The Walt Disney Company wird umgangssprachlich Disney genannt. Das erfolgreiche Unternehmen produziert animierte Filme, die auf Disney+ zu sehen sind.
Kalifornien – Disney ist das größte Filmunternehmen der Welt. Neben Animationsfilmen für Kinder produziert Disney auch Unterhaltungsfilme für Jugendliche und Erwachsene. Zu Disney gehören die Streamingdienste Disney+ und Hulu. Ursprünglich als Cartoonstudio gestartet, ist Disney heute eines der größten Medienkonzerne weltweit. Disney umfasst zahlreiche TV-, Radio- und Kabelsender, sowie Filmstudios wie Pixar und den Themenpark Disneyland.
Disney | |
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Unternehmensgründung | 16. Oktober 1923 |
Sitz | Burbank, Kalifornien |
CEO | Bob Chapek |
Tochtergesellschaften | Marvel, Pixar |
Umsatz | 74,8 Mrd. USD |
Mitarbeiterzahl | 223.000 (2019) |
Disney produzierte einige der erfolgreichsten Filme aller Zeiten
Aus dem Hause Disney stammen die Zeichentrick-Klassiker „Das Jungelbuch“ oder „Arielle, die Meerjungfrau“, aber auch neue vielfach ausgezeichnete Filme wie „Frozen“ oder „Encanto“. Die Filme spielen oftmals in parallelen Welten, wie etwa das Marvel Universum oder Star Wars. Beide Film-Reihen brachten Disney Milliardenerfolge ein. Die Hälfte der zehn erfolgreichsten Filme aller Zeiten wurde von Disney produziert: „Star Wars: Das Erwachen der Macht“, drei „Avengers“-Teile und „Der König der Löwen“. Jetzt gibt es sie auf Disney+ zu sehen.
Welche Disney-Figur bin ich?
Diese Frage wird von der Gen Z in den sozialen Medien oft gestellt. Die Figuren aus den verschiedenen Disney-Universen haben einen hohen Identifikationswert. Nicht ohnehin sind Filter auf Instagram, TikTok und Snapchat zu finden, mit denen man sich in einen Lieblingscharakter aus einem Disney-Film verwandeln kann. Diese Filter werden von Pixar auf den Markt gebracht.
Das sind die Filme von Disney:
- 1937: Schneewittchen und die sieben Zwerge
- 1940: Pinocchio
- 1941: Dumbo
- 1942: Bambi
- 1950: Cinderella
- 1951: Alice im Wunderland
- 1953: Peter Pan
- 1955: Susi und Strolch
- 1959: Dornröschen
- 1961: 101 Dalmatiner
- 1967: Das Dschungelbuch
- 1970: Aristocats
- 1973: Robin Hood
- 1989: Arielle, die Meerjungfrau
- 1977: Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh[A 1][A 2]
- 1991: Die Schöne und das Biest
- 1992: Aladdin
- 1994: Der König der Löwen
- 1995: Pocahontas
- 1996: Der Glöckner von Notre Dame
- 2002: Lilo & Stitch
- 2010: Rapunzel – Neu verföhnt
- 2013 & 2019: Die Eiskönigin – Völlig unverfroren Teil I und II (Frozen)
- 2021: Encanto
Die Brüder Walt und Roy Disney und die Anfänge
Walt Disney war amerikanischer Animator, Filmproduzent und Gründer von Disney. Noch vor der Walt Disney Company, wie wir sie heute kennen, gehörte Walt Disney jedoch die kleine Firma “Laugh-O-Gram” aus Kansas City (Missouri). Das Studio produzierte vor allem kurze Zeichentrickfilme und Werbefilme. 1923 schloss sich Walt Disney dann mit seinem Bruder Roy zusammen und gründete das damals sogenannte Disney Brothers Cartoon Studio. Nachdem das Familienunternehmen nach Hollywood umzog, erhielt das Studio 1926 den Namen The Walt Disney Company.
Disney startete zuerst als Cartoonstudio. Die erste beachtliche Filmreihe war „Alice im Wunderland“. Die beliebte Figur „Mickey Mouse“ wurde 1923 Teil des Repertoires. Daraufhin folgten zwei der bis dato größten Erfolge: „Die drei kleinen Schweinchen“ und „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.
1940 zog das Studio von Hollywood nach Burbank um. Nach dem Tod von Gründer Walt Disney im Jahr 1966, wurde sein Bruder Roy O. Disney Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender von Disney. Seit 1990 gehört auch die bekannte Produktionsfirma Pixar zu Disney. Auch Lucasfilm und Marvel wurden über die Jahre von Disney dazugekauft und spielen eine große Rolle für den Erfolg.
Disney erobert die Fernsehwelt: Der Disney Channel
Der Disney-Channel eröffnete Disney eine andere Welt, als er 1983 zum ersten Mal im TV ausgestrahlt wurde. In Deutschland gibt es den Fernsehsender seit 1999 im Programm. Der Disney Channel zeigt hauptsächlich eigenproduzierte Comedy-Serien. Eine große Reichweite erreichte unter anderem die Show „Hannah Montana“, die Anfang der 2000er die Sängerin Miley Cyrus populär machte.
Disney+: Filme von Disney kann man als Abo im Stream erleben
Disney brachte im November 2019 die Streaming-Plattform Disney+ auf den Markt. Dort können über ein Abonnement zahlreiche eigenproduzierte FIlme geschaut werden. Seit ihrem Start hat sie sich nach Netflix und Amazon Prime zu der meisbeliebtesten Streamingplattform entwickelt. In Deutschland ist Disney Plus seit März 2020 auf dem Markt. Disney+ gibt es auch als App.
Das sind einige Serien von Disney:
- 1985–1991: Disneys Gummibärenbande
- 1989–1990: Chip und Chap – Die Ritter des Rechts
- 1997–2001: Disneys Große Pause
- 2001–2003: Lizzie McGuire
- 2005–2007: Hotel Zack & Cody
- 2007–2012: Die Zauberer vom Waverly Place
- 2006–2011: Hannah Montana
Ab ins Disneyland: Disney in Real Life erleben
Die Idee eines Themenparks zu Disney hatte Walt Disney schon 1958. Realisiert wurde der erste Themenpark aber erst 13 Jahre später von seinem Bruder. Der erste Themenpark war Disney World, der in Florida aufgebaut wurde. Es folgte unter anderem Disney World in Orlando und Disneyland in Paris.
Kritik an Disney: Rassistische Inhalte in Filmen
Das Unternehmen Disney steht immer wieder wegen rassistischer Inhalten in vergangenen Filmen in Kritik. Klassiker wie „Aristocats“ und „Das Dschungelbuch“ verhandeln Charaktere, die rassistischen Stereotypen entsprechen. Seit 2021 werden viele Filme auf Disney+ seither mit FSK 18 versehen, damit Eltern ihre Kinder zunächst aufklären können. Es gibt außerdem Hinweise, dass Walt Disney in den 30er-Jahren mit dem Nationalsozialismus sympathisierte. (Felicitas Breschendorf)
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