Diese 14 Fakten zu „Squid Game“ hörst du wahrscheinlich zum ersten Mal

... Und so schnell wirst du sie auch nicht mehr vergessen.
Mit seinem Netflix-Debüt 2021 hat die koreanische Serie weltweit für ganz schön viel Furore gesorgt und Zuschauer:innen vor den Bildschirmen gefesselt. Hier haben wir einige super spannende Hintergrund-Fakten für dich, die dich die Serie mit ganz anderen Augen sehen lassen.
Achtung: Ab hier gilt Spoiler-Alarm für die erste Staffel „Squid Game“.
1. Alle Sets, in denen die Teilnehmer:innen um ihre Leben spielen müssen, sind echt! Im Nachhinein wurden nur minimale Set-Effekts mit CGI nachträglich eingefügt.
2. Die Räume, in denen die Spiele stattfinden, sind extra so groß, damit die Spieler:innen sich wie kleine Kinder auf einem großen Spielplatz fühlen.

3. In „Squid Game“ kämpfen insgesamt 456 hoch verschuldete Menschen um ihr Leben (und um insgesamt 45,6 Millionen Won, also etwa 33 Millionen Euro). Tatsächlich wurden für den Dreh auch 456 Schauspieler:innen angeheuert. Eine ganz schöne Menge, oder?

Viele der 456 Schauspieler:innen sind koreanischer Herkunft, bei den meisten handelt es sich jedoch um internationale Darsteller:innen.

4. Schauspielerin Jung Ho-yeon, die die Rolle der Kang Sae-byeok spielt, stand in „Squid Game“ das erste Mal als Schauspielerin vor der Kamera!

Die 27-jährige Koreanerin ist eigentlich Model und offiziell das neue Gesicht der Luxus-Marke Louis Vuitton!

5. Im Finale erfahren wir, dass der vermeintlich gebrechliche alte Mann ohne Namen hinter den brutalen Spielen steckt. Doch wusstest du, dass es schon in den ersten Folgen Hinweise auf diesen Twist gibt?

Bereits im ersten tödlichen Spiel „Rotes Licht, Grünes Licht“ wirkt der alte Mann erstaunlich gelassen und sogar euphorisch. Angesichts der Tatsache, dass er jeden Moment erschossen werden könnte, etwas befremdlich, oder? Mit dem Wissen, dass ER die Spiele ja organisiert und an oberster Spitze steht (und somit bei den Spielen nicht getötet werden wird), macht seine Gelassenheit auf einmal Sinn ...
6. Noch ein Hinweis: Der Tod des alten Mannes ist der EINZIGE Tod, den wir NICHT sehen!

Als ich diese Szene das erste Mal geguckt habe, habe ich ehrlich gesagt gar nicht hinterfragt, warum wir nicht sehen, wie der Wächter den alten Mann umbringt. Ich war wahrscheinlich noch viel zu sehr von dem „Murmelspiel“ verstört und ehrlich gesagt froh, dass ich den armen, alten, unschuldigen (ähm ... ja) Mann nicht verbluten sehen musste.

Interessant ist auch folgendes: Kurz nachdem Seong Gi-Hun die Ecke, in der der alte Mann (angeblich) erschossen wurde, verlässt, sehen wir eine Aufnahme des ganzen Spielraums. Auf dem Boden liegen die Leichen der erfolglosen Spieler:innen, doch die Ecke, in der gerade noch der alte Mann stand, ist plötzlich leer!
7. Der Kampf im Schlafraum: Der Wächter stoppt den Kampf nur, da der alte Mann extrem eingeschüchtert ist!

Eine Geste der Gnade könnte man hier wohl denken, aber warum sollten die Wächter auf einmal Mitleid mit einem alten Mann haben, ihn aber von einem tödlichen Spiel ins nächste schicken? Außer der alte Mann ist irgendwie in die Spiele involviert und muss unversehrt bleiben ....
8. Wo ist Akte 001?

Die Akte des „Squid Archives“ aus dem Jahr 2020, in dem alle Teilnehmer:innen verzeichnet sind, beginnt mit Spieler 002. Wo ist also die Akte von Spieler 001, dem alten Mann?
9. Regisseur Hwang Dong-hyuk hat bereits 2008 angefangen, das Drehbuch für „Squid Game“ zu schreiben.

Gegenüber Netflix hat er gesagt: „Zu dieser Zeit, kurz nach meinem Debüt als Regisseur, habe ich regelmäßig Comicbuchläden besucht. Und da ich viele Comics gelesen habe, habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, einen Comic zu entwerfen, der in Korea spielt. Das Drehbuch habe ich dann 2009 fertiggestellt.“
10. „Squid Game“ brachte Regisseur Hwang Dong-hyuk an seine Grenzen
Die Tatsache, dass er so lange an dem Drehbuch geschrieben hat und anfangs nicht ausreichend Budget hatte, um den Film zu drehen (ursprünglich war „Squid Game“ nämlich als Film gedacht), hat Hwang Dong-hyuk ganz schön viele Nerven gekostet.
Und auch während der Dreharbeiten sei er ständig unter Strom gestanden. In einem Interview mit The Korea Times meinte er: „Jeden Abend vor den Dreharbeiten dachte ich darüber nach, wie ich die Szenen verbessern und die Drehbücher überarbeiten könnte. Der Stress, unter dem ich stand, lag bei 100 Prozent und das hat mich schwer getroffen“.
11. Jun-hos Charakter wurde erst geschrieben, als feststand, dass „Squid Game“ nicht als Film, sondern als Serie produziert werden soll. In der ursprünglichen Fassung war er also nicht dabei!
12. Die Telefonnummer auf der geheimnisvollen Einladungskarte, die alle Teilnehmenden erhalten, gibt es wirklich!
Ein Mann in Südkorea wurde in den Wochen nach der Ausstrahlung mit zahlreichen Anrufen bombardiert.
13. Dass „Squid Game“ zu den erfolgreichsten Netflix-Serien aller Zeiten gehört, wusstest du bestimmt schon ... Weißt du aber auch WIE erfolgreich?
Insgesamt hat „Squid Game“ Netflix fast 900 Millionen Dollar eingebracht! WOW! Die Produktionskosten von rund 21,4 Millionen Dollar wurden also definitiv gedeckt ...
14. Die gruselige Riesen-Puppe, die mit ihren suchenden Laseraugen in Sekundenschnelle tötet, gibt es wirklich!
Einige Stunden von Seoul entfernt bewacht sie den Eingang eines Pferdekutschenmuseums. Töten kann sie aber natürlich nicht!
Abschließend noch gute Neuigkeiten für dich: Die Fortsetzung des Netflix-Hits wurde offiziell bestätigt, du kannst dich also auf eine zweite Staffel freuen!
Und falls du nicht genug von „Squid Game“ hast, dann lies dir gerne diesen Post durch über 36 Dinge, die passieren würden, wenn Squid Game in Deutschland spielen würde.