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13 Leute erzählen von ihren Jobs und wieso sie ihre Arbeit so gerne machen

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Von: Michelle Anskeit

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„Mein Job ist es, Krebs zu heilen und das mit teilweise ziemlich abgefahrenen Methoden. 10/10, würde ich wieder so machen.“

Läufst du auch manchmal an anderen Menschen vorbei und fragst dich, was sie so arbeiten? Oder hast du auch schon jemanden von seinem Beruf erzählen hören und dich gefragt, was Leute in genau diesem Job so antreibt? u/Nzash hat dazu mal einen Post auf Reddit erstellt und gefragt „Leute, die ihren Job echt gerne machen und diesen als erfüllend empfinden, was macht ihr?“

Und es sind echt viele unterschiedliche Berufe und beeindruckende Gründe für die Jobwahl zusammengekommen, die ich mit dir teilen möchte.

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1. „Ich kreiere Spiele. Jeder Mensch, der mir irgendwie sagt, dass er damit auch nur eine Minute Spaß hatte, rechtfertigt all den Stress.“

„Die Krönung sind dann die Hardcore-Fans, die das Spiel besser verstehen als man selbst. Es gibt kaum ein besseres Gefühl!“ —Speedling

2. „Lehrer. Es gibt jeden Tag neue Herausforderungen.“

Ein Mann, der einem Kind an einem Smartboard eine Rechenaufgabe zeigt.
Bist du auch Lehrer*in? © IMAGO / Panthermedia

„Unterricht ist immer so interessant, wie ich ihn mache. Das bedeutet, ich habe die Chance, die Fächer interessanter zu machen, als sie damals bei mir waren. Die Arbeit ist außerdem gut bezahlt, wenn auch nicht unbedingt der Arbeitszeit angemessen. Und durch meine Arbeit sind idealerweise potenziell weniger Idioten vorhanden.“ —s0nderv0gel

3. „Arzt, genauer gesagt Hämatologe.“

„Geregelte Arbeitszeiten, 25 Prozent von zu Hause aus und es gibt eine gute Bezahlung. Mein Job ist es, Krebs zu heilen und das mit teilweise ziemlich abgefahrenen Methoden (ich arbeite mit Stammzelltransplantation). 10/10, würde ich wieder so machen.“ —Rzztmass

4. „Ich bin Bilanzbuchhalter. Der Job ist relativ einfach, weil alles im Gesetz steht.“

„Die Arbeit ist zeittechnisch sehr selten stressig und ich ziehe eine riesige Befriedigung aus aufgeräumten Haupt- und Nebenbüchern. Ich kann perfekt meine kleinen Macken ausleben und bekomme in Ordnung viel Geld für das, was ich mache.“ —sextravagant

5. „Physiotherapeut, zuletzt in der Neurologie unterwegs.“

Eine Person, der einer Frau mit Beinschiene hilft, ihr Bein durchzudrücken.
Wenn du Physiotherapeut*in bist, was denkst du über den Beruf? © IMAGO / Wavebreak Media Ltd

„Ich finde es einfach unglaublich spannend, wie sich Patient*innen nach einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma regenerieren und Fortschritte machen. Natürlich gibt es auch Patient*innen, bei denen die Therapie nicht so gut anschlägt beziehungsweise diejenigen, die mehr Zeit brauchen. Das schöne in diesem Teilbereich ist, dass man sich in der Klinik (Frühreha) für die Patient*innen Zeit nehmen kann. Eine Stunde 1-2 Mal pro Tag für einen Patienten ist im Vergleich zur Praxis ein riesiger Unterschied.

Die zwischenmenschliche Bindung mit dem Patienten, dessen Erfolge und die Unterstützung der Angehörigen gibt einem selber ein super Erfolgserlebnis. Fortschritte, besonders bei jüngeren Patienten, sieht man oft sehr schnell und allgemein sind die Patient*innen für jeden Erfolg zur Alltagsbewältigung sehr dankbar. Auch wenn die Bezahlung nicht die beste ist, bin ich froh, diesen Beruf gewählt zu haben.“ —Ryhhac

6. „Ich bin traditioneller Bootsbauer und arbeite momentan in Costa Rica.“

„7,5 Stunden am Tag arbeiten, ein interessantes Projekt und gute Kollegen machen das ziemlich entspannt und erfüllend. Ein Strand ums Eck auch.“ —doenerkebab5000

7. „Ich bin Arbeitsanleiter in einem kleinen Wohnprojekt eines großen Wohlfahrtsunternehmens.“

Eine Frau, die einem Mann das Backen zeigt.
Andere anleiten, ins Leben zu finden. © IMAGO / MASKOT

„Ich unterstütze junge Erwachsene bei der alltäglichen Lebensführung, die aufgrund einer seelischen/psychischen Erkrankung (noch) nicht in der Lage sind, ein selbstständiges Leben zu führen. Die Personen leben für 1-3 Jahre in der Einrichtung und waren vorher akut von Obdachlosigkeit bedroht.

Ich arbeite drei Tage die Woche in der Einrichtung. Wir führen unterschiedliche kleine Projekte durch, beispielsweise gemeinsames Kochen, handwerkliche Arbeiten, Umweltprojekte, Ausflüge und kulturelle Unternehmungen.

Was ist so schön daran: Respektvoller Umgang miteinander, hochprofessionelles Team, Platz für eigene Ideen, gegenseitiger Rückhalt, gut geregelte Arbeitszeit, Aspekte im Leitbild wie: Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Zwanglosigkeit, gesunde Ernährung, Menschen zu unterstützen, besser in der Welt zurechtzukommen und angemessene Bezahlung.“ —nefari0us_n0tions

8. „Ich bin Data Scientist im Bereich Baufinanzierung. Data Science ist genau das, was ich machen will.“

„Daten schürfen, aufräumen, analysieren, visualisieren und dann statistische Modelle mit ihnen bauen. Es gibt keine Deadlines und die Arbeit ist rein projektbezogen, also kann ich mir immer wieder über neue Probleme den Kopf zerbrechen. Ich arbeite in einem Team von Data Scientists und Engineers und lerne durch den Austausch jeden Tag dazu, weshalb ich jobtechnisch auch optimistisch in die Zukunft blicke.“ —aeppelsaeft

9. „Archäologe. Abwechslungsreich, nicht in der Bürohölle, interessant und spannend.“

Ein Archäologe, der Gestein untersucht.
Archäologie ist doch bestimmt super interessant, oder? © IMAGO / agefotostock

„Außerdem hat man das Gefühl, was für die Gesellschaft zu leisten, statt nur dem materiellen Konsum zu dienen. Dafür ist die Bezahlung mies.“ —Atanar

10. „Ich sitze in einer Künstlerbude, die ihr Geld hauptsächlich mit interaktiven und medialen Ausstellungsstücken (größtenteils in Museen) verdient.“

„Die Projekte sind meist von kürzerer Dauer, die Ergebnisse sind oft ganz gut, es hat einen sinnvollen Mehrwert und man sieht ein bisschen von der Welt. Ich verdiene unterdurchschnittlich, aber dafür macht der Job Spaß. Die Leute sind ziemlich gut drauf und es ist alles sehr freundschaftlich mit so einer professionellen Distanz.“ —DarkMio

11. „Bin Polizist. Definitiv der beste Beruf, den ich mir für mich vorstellen könnte.“

Eine Polizistin, die neben ihrem Polizeiauto steht.
Was man als Polizist*in alles mitbekommen muss ... © IMAGO / Deutzmann

„Es ist wegen einem schlechten Schichtplan viel Arbeit und ich lebe nicht in der Stadt, in der ich will. Aber das gleicht die Arbeit ganz gut aus.“ —BegginBobo

12. „Ich arbeite bei einer Firma, wo ich im Embedded-Bereich Mikrocontroller programmiere.“

„Chef entspannt, nur wenn ich (oder jemand anderes) Bock auf das Projekt habe, nimmt er den Auftrag an. Viel rumspielen, effektive Stundenzeit deutlich unter dem was im Vertrag steht. Außerdem kann ich im Home-Office arbeiten und Hardware für wenig Geld über den Chef bekommen. Außerdem bastle ich sowieso gerne.“ —pink_echoes

13. „Ich bin Journalistin und Online-Redakteurin bei einer Tierzeitschrift.“

„Ich lese und schreibe den ganzen Tag Tiergeschichten und kann dabei mein an der Uni doch nicht so vergeben erworbenes Fachwissen anwenden (habe Biologie studiert). Ausserdem darf ich offiziell Katzenvideos auf YouTube schauen.

Der Chef ist nett und das Team auch. Entlohnung könnte etwas besser sein und mein Arbeitsweg ist ziemlich lang. Doch ich bin zufrieden.“ —Grain2000

Wie ist es bei dir? Als was arbeitest du und wieso gefällt dir der Job? Teile es gerne mit uns auf Facebook.

Wenn du jetzt noch etwas lachen möchtest, dann kannst du dir diese Leute angucken, die trotz aller Liebe zu ihrer Arbeit dringend in den Urlaub geschickt werden sollten.*

Einige Antworten wurden gekürzt oder der besseren Klarheit halber bearbeitet.  (*BuzzFeed.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA)

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