15 Filme, die von Anfang an ihr eigenes Ende verraten
Wenn du dir bei diesen Filmen die Anfangsszenen genau angeschaut hast, war das Ende schon total offensichtlich für dich.
Achtung: In diesem Post kommen Spoiler vor.
Die meisten Kinobesucher:innen hassen es, wenn die Handlung eines Films gespoilert wird – manchmal ist es aber der Film selbst, der spoilert!
Manchmal wird das Ende eines Films gleich zu Beginn explizit dargestellt und manchmal wird es nur durch Hinweise angedeutet, die aufmerksame Zuschauer:innen finden können. So oder so, der Spaß besteht darin, zu sehen, wie der Film schließlich zu diesem Ende kommt.
Hier sind deshalb 15 Filme, bei denen schon am Anfang klar ist, wie sie enden werden - aber das macht sie umso interessanter:
1. Midsommar (2019)
Wie es anfängt:

Am Anfang von „Midsommar“ wird eine Wandmalerei gezeigt, auf der verschiedene schwedische Rituale zu sehen sind.
Wie es ausgeht:

Am Ende des Films haben alle Rituale, die auf dem Wandbild dargestellt sind, stattgefunden – einschließlich des Maibaumtanzes und der schockierenden Klippensprungszene – und es wird deutlich, dass das Wandbild in der ersten Einstellung eigentlich die gesamte Geschichte des Films in Form eines einfachen Gemäldes darstellt.
2. Vergiss mein nicht! (2004)
Wie es anfängt:

In der ersten Szene scheint Joel (Jim Carrey) eine spontane Entscheidung zu treffen und ohne jede Erklärung in einen Zug von Queens, NY, nach Montauk zu steigen. Im Zug trifft er auf eine freundliche und schrullige Fremde namens Clementine (Kate Winslet).
Wie es endet:

Wie sich herausstellt, sind Joel und Clementine überhaupt keine Fremde. Sie sind sich nicht nur schon einmal begegnet, sondern waren sogar zusammen. Beide haben sich aber einer speziellen Behandlung unterzogen, um die Erinnerungen an ihre Beziehung aus ihren Gehirnen zu löschen. Eine kleine Erinnerung ist jedoch trotz der Behandlung geblieben: Das Versprechen von Joel und Clementine, sich in Montauk zu treffen, was Joels scheinbar spontane Entscheidung erklärt.
3. Fight Club (1999)
Wie es anfängt:

Der Film beginnt mit Edward Nortons namenlosem Erzähler in einer ziemlich prekären Lage: Er sitzt mit einer mysteriösen Person zusammen, die ihm eine Waffe in den Mund hält.
Wie es ausgeht:

Schon zu Beginn von „Fight Club“ weiß man, dass der Erzähler in eine Situation geraten wird, in der es um Leben und Tod geht. Doch der wahre Schock kommt erst, als sich am Ende des Films herausstellt, dass es der Erzähler ist, der die Waffe auf sich selbst richtet, denn Brad Pitt als Tyler Durden – der Mann, der am Anfang die Waffe in der Hand hält – ist in Wirklichkeit der Erzähler.
4. James Bond 007: Skyfall (2012)
Wie es anfängt:

„Skyfall“ beginnt mit einer verträumten Anfangsszene, in der die Namen der am Film beteiligten Personen eingeblendet werden. Judi Denchs Name und der Name ihrer Rolle ist dabei vor einer Friedhofskulisse zu sehen.
Wie es endet:

Wie sich herausstellt, ist diese Friedhofskulisse in Wirklichkeit ein wichtiger Moment und eine brilliante Andeutung für das was danach kommt, denn M stirbt in diesem James Bond-Film. M wird dem Publikum in der Anfangsszene also auf einem Friedhof vorgestellt, und genau dort wird sie auch enden.
5. Memento (2000)
Wie es anfängt:

„Memento“ beginnt mit einer Szene, auf der ein Polaroidbild von einem identifizierbaren toten Mann gezeigt wird, der langsam verblasst, weil die Zeit rückwärts läuft.
Wie es ausgeht:

Diese simple erste Szene gibt einen Hinweis darauf, wie der restliche Film aufgebaut ist, denn er wird teilweise in umgekehrter chronologischer Reihenfolge erzählt (genau wie der rückwärts laufende Zeitraffer des Polaroidfotos). Das Verblassen des Fotos ahmt auch das verblassende Gedächtnis des Protagonisten Leonard (Guy Pearce) nach und lässt den Zuschauer sofort wissen, dass eine Leiche ein wichtiger Teil der Handlung ist.
6. Pulp Fiction (1994)
Wie es anfängt:

Die Handlung von „Pulp Fiction“ wird bekanntermaßen chronologisch erzählt. In der ersten Szene sieht man ein paar Diebe, die einen Raubüberfall in einem Diner planen, bevor sie tatsächlich den Laden ausrauben.
Wie es ausgeht:

Und genau der Überfall auf das Diner aus der ersten Szene wird zur Schlussszene und zum Höhepunkt des Films. Nur dass dieses Mal Jules (Samuel L. Jackson) die ganze Situation ganz ruhig abwickelt.
7. Boulevard der Dämmerung (1950)
Wie es anfängt:

Gleich zu Beginn von „Boulevard der Dämmerung“ schwimmt eine Leiche in einem Swimmingpool, während Polizisten und Reporter eine Untersuchung durchführen.
Wie es ausgeht:

Dieselben Polizist:innen und Reporter:innen umringen die Leiche und erst am Ende erfährst du, dass es sich bei der Leiche um Joe Gillis (William Holden) handelt, der im Laufe des Films von seinem eigenen Niedergang durch Norma Desmond (Gloria Swanson) erzählt hat.
8. The Sixth Sense (1999)
Wie es anfängt:

The „Sixth Sense“ beginnt damit, dass der Therapeut Malcolm Crowe (Bruce Willis) feststellt, dass ein ehemaliger Patient, Vincent Gray (Donnie Wahlberg), in sein Haus eingebrochen ist. Aus Verzweiflung wegen etwas, das noch unausgesprochen ist, erschießt Vincent Malcolm und sich selbst. Malcolm scheint die Situation, wenn auch erschüttert, zu überleben und der Film geht weiter.
Wie es endet:

Obwohl das Publikum Malcolm den ganzen Film über folgt, bringt der Schluss eine der größten Wendungen der Kinogeschichte: Der Schuss, den Vincent in der allerersten Szene auf Malcolm abfeuerte, war tödlich und Malcolm war die ganze Zeit tot. Vincent war einer von Malcoms Patienten, der mit den Toten sprechen konnte.
9. Shutter Island (2010)
Wie es anfängt:

Als Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und Chuck Aule (Mark Ruffalo) eine psychiatrische Anstalt auf einer abgelegenen Insel untersuchen wollen, muss Chuck seine Waffe entholstern, aber er verpatzt es ein wenig.
Wie es endet:

Dieser Fauxpas mit der Waffe ist eigentlich ein wichtiger Hinweis darauf, dass Chuck gar kein Ermittler ist. Am Ende stellt sich heraus, dass Teddy ein Patient der Anstalt namens Andrew Laeddis und Chuck sein Arzt ist. Die gesamte Untersuchung war ein ausgeklügelter Behandlungsplan für Andrew. Da „Chuck“ kein echter Ermittler war, wusste er nicht, wie er mit seiner Schusswaffe umgehen sollte.
10. Rapunzel – Neu verföhnt (2010)
Wie es anfängt:

In der allerersten Szene von „Rapunzel – Neu verföhnt“ erzählt Flynn Rider selbst dem Publikum, dass „dies die Geschichte ist, wie [er] gestorben ist“.
Wie es endet:

Am Ende von „Rapunzel – Neu verföhnt“ ersticht Mutter Gothel Flynn und bringt ihn fast um. Als Rapunzel versucht, ihn mit den Kräften ihrer Haare zu heilen, schneidet er ihr die Haare ab, um sie vor einem Leben in Gefangenschaft zu retten. Glücklicherweise können Rapunzels Heilkräfte ihn durch ihre Tränen trotzdem retten und die beiden leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
11. Citizen Kane (1941)
Wie es anfängt:

Der Filmklassiker beginnt mit den letzten Worten der titelgebenden Hauptfigur, als er stirbt: „Rosebud“. Ein Geheimnis, das zum Kern des Films wird. Als er seinen letzten Atemzug tut, lässt er eine Schneekugel mit einer verschneiten Hütte darin fallen.
Wie es endet:

Dieses letzte Wort und die Hütte in der Schneekugel verraten den Zuschauenden alles, was sie über das Ende von Citizen Kane wissen müssen, ohne dass sie es merken. Am Ende des Films erfahren wir, dass „Rosebud“ der Name des Schlittens aus der Kindheit der Hauptfigur war – das einzige Erinnerungsstück, das ihm wahres Glück und Trost brachte.
12. Slumdog Millionaire (2008)
Wie es anfängt:

„Slumdog Millionaire“ beginnt mit der oben angezeigten Karte, die fragt: „Jamal Malik ist eine Frage davon entfernt, 20 Millionen Rupien zu gewinnen. Wie hat er es geschafft? A: Er hat geschummelt. B: Er hat Glück. C: Er ist ein Genie.“ Bevor er enthüllt, dass Jamal (Dev Patel) bei einer Spielshow sitzt und auf den großen Gewinn hofft.
Wie es endet:

Der Rest des Films zeigt, wie Jamal – ein ansonsten ganz normaler Mann – das Wissen aus seinen verschiedenen Lebenserfahrungen nutzen konnte, um jede Frage richtig zu beantworten und so den großen Preis zu gewinnen. Natürlich weiß das Publikum, wie weit er kommen wird und dass er wahrscheinlich gewinnen wird, aber das Spannende ist, zu erfahren, wie er es macht!
13. Der schwarze Diamant (2019)
Wie es anfängt:

Gleich zu Beginn des Films erklärt der Handlanger eines Kredithais (Keith Williams Richards) Howard Ratner (Adam Sandler), dass er ihn umbringen wird.
Wie es endet:

Einfach und seinem Wort getreu jagt der Handlanger Howard am Ende des Films eine Kugel in den Kopf.
14. Magnolia (1999)
Wie es anfängt:

In der Eröffnungssequenz des Films spricht ein unbekannter Erzähler über die Existenz von Zufällen. Außerdem taucht die Zahl 82 mehrmals im Film auf.
Wie es endet:

Ein großer Zufall sorgt für die große Szene, in der sich die Spannung aufbaut. Frösche fallen vom Himmel und vereinen alle Figuren. Die Frösche sind eine wichtige Anspielung auf die Bibelstelle aus Exodus 8,2, in der Moses dem Pharao sagt, dass Frösche vom Himmel fallen werden. Wenn man auf die „Zufälle“ und auf die Wiederholung der Zahl 82 im gesamten Film achtet, kannst du darin einen wichtigen Hinweis erkennen.
Und zum Schluss:
15. Love Story (1970)
Wie es anfängt:

„Love Story“ beginnt mit der provokanten Frage: „Was kann man über ein 25-jähriges Mädchen sagen, das gestorben ist?“
Wie es endet:

Getreu der Eröffnungszeile des Films stirbt die 25-jährige Jenny (Ali MacGraw) am Ende von „Love Story“. Ihr Ehemann Oliver (Ryan O‘Neal) muss dann herauszufinden, wie er um sie trauern soll … Daher seine tragische Anfangsfrage.
Welche Filme haben wir vergessen? Gibt es noch andere Filme, die dir gleich zu Beginn ihr eigenes Ende verraten? Schreibe sie mir gerne in die Kommentare!
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Dieser Post von Sarah Halle Corey wurde aus dem Englischem übersetzt.