus, über dem Eingang steht „Islamic Center of Muncie“.
„Stranger at the Gate“ ist für einen Oscar nominiert © The New Yorker/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester Dokumentar-Kurzfilm

Worum es geht: Ein ehemaliger Marinesoldat in Indiana plant einen Anschlag auf Mitglieder der islamischen Gemeinde, bis er seine Meinung ändert.

Hier kannst du den Film anschauen: The New Yorker

47. „Tár“

„Tár“: Lydia Tár (Cate Blanchett) in einem Anzug.
„Tár“ ist für sechs Oscars nominiert © Focus Features/Everett Collection

Nominierungen: Sechs – Bester Film, beste Regie (Todd Field), beste Hauptdarstellerin (Cate Blanchett), bestes Originaldrehbuch, beste Kamera, bester Schnitt

Worum es geht: Cate Blanchett ist eine berühmte Dirigentin, die kurz vor der Vollendung ihres Meisterwerks steht, als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

Oscar Chancen: Dieser Film sollte in der Kategorie „bestes Originaldrehbuch“ gewinnen, aber er hat nicht so viel Momentum, wie du vielleicht denkst. Cate Blanchett liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Michelle Yeoh um ihren dritten Oscar, aber wenn sie in dieser Kategorie nicht gewinnt, kann es leider sein, dass der Film leer ausgeht.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

48. „Tell It Like a Woman“

„Tell It Like a Woman“: Eine Schwarze Frau und eine weiße Frau streiten sich.
„Tell It Like a Woman“ ist für einen Oscar nominiert © Samuel Goldwyn FIlms

Nominierungen: Eine – Bester Song („Applause“)

Worum es geht: Ein Anthologie-Film über Frauen unter der Regie von Frauen.

Oscar Chancen: Das ist Diane Warrens 14. Nominierung in dieser Kategorie und sie hat noch nie gewonnen. Sie gewinnt wahrscheinlich auch dieses Jahr nicht, aber irgendwann sollten wir ihr trotzdem einen Oscar geben, einfach nur, damit sie nicht nochmal für einen Film nominiert wird, den NIEMAND gesehen hat.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

49. „To Leslie“

„To Leslie“: Leslie (Andrea Riseborough) sitzt lächelnd auf einem Sofa.
„To Leslie“ ist für einen Oscar nominiert © Momentum Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Beste Hauptdarstellerin (Andrea Riseborough) 

Worum es geht: Eine Alkoholikerin gewinnt im Lotto und versucht sich selbst zu finden und nüchtern zu werden.

Oscar Chancen: „To Leslie“ ist in der Woche der Nominierungen aus dem Nichts gekommen und hat mit einer guerillaartigen Kampagne für Andrea Riseboroughs Nominierung geworben. Es hat funktioniert und die Nominierung an sich ist schon ein Sieg.

Hier kannst du den Film anschauen: Momentan kannst du den Film in Deutschland leider nicht anschauen.

50. „Top Gun: Maverick“

„Top Gun: Maverick“: Tom Cruise fliegt einen Kampfjet.
„Top Gun: Maverick“ ist für sechs Oscars nominiert © Paramount Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Sechs – Bester Film, bestes adaptiertes Drehbuch, bester Ton, bester Schnitt, bester Song („Hold My Hand“), beste visuelle Effekte

Worum es geht: Tom Cruise fliegt wieder Flugzeuge, Jahre nachdem er schonmal Flugzeuge geflogen ist.

Oscar Chancen: „Top Gun: Maverick“ ist in einer etwas verzwickten Lage, denn obwohl es ein Big-Budget-Film ist, der normalerweise die technischen Kategorien gewinnen würde, hat er in diesem Jahr in diesen Kategorien JEDE MENGE Konkurrenz. Ton und Schnitt scheinen die besten Chancen für den Film zu sein. Außerdem sollte man Lady Gaga nicht für einen zweiten Oscar in der Kategorie „bester Song“ ausschließen.

Hier kannst du den Film anschauen: Amazon Prime

51. „Triangle of Sadness“

„Triangle of Sadness“: Sieben junge Männer stehen ohne Oberteil nebeneinander.
„Triangle of Sadness“ ist für drei Oscars nominiert © Neon/Everett Collection

Nominierungen: Drei – Bester Film, beste Regie (Ruben Ostlund), bestes Originaldrehbuch

Worum es geht: Ein Model und seine Influencer-Freundin landen auf einer verhängnisvollen Kreuzfahrt auf einer Mega-Yacht mit den Superreichen.

Oscar Chancen: Die drei Nominierungen in drei großen Kategorien waren eine Überraschung. Ich glaube nicht, dass der Film eine wirkliche Chance hat, einen Oscar zu gewinnen, aber drei Nominierungen sind echt stark.

Hier kannst du den Film anschauen: im Kino

52. „Rot“

„Rot“: Drei Jugendliche stehen einem großen roten Panda gegenüber.
„Rot“ ist für einen Oscar nominiert © Walt Disney Studios Motion Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Eine – Bester animierter Spielfilm

Worum es geht: Ein Mädchen verwandelt sich in einen großen roten Panda – eine Metapher für die Pubertät.

Oscar Chancen: Ein weiterer Geheimfavorit, der „Pinocchio“ den Oscar klauen könnte. Da alle anderen Filme von Disney nicht nominiert worden sind, wird das der Einzige sein, für den sie sich einsetzen und Disney hat GELD.

Hier kannst du den Film anschauen: Disney+

53. „The Whale“

„The Whale“: Charlie (Brandon Fraser), ein übergewichtiger Mann, sitzt in einem Sessel.
„The Whale“ ist für drei Oscars nominiert © A24/Courtesy Everett Collection

Nominierungen: Drei – Bester Hauptdarsteller (Brandon Fraser), beste Nebendarstellerin (Hong Chau), bestes Make-up und beste Frisuren

Worum es geht: Ein Mann, der sich nicht mehr bewegen kann, zurückgezogen lebt und mehr als 225 Kilo wiegt, setzt sich mit dem Sinn des Lebens auseinander, nachdem er erfährt, dass er nur noch wenige Tage zu leben hat.

Oscar Chancen: Während die überraschende Nominierung von Hong Chau ein gutes Zeichen ist, scheint die Tatsache, dass der Film nicht für „bester Film“ nominiert worden ist, eher ein schlechtes Zeichen zu sein. Fraser ist jedoch im Rennen um den Oscar für den besten Hauptdarsteller und dieser Fatsuit könnte leicht den Make-up-Oscar gewinnen.

Hier kannst du den Film anschauen: Der Film kommt am 27. April in die deutschen Kinos.

54. „Die Aussprache“

„Die Aussprache“: Salome (Claire Foy) hält ein schlafendes Mädchen im Arm. Neben ihr sitzt eine blonde Frau.
„Die Aussprache“ ist für zwei Oscars nominiert © Michael GIbson/Orion Pictures/Everett Collection

Nominierungen: Zwei – Bester Film, bestes adaptiertes Drehbuch

Worum es geht: Eine Gruppe mennonitischer Frauen, die von den Männern ihrer Gemeinschaft sexuell missbraucht wurden, muss sich entscheiden, ob sie bleiben und für ihre Rechte kämpfen oder in ein neues Leben fliehen.

Oscar Chancen: Die Nominierung für den besten Film ist ein wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass der Film in diesem Jahr bei Awards immer wieder übergangen worden ist und in so vielen Kategorien eine Nominierung verpasst hat. Das Drehbuch könnte aber tatsächlich gewinnen.

Hier kannst du den Film anschauen: Der Film kommt am 09. Februar 2023 in die deutschen Kinos.

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Dieser Artikel wurde von einem Post von Matthew Huff übersetzt.

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