Disney hätte sich mit dem Projekt „Wild Life“ mal beinahe auf etwas völlig Neues eingelassen. In der Geschichte steht ein Nachtclub im Mittelpunkt, der nach einem Star sucht, um das Geschäft wieder anzukurbeln. Dabei wirbt dieser einen Zooelefanten an, der sich nach einem Stromschlag in eine Art Marilyn Monroe-Verschnitt verwandelt.
Nicht nur, dass die Geschichte nicht ganz ausgeklügelt war, auch die „erwachsenen“ Witze stießen dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Roy Disney vor den Kopf. In einer Szene befinden sich zwei schwule Charaktere in der Kanalisation und der eine fragt den anderen: „Have you ever been down a manhole before?”, was auf Deutsch zwar „Warst du schon mal in einem Gully“ bedeutet, der Begriff „Manhole“ (zu deutsch: Schacht, Einstiegsöffnung) kann hier aber doch SEHR zweideutig ausgelegt werden ...
Ja, richtig gelesen. Ryan Reynolds hatte Disney mal einen Kurzfilm gepitcht, in dem es darum gehen sollte, dass Deadpool den Jäger verhört, der Bambis Mutter getötet hat. Einfach, um zu wissen, wie dieser die meistgehasste Disney-Figur aller Zeiten werden konnte. Disney lehnte dankend ab.
Der Animationsfilm von 1968 sollte noch einmal mit modernster Technik erneuert werden. Allerdings sahen die Figuren dabei so gruselig aus, dass das Projekt verworfen wurde.
Eine Art abgewandelte Version von „Jack und die Bohnenranke“. In „Gigantic“ wäre der Riese ein Mädchen gewesen, das Jack für ihr Spielzeug hält. Das klingt irgendwie süß und ich bin echt traurig, dass das Projekt nicht zustande gekommen ist!
In den 2000ern wurde an einem Animationsfilm gefeilt, bei dem eine verwöhnte Katze im Mittelpunkt stehen sollte, die in einen mysteriösen Entführungsfall verwickelt wird. Der Film sollte eine Satire von typischen Alfred Hitchcock-Filmen werden. Allerdings entschied man sich schließlich dagegen.
Terry Pratchett war ein begnadeter Fantasy-Schriftsteller. Sein Werk über Mort, dem Lehrling des Todes, sollte eigentlich die Vorlage für den nächsten Disney-Hit sein. Allerdings gab es ein Problem mit den Rechten am Stoff und das Projekt wurde auf Eis gelegt.
Nach den Erfolgen von „The Nightmare Before Christmas“ und „Coraline“, sollte Regisseur Henry Selick wieder das Ruder in die Hand nehmen und die Geschichte eines Jungen erzählen, der unglaublich lange Finger hat. Er lernt die Kunst des Schattenspiels, dessen Figuren zum Leben erwachen, bis irgendwann ein Krieg unter ihnen ausbricht. Auch dieses Projekt verlief im Sande.
Da klingelt was bei dir, oder? Auf Disneys Projektliste stand tatsächlich die Geschichte des 1951 erschienenen Romans über einen 16-jährigen Jungen, der drei Tage durch Manhattan streift und über seine Zukunft nachdenkt. Autor J.D. Salinger hatte jedoch nie vor gehabt, diese Geschichte zu verfilmen. Bei einigen sollte man es auch einfach dabei belassen.
Der ursprüngliche Film sollte näher an der Romanvorlage sein und enthielt daher einige NOCH düstere Szenen als in der Vorlage, die im Nachhinein zu problematisch waren. Beispielsweise wurde Alice vom verrückten Hutmacher mit einer Schere bedroht, der Märzhase lief durchgehend mit einem Messer rum und Alice wurde tatsächlich von der Herzkönigin hingerichtet. Sehr kinderfreundlich ...
Wenn du auch ein riesen Disney-Fan bist, dann sieh dir doch mal diese 8 Realverfilmungen von Disney an, die sich lohnen und diese 8, die du dir sparen kannst.
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