19 weibliche Serienfiguren, die ein besseres Ende verdient haben
„Zehn Staffeln lang hat sie sich so weit entwickelt, nur um dann am Ende aus dem Flugzeug zu steigen und sich mit Ross zufriedenzugeben.“
Ich habe vor Kurzem die BuzzFeed US-Community gefragt, welche weiblichen Seriencharaktere ihrer Meinung nach ein viel, VIEL besseres Ende verdient hätten.
Hier sind 19 ihrer Antworten, denen wir einfach nur zustimmen können:
Vorsicht! Ab hier gilt: Spoiler!
1. Haley Dunphy aus „Modern Family“
„Wenn sie bei Andy geblieben wäre und sie Kinder gehabt hätten, wäre das ein schöner Moment gewesen, der gleichzeitig an den Anfang erinnert hätte. Das Hauptproblem an ihrer Beziehung mit Dylan, war aber, dass er ihre schlechtesten Eigenschaften zum Vorschein gebracht und sie zehn Jahre zurückgeworfen hat.
Ihre gesamte Entwicklung wurde zunichtegemacht. Ich glaube, sie wollten, dass sie dieses Ende mit Andy bekommt, aber als Adam DeVine dann gegangen ist, haben sie ihn einfach durch Dylan ersetzt, was nicht so gut funktioniert hat.“
—kerryb4e7ff4e7a
„Haley hatte so viel Potenzial, ihre Karriere in der Fashion-Industrie und in den sozialen Medien zu starten, aber sie haben ihr Ende ruiniert, indem sie schwanger geworden ist. Und mit Dylan, der mit Abstand ihr schlechtester Freund war! Andy war so viel besser für sie.“
—sarahpaige5
2. Serena van der Woodsen aus „Gossip Girl“
„Sie hat sechs Staffeln versucht ihr altes Leben hinter sich zu lassen, vor allem, weil sie von Gossip Girl gestalkt und belästigt wurde ... Nur damit sie im Serienfinale ihren Highschool-Freund heiratet, der einfach Gossip Girl selbst war.
Sie hätte von der Upper East Side wegziehen sollen.“
—rmaxwellington
3. Mindy Lahiri aus „The Mindy Project“
„Warum hat sie mit Ben Schluss gemacht und ihm das Herz gebrochen, nur um ‚irgendwie‘ wieder mit Danny zusammenzukommen? Er war schrecklich.
Nach all dem Mist der letzten Jahre hätten sie ihr einfach das Klischee-Liebesfilmende geben sollen, das sie die ganze Zeit wollte.“
—zphyna
„Ihre Beziehung zu Danny war so verwirrend. Das ist der Grund, warum ich mir die Serie nicht nochmal anschauen kann.“
—micahdr
4. Pam Beesly aus „The Office“
„Sie sollte eigentlich Kunst studieren und ihre eigenen Träume verwirklichen. Aber das haben die Autor:innen alles für eine Liebesgeschichte zerstört, damit Jim letztendlich derjenige sein konnte, der seine Träume verwirklicht.“
—dottieminerva
5. Daenerys Targaryen aus „Game of Thrones“
„Ihr wollt mir erzählen, dass die gesamte Serie – in der sie einfach badass war und unterdrückte Menschen befreit hat – dazu geführt hat, dass sie etwas tut, das null zu ihrem Charakter passt und auch noch demütigend ist? Und dann, nach allem, was sie geschafft und überwunden hat und die Hoffnung, die sie Leuten gegeben hat, wird sie getötet. Was für eine Schande und was ein Unding für ihren Charakter.
Ich bin auch Jahre später noch wütend darüber.“
—taffaram
„Sie haben sie als Heldin aufgebaut, als eine Frau, die die Ketten der Gesellschaft sprengt. Dann, in den letzten paar Folgen, ist sie ausgerastet und hat unschuldige Zivilist:innen getötet!
Und anstatt dass ihr Liebhaber sagt: ‚Komm, lass uns darüber reden‘, hat er sie erstochen! Die GoT-Autor:innen haben ihren Charakter kaputt gemacht. Wenn ich mir eine letzte Folge aussuchen könnte, die nochmal umgeschrieben wird, dann wäre es diese.“
—sonnyg42
6. Jackie Burkhart aus „Die wilden Siebziger“
„Die Autor:innen haben sie einfach von einem Freund zum anderen springen lassen und irgendwie ist sie bei Fez gelandet. Sie hätte mit Hyde oder einfach niemandem zusammen sein sollen.“
—hairbymorgen
„Sie war gerade dabei, unabhängig zu werden und ihr eigenes Ding zu machen und dann bumm! Sie hatte noch eine Affäre mit Michael und ist dann ausgerechnet Fez nachgelaufen, obwohl sie sieben Staffeln lang erklärt hat, warum sie genau das nie tun würde.“
—becxxxxx
7. Spencer Hastings aus „Pretty Little Liars“
„Sie und Toby haben sich getrennt. Er hat sich verlobt und hat bei dieser neuen Frau einen auf ‚Wie ein einziger Tag‘ gemacht. Spencer hat Caleb gedatet und verliebte sich sogar in ihn. Aber eigentlich war sie nur sein Lückenfüller für Hanna, mit der er schließlich wieder zusammengekommen ist.
Dann ist Tobys Verlobte gestorben und so ist er ganz nebenbei wieder zu Spencer zurückgegangen. Sie hat nicht einmal eine Hochzeit bekommen, während alle anderen Liars eine hatten.
Oh, und sie hat herausgefunden, dass sie eine böse Zwillingsschwester hat und adoptiert worden ist oder so. WTF?
So haben sie die Figur behandelt, die so ziemlich alles für alle anderen während der gesamten Serie zusammengehalten hat? Einfach unverschämt.“
—hof
8. Rachel Green aus „Friends“
„Zehn Staffeln lang hat sie sich so weit entwickelt, nur um dann am Ende aus dem Flugzeug zu steigen und sich mit Ross zufriedenzugeben. Ich war noch nie so verärgert über das Ende einer Hauptfigur. Er hätte ihr zumindest nach Paris folgen sollen.“
—kylecswagner
„Ich weiß noch, wie ich damals gedacht habe, dass sie eine Spin-Off-Show mit dem Titel ‚Rachel in Paris‘ hätten machen können, aber nein, sie haben sie aus dem Flugzeug steigen lassen.“
—iznotyouizyou
„Sie ist so weit gekommen. Sie ist eine starke und – was am wichtigsten ist – unabhängige Frau geworden. Sie war SO anders als das Mädchen, das sie in Folge eins im Central Perk war.
Rachel hat sogar ihren Traumjob in Paris bekommen, nur um ihn für Ross und eine toxische On-/Off-Beziehung aufzugeben? Sie hätte in dieses Flugzeug steigen sollen.“
—mo2758
9. Hayley Marshall aus „The Originals“
„Sie war eine der stärksten Figuren in der Serie und trotzdem ist sie in der letzten Staffel umgebracht worden, nur damit Elijah traurig ist.“
—katherinemarsh2782
10. Cordelia Chase aus „Buffy – Im Bann der Dämonen“ und „Angel – Jäger der Finsternis“
„Sie hat sich von ‚Buffy‘ zu ‚Angel‘ echt weiterentwickelt. Am Ende von Staffel drei ist sie zu einem höheren Wesen geworden, und in Staffel vier haben sie Cordelia als heimlichen Bösewicht zurückgebracht. Dann hat sie mit Angels Sohn Conner geschlafen, was echt eklig war. Die beiden sind dann die ‚Eltern‘ von Jasmine geworden, dem Wesen, das von Cordelia Besitz ergriffen hat.
Dann haben die Autor:innen Cordelia für den Rest der Serie in ein Koma versetzt. Charisma Carpenter ist im wirklichen Leben schwanger geworden, und der Erfinder der Serie, Joss Whedon, hatte sie im Grunde abgeschrieben, weil ihm ‚nichts mehr für sie eingefallen ist, was sie hätte tun können‘. Sie hat etwas viel Besseres verdient.“
—amandac4b39f8d18
„Sie wird immer das Musterbeispiel für ein schlechtes Ende bleiben. Nachdem Cordelia in den ersten drei Staffeln als toller, starker Charakter aufgebaut worden war, ist Charisma Carpenter schwanger geworden. Joss Whedons Ärger darüber, dass er das in die Serie einbauen musste, hat uns nicht nur den verworrensten Handlungsstrang der gesamten Serie beschert (und das will schon etwas heißen), sondern auch eine Ausrede, um sie für fast die ganze letzte Staffel ins Abseits zu stellen und abzuschreiben.
Das ist eine ein Beispiel für das frauenfeindliche Drama, das in den letzten Jahren immer wieder angeprangert worden ist, vor allem von Charisma selbst ... und dann hat er sie zurückgebracht, um sie fast schon so nebenbei zu töten. So eine Schande.“
—dingospleen
11. Lane Kim aus „Gilmore Girls“
„Sie hat mich dazu gebracht, dass ich mir am liebsten die Haare ausgerissen hätte. Sie hatte so eine großartige Entwicklung, sie hat gelernt für sich selbst einzustehen und hat sich getraut, den Weg mit ihrer Band einzuschlagen, nur um dann das schrecklichste Ende der Geschichte zu bekommen.
Es ist fast so, als hätten die Autor:innen sie nach der Hälfte von Staffel sechs einfach vergessen und sich dann daran erinnert, dass sie ja auch noch da ist. Dann haben sie ihr ein beschissenes Ende gegeben, um die Fans ‚zufriedenzustellen‘.
Sie hatte so eine tolle Beziehung mit Dave und ehrlich gesagt macht es mich immer noch wütend, dass sie und Henry nie eine echte Chance bekommen haben. Aber dass sie am Ende mit ZACH – FUCKING ZACH – zusammen ist, hat mich so wütend gemacht. Sie ist nie aus Stars Hollow rausgekommen, ihre Band hat nie etwas erreicht, und sie hat ihr Schlagzeug als Wäscheständer benutzt. NICHT FAIR!“
—abbyw4ed16a012
12. Sarah Walker aus „Chuck“
„Ihre gesamte charakterliche Entwicklung, inklusive ihrer Akzeptanz, dass sie geliebt werden und sich auf eine Beziehung einlassen kann, ist verloren gegangen, als ihre Erinnerungen gelöscht worden sind.
Ich stelle mir gerne vor, dass sie ihre Erinnerungen zurückbekommen hat, aber es wäre so viel besser gewesen, wenn sie das gezeigt hätten. Ich will einen ‚Chuck‘-Film.“
—panda_13
„Sie ist im Laufe der Jahre so sehr gewachsen und hat sich zu weit mehr als einer eindimensionalen Person entwickelt. Sie hat sich geöffnet und sich selbst erlaubt, zu lieben und verletzlich zu sein.
Dann hat sie ihre Erinnerungen verloren und ist zu ihrem früheren Ich geworden. Das Ende hat angedeutet, dass sie die ganze Entwicklung von vorne anfängt, aber warum musste sie alles vergessen, was sie durchgemacht hat?“
—aditson
13. Seven of Nine aus „Star Trek: Raumschiff Voyager“
„In ihrer gesamten Entwicklung ging es darum, neu zu lernen, was es bedeutet, ein Mensch und ein Individuum zu sein, nachdem sie von den Borg getrennt wurde. Aber in der letzten Staffel ist ihre Beziehung mit Chakotay einfach irgendwie so passiert.
Alle Folgen, in denen es um ihre Beziehung geht, waren verwirrend. Ihr Picknick, das sie im Frachtraum im ersten Teil der letzten Folge hatten, konnte man sich echt nicht anschauen, weil die beiden einfach nicht zusammenpassen.“
—elinumber2
14. Regina Mills aus „Once Upon a Time – Es war einmal …“
„Sie hat ein Happy End verdient. Sie hat die ganze Serie damit verbracht, danach zu suchen, aber sie hat es nie bekommen. Nach ihrer unglaublichen Entwicklung hat sie echt was Besseres verdient.“
—angels4d4906ef4
15. Robin Scherbatsky aus „How I Met Your Mother“
„Ich mochte Robin und Barney zusammen, aber ich fand es trotzdem glaubhaft, dass sie sich irgendwann getrennt haben und gute Freunde geblieben sind. Ich fand es toll, wie Robin um die Welt gereist ist, um das zu tun, was sie liebt, aber als ich das blaue Horn gesehen habe, habe ich nur gedacht: ‚Oh nein, nicht noch mal.‘
Ich würde gerne glauben, dass Robin und Ted sich wieder zusammenraufen könnten, aber ... was ist, wenn es irgendwo anders eine andere tolle Gelegenheit für Robin gibt? Ted wollte ein Leben wie aus einer Werbung und Robin passt für mich nicht in diese Vorstellung. Und das alles deinen Kindern erzählen, um zu rechtfertigen, dass du ihre Tante datest? Plus, ihre Mutter stirbt?“
—wherearetheyellowtomatoes
16. Tracy McConnell (die Mutter) aus „How I Met Your Mother“
„Wir haben sie genau zwei Folgen kennengelernt und geglaubt, dass Ted sein Glück findet, nur um sie sterben zu sehen. Ich war sauer.“
—wherearetheyellowtomatoes
17. Penny Hofstadter aus „The Big Bang Theory“
„Dass Penny erkannt hat, dass sie keine Kinder will, war für mich so wichtig, weil ich selbst eine Frau bin, die keine Kinder will. Ich denke, es ist wichtig, allen zu zeigen, dass das in Ordnung und völlig normal ist. Deshalb war ich am Ende sehr enttäuscht, als sie schwanger geworden ist.
Aber ... die Serie hat genau das Gleiche mit Bernadette gemacht.“
—birdieebee
„Die Serie hat Penny so unrecht getan. Ihre tolle persönliche Entwicklung hat mit ihrer Freundschaft mit Sheldon angefangen, aber mit Leonard war sie trotzdem noch irgendwie oberflächlich und gemein. Dann sind die Autor:innen wortwörtlich über diese Entwicklung und ihren Charakter getrampelt, als Penny schwanger geworden ist.
Es wäre so schön gewesen, sie am Ende der Serie zu sehen, wie sie ihre beruflichen Ziele verfolgt und der Welt ganz allgemein zu zeigen, dass Frauen auch glücklich und erfüllt sein können, ohne Mütter zu sein!
Es ist nicht so, dass Kinder nicht eine Möglichkeit in der Zukunft hätten sein können (Leonard wollte offensichtlich welche, also hätten sie definitiv weiter darüber geredet). Aber es ist einfach faul, die ganze Entwicklung, die sie in den späteren Staffeln durchgemacht hat, zu ignorieren und sie einfach unerwartet schwanger werden zu lassen.“
—micahdr
18. Sabrina Spellman aus „Chilling Adventures of Sabrina“
„Sie hätte ihr bestes Leben als ‚Cheerleaderin am Tag, Königin der Hölle in der Nacht‘ leben können und sie haben ihre Storyline total versaut, indem sie sie umgebracht haben!
Ich kann ja verstehen, dass die Serie abgesetzt worden ist (ich warte auf einen anderen Streaming-Dienst, der die Serie rettet), aber sie hätten ihr das Happy End geben können, das sie definitiv verdient hat!“
—cadams16
19. Und zu guter Letzt: Dr. Helen Sharpe aus „New Amsterdam“
„In den ersten vier Staffeln wünscht sie sich eine Familie und Kinder, rettet ihrem Chef das Leben, prangert rassistische Vorurteile in einer medizinischen Studie an, zwingt einen unethischen Arzt zum Rücktritt und zeigt einen Kollegen (und Freund) an, der bei der Behandlung von Patienten Drogen missbraucht.
In der letzten Staffel verlässt sie allerdings ihren Verlobten und ihre Tochter. Dann ist sie als unethisch und rassistisch bezeichnet worden und der Freund, dessen Leben sie gerettet hat, hat im Grunde gesagt, sie sei nicht besser als eine Sucht. Die Autor:innen haben alles, was sie jemals über die Figur geschrieben hatten, wieder rückgängig gemacht.“
—natasha0726
„Freema Agyeman hat die Serie noch vor der letzten Staffel (Staffel fünf) verlassen, was die Autor:innen seit der dritten Staffel gewusst hatten. Helen war eine gute, besonnene Ärztin mit ethischen Grundsätzen, aber seit Freema weg ist, wird ihre Figur als eine Ärztin beschrieben, die komplett anders ist als diejenige, die die Zuschauer:innen kennengelernt haben.
Das ergibt einfach keinen Sinn, denn es hatte keinerlei Auswirkungen auf die Handlung und die Schauspielerin war nicht einmal in der letzten Staffel dabei. Die Macher:innen der Serie haben die letzte Staffel so unerträglich gemacht, dass sie etwa eine Million Zuschauer verloren haben.“
—jennymurray0001
„Ich habe noch nie erlebt, dass Autor:innen so entschlossen waren, einen Rufmord an ihrer Protagonistin zu begehen, nachdem sie nicht mehr in der Serie war. Sie haben Staffel fünf echt ganz dazu verwendet, Helens Charakter zu zerstören und zu verunglimpfen, nachdem sie bereits Freema Agyeman am Ende von Staffel vier einen äußerst respektlosen Abschied gegeben hatten. Ich habe noch nie erlebt, dass eine Hauptdarstellerin in ihrer letzten Folge nur 55 Sekunden zu sehen war.
Dann wurde sie als unethische Ärztin hingestellt, die einen voreingenommenen, rassistischen Prozess geführt hätte, obwohl Helen nicht mehr Teil der Serie war. Dieser Handlungsstrang war völlig unnötig und beleidigend für eine PoC Frau, die sich immer für Vielfalt eingesetzt und marginalisierte Gemeinschaften verteidigt hat.“
—theboredfox
„Anstatt die Figur zu ehren, als Freema vor der letzten Staffel ausgestiegen ist, haben die Macher:innen der Serie ihren Charakter verunglimpft und zerstört. Helen war eine brillante, mitfühlende, selbstlose, kämpferische, knallharte Frau, die von den Fans geliebt wurde.
Man konnte sie in der letzten Staffel nicht wiedererkennen, die Autor:innen haben ihre Figur die ganze Staffel über verunglimpft, obwohl sie nicht in der Serie war. Am Ende wurde sie des Rassismus bezichtigt und noch mehr als die Böse dargestellt, um die weißen Charaktere zu pushen. Beschämend.“
—kirstyekua
Einige Antworten wurden zur besseren Verständlichkeit bearbeitet/gekürzt.
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Dieser Artikel wurde von einem Post von Kristen Harris übersetzt.