13 Filmszenen, die für die Schauspieler:innen so richtig hart schiefgelaufen sind
Robert Pattinson wäre beim Dreh von „Twilight“ beinahe der Po-Muskel gerissen.
1. Brendan Fraser wäre beim Dreh von Die Mumie (1999) beinahe wirklich erhängt worden.
Wie sich herausstellt, ist es ist ~nicht ganz so sicher~, jemanden vermeintlich zu erhängen. „Sie haben mich für 18 Sekunden getötet. Mein Kopf hing in der Schlinge und ich stand auf einem Brett“, so Fraser. „Steve [Sommers, der Regisseur] sagte: ‚Die Schlinge passt nicht zum Stunt, Leute. Können wir die Spannung etwas erhöhen?‘ Sie haben die Szene gefilmt und ich dachte ‚Ich halte solange meinen Atem an‘, und dann ist irgendetwas schiefgegangen. Das Nächste, was ich mitbekommen habe, ist, dass ich wieder aufgewacht bin.“
2. Robert Pattinson ist während der Dreharbeiten zu Twilight (2008) fast der Gesäßmuskel gerissen.
„Wir waren gerade dabei, die Kampfszene am Ende des ersten [Films] zu drehen, da ist mir der Gluteus gerissen — naja, zumindest fast“, so Pattinson. „In der zweiten Einstellung des gesamten Films, der gesamten Serie. Sie mussten einen Physiotherapeuten rufen, der meine Pobacke für den Rest des Tages massiert hat.“
3. Margaret Hamilton fing Feuer während der Dreharbeiten zu Der Zauberer von Oz (1939).
Es gibt haufenweise erschreckende Geschichten, die dieser Filmdreh hervorgebracht hat, aber die berühmteste ist wahrscheinlich Margaret Hamiltons Abgang in Flammen. Hamilton, die die Böse Hexe des Westens spielte, musste während des berühmten ersten Auftritts der Bösen Hexe durch eine Falltür, die aber nicht funktionierte. So war sie der Pyrotechnik in der Szene schutzlos ausgeliefert und trug Verbrennungen dritten Grades davon.
4. Sean Astin hat sich während des Drehs von Der Herr der Ringe: Die Gefährten mit einem Glassplitter den Fuß aufgespießt.
Ähnlich wie bei Der Zauberer von Oz gibt es jede Menge an Verletzungsgeschichten am Filmset des Dreiteilers. Eine der ernsteren Verletzungen hat sich der Schauspieler Sean Astin zugezogen, als durchs Wasser watete und sich einen ein Glassplitter DURCH seinen Fuß bohrte. „Sein Fuß war auf diesem Glassplitter komplett aufgespießt“, so Regisseur Peter Jackson. „Wir waren gut anderthalb Autostunden von der nächsten Stadt entfernt. Wir haben einen Heli gerufen.“
5. Isla Fisher ist beim Dreh von Die Unfassbaren – Now You See Me (2013) beinahe vor dem Publikum ertrunken.
Die Vorstellung, zu ertrinken, ist schlimm genug. Aber wenn dann noch ein Raum voller Menschen dabei zusieht, wird es zu einem echten Albtraum. Für Fisher ist er während des Drehs eines komplizierten Zaubertricks wahr geworden. „Obwohl ich eine Magnetkette hatte, um meine Handschellen schnell zu entriegeln, ging die Kette an meinen Beinen nicht auf und hat sich verhakt“, so Fisher. „Alle dachten, ich würde bloß großartig schauspielern.“ Zum Glück verstand die Crew nach wenigen Minuten, was los war.
6. Und Meryl Streep ist während der Dreharbeiten zu Am wilden Fluß (1994) EBENFALLS fast ertrunken.
Wenn die GROßE Meryl Streep sagt, dass sie müde ist, sollte man vielleicht auf sie hören. Während der Dreharbeiten zu diesem Film wurde Streep — die die meisten ihrer Stunts selbst übernahm — vom Regisseur gesagt, sie solle NOCH EINE Szene in einem ziemlich wilden Fluss machen, was sie beinahe mit dem Leben bezahlt hätte. „Das Boot ist in den Abgrund getrieben, aufgestiegen und gekippt, und ich bin in den Fluss gefallen. Ich kann mich daran erinnern, wie mich das mächtige, eiskalte Wasser zum Boden gezogen hat, immer tiefer“, so Streep. „Mein erster Gedanke war, dass wenn ich sterben würde, mein Mann mit einer Machete das Filmset stürmen würde.“
7. Sylvester Stallone war während des Drehs von Rocky IV (1985) fünf Tage lang auf der Intensivstation.
Stallone IST Rocky, schon allein weil er sich tatsächlich von Dolph Lundgren hat vermöbeln lassen... weil er das für eine gute Idee hielt? „Ich meinte: ‚Hey, ich hab' 'ne Idee, versuch mich während der ersten 45 Sekunden wirklich K.O. zu schlagen, ich meine, gib alles.‘ Blöde Idee. Er kommt rüber — bumm, bumm! Er erwischt mich an der Brust“, so Stallone. „Das Nächste, woran ich mich erinnere, sind fünf Tage Intensivstation. Er hat mein Herz so hart getroffen, dass es gegen meine Rippen gestoßen und angeschwollen ist.“
8. Linda Hamilton hatte nach dem Dreh von Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991) einen Hörschaden.
Während der Szene, die die Flucht aus dem Krankenhaus zeigt, machte Hamilton einen folgenschweren Fehler: Sie vergass, sich ihre Ohrstöpsel reinzustecken. „Ich habe bis heute ein stark vermindertes Hörvermögen in einem Ohr. Wir haben eine Szene in einem Fahrstuhl gedreht“, so Hamilton. „Die Türen gingen zu, wir hatten Schrotflinten und haben um uns geschossen, dann hatte ich plötzlich Höllenschmerzen. Ich bin vor Schmerzen auf die Knie gesunken. Ich dachte, ein Schuss hätte mich getroffen. Der Lärm war derart intensiv, derart extrem, das werde ich nie vergessen.“
9. Daniel Craig hat sich beim Dreh von Ein Quantum Trost (2008) eine Fingerkuppe abgeschnitten.
Craig wäre kein echter James Bond, wenn er nicht eine ernsthafte Verletzung abgetan hätte, als wäre rein gar nichts. Genau das ist passiert, als ein Stunt in seinem seinem zweiten Auftritt als Bond schief ging. „Ganz so krass war das auch wieder nicht. Ich habe stark geblutet. Ich musste mir die Wunde ausbrennen lassen“, so Craig. „Der Dreh wurde angehalten und alle so: ‚Oh Gott! Er hat sich eine Fingerkuppe abgeschnitten!‘ Sie haben nach ihr gesucht, konnten sie jedoch nicht finden.“
10. James Caviezel ist während der Dreharbeiten zu Die Passion Christi im wahrsten Sinne des Wortes vom Blitz getroffen worden.
Jep, richtig gelesen. Der Schauspieler Caviezel und Regieassistent Jan Michelini waren gemeinsam am Set unter einem Regenschirm, als sie im wahrsten Sinne des Wortes vom Blitz getroffen wurden. Der Produzent Steve McEveety erzählte: „Ich stehe ungefähr 30 Meter von ihnen entfernt, als ich zu ihnen herüberschaue und Blitze aus Caviezels Ohren kommen sehe. Sowohl Caviezel als auch Michelini wurden getroffen. Der Hauptblitz traf Caviezel und ein Nebenblitz traf Michelinis Regenschirm“.
11. Harrison Ford UND J.J. Abrams haben sich beide während der Dreharbeiten an Star Wars: Das Erwachen der Macht (2015) Knochen gebrochen.
Ford und der Millenium Falcon haben eine lange Geschichte, aber scheinbar ist das Raumschiff auf den Schauspieler nicht gut zu sprechen. Während der Dreharbeiten ist eine hydraulische Tür mit ihm darin zugegangen, was MEHRERE Verletzungen bei MEHREREN Leuten hervorgerufen hat. „Die Tür schloss sich nach unten, er hat sich den Knöchel gebrochen. Es war ziemlich brutal“, so Regisseur J.J. Abrams. „Ich habe versucht, die Tür von ihm hochzuheben und mir dabei den Rücken gebrochen. Ich habe so einen Ruck verspürt und bin eine Woche später zum Arzt gegangen, der meinte: ‚Ach du meine Güte, Sie haben sich Ihren vierten Lendenwirbel gebrochen.‘“
12. Channing Tatum ist während der Dreharbeiten zu Foxcatcher (2014) mit dem Kopf durch die Wand gegangen.
Was eigentlich nur ein einfacher Stunt mit Tatums Kopf und einem falschen Spiegel werden sollte, wäre beinahe in der Notaufnahme geendet, weil Tatum seinen Kopf im Eifer des Gefechts mehrere Male dagegen geschlagen hat. „Ich bin durch die Mauer auf der anderen Seite gebrochen“, so Tatum. „Ich habe den Bolzen um ungefähr 10cm verfehlt. Das war Glück. Aber die Schnittwunde auf meinem Kopf war echt.
13. Und zu guter letzt hat Cary Elwes beim Dreh von Die Braut des Prinzen (1987) wirklich das Bewusstsein verloren.
Im Drehbuch war vorgesehen, dass ein Schauspieler Elwes mit seinem Schwert auf dem Kopf „antippt“, aber das Schwert war SO SCHWER, dass es ihn mit seiner Wucht tatsächlich bewusstlos geschlagen hat. „Das ist das Letzte, woran ich mich an diesem Drehtag erinnern kann“, so Elwes. „Ich bin in der Notaufnahme aufgewacht, noch immer im Kostüm und hörte das Geräusch der Stiche, mit denen mein Kopf genäht wurde. Genau derselbe Arzt hatte mich ein paar Wochen zuvor wegen eines gebrochenen Zehs behandelt. Ich weiß noch wie er, nachdem ich wieder zu Bewusstsein gekommen war, zu mir sagte: ‚So Zorro. Du scheinst ein richtiger kleiner Pechvogel zu sein.‘“
Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch.