BuzzFeed Welt „James Webb“ vs. „Hubble“ – Die Bilder der Weltraumteleskope im Vergleich Erstellt: 14.07.2022, 10:03 Uhr
Von: Tanja Banner
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Seit Jahrzehnten warten Forschende auf das „James Webb“-Weltraumteleskop – nun ermöglicht es atemberaubende Blicke ins Universum, die deutlich besser sind als die von Vorgänger „Hubble“.
1 / 14 Am 25. Dezember 2021 ist das „James Webb“-Weltraumteleskop ins Weltall gestartet, im Juli 2022 ist das sehnsüchtig erwartete neue Teleskop einsatzbereit. Die ersten Aufnahmen haben es in sich. © Adriana Manrique Gutierrez/dpa/Nasa 2 / 14 Der riesige (6,5 Meter Durchmesser) Spiegel des „James Webb“-Weltraumteleskops von Nasa, Esa und CSA macht im Weltall den Unterschied: „Webb“ kann so tief ins Universum hineinschauen wie kein Teleskop zuvor. © Laura Betz/dpa 3 / 14 Der Primärspiegel des „Hubble“-Weltraumteleskops ist dagegen nur 2,4 Meter groß. Die Bilder von „Webb“ und „Hubble“ im Vergleich. © NASA/dpa 4 / 14 Das erste Farbbild des „James Webb“-Weltraumteleskops von Nasa, Esa und CSA: Ein „Deep Field“ des Galaxienclusters SMACS 0723. Dieses agiert als Gravitationslinse und vergrößert die noch weiter entfernten Galaxien, die dahinter liegen (erkennbar an der leichten „Verzerrung“). © NASA, ESA, CSA, and STScI 5 / 14 Der Galaxienhaufen SMACS 0723, fotografiert vom „Hubble“-Weltraumteleskop der Nasa. Im Vergleich zum „Webb“-Bild sind zwar die Strukturen zu erahnen, doch das neue Bild des „James Webb“-Weltraumteleskops blickt viel tiefer hinein ins Universum. © Nasa 6 / 14 Der Carinanebel (NGC 3372) ist einer der größten und hellsten Nebel, etwa 7600 Lichtjahre entfernt im südlichen Sternbild „Kiel des Schiffs“ (Carina). Der Nebel ist eine Sternengeburtsstätte, dort gibt es zahlreiche massereiche Sterne, die mehrere Male größer als die Sonne sind. Das Nasa-Weltraumteleskop „Hubble“ hat den Carinanebel beispielsweise im Jahr 2007 fotografiert. © Hubble Image: NASA, ESA, N. Smith (University of California, Berkeley), and The Hubble Heritage Team (STScI/AURA);
CTIO Image: N. Smith (University of California, Berkeley) and NOAO/AURA/NSF 7 / 14 Die Sternentstehungsregion Carinanebel im Blick des „James Webb“-Weltraumteleskops. Sehr auffällig ist der höhere Kontrast, der Detailreichtum und auch hier die Galaxien, die überall im Hintergrund zu sehen sind. © NASA, ESA, CSA, STScI 8 / 14 Die Formation Stephan‘s Quintett besteht aus fünf Galaxien im Sternbild Pegasus. Vier der fünf Galaxien (rechts) sind in einem kosmischen Tanz sich wiederholender naher Begegnungen miteinander verbunden. Entdeckt wurde die Gruppe 1877. Die helle blau-rote Galaxie (NGC 7320) befindet sich im Vordergrund, die anderen vier Galaxien (NGC 7317, NGC 7318A, NGC 7318B und NGC 7319) befinden sich dahinter. „Hubble“ beobachtete die Galaxiengruppe 2009. © NASA, ESA, and G. Bacon, J. DePasquale, F. Summers, and Z. Levay (STScI); Acknowledgement: CFHT/Coelum, J. Cuillandre, and G. Anselmi
9 / 14 Die „Webb“-Version der Formation „Stephan‘s Quintett“. Auch hier liefert das neue Weltraumteleskop neue Einblicke, neue Daten und zeigt im Hintergrund zahlreiche Galaxien, die nie zuvor beobachtet wurden. © NASA, ESA, CSA, STScI
10 / 14 NGC 3132 (Südlicher Ringnebel) ist ein planetarischer Nebel, der einen sterbenden Stern umgibt. Er ist etwa 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt, sein Durchmesser beträgt etwa ein halbes Lichtjahr. „Hubble“ hat diesen Nebel im Jahr 1998 abgelichtet. © The Hubble Heritage Team (STScI/AURA/NASA) 11 / 14 Dieses Bild, das „Webb“ vom südlichen Ringnebel aufgenommen hat, wurde mit Daten des Instruments „MIRI“ (Mid-Infrared Instrument“) erstellt. © NASA, ESA, CSA, STScI 12 / 14 Der südliche Ringnebel wurde vom „Webb“-Teleskop aufgenommen. In diesem Fall vom Instrument „NIRCam“ (Near-Infrared Camera). Zu sehen sind extreme Details – neben und hinter dem planetarischen Nebel sind außerdem Galaxien zu sehen. © NASA, ESA, CSA, STScI
13 / 14 Den Exoplaneten WASP-96 b hatte das „Hubble“-Weltraumteleskop bisher nicht im Visier. Der Exoplanet besteht hauptsächlich aus Gas. Er ist etwa 1150 Lichtjahre von der Erde entfernt und umkreist seinen Stern etwa alle 3,4 Tage. Er hat etwa die Hälfte der Masse von Jupiter und wurde 2014 entdeckt. (Künstlerischer Darstellung) © imago/ZUMA Wire 14 / 14 Das „James Webb“-Weltraumteleskop hat herausgefunden, wie die Atmosphäre des Exoplaneten WASP-69 b zusammengesetzt ist. Obwohl es ein sehr heißer Planet ist, hat „Webb“ Wasserdampf sowie Hinweise auf Wolken und Dunst gefunden. © NASA, ESA, CSA, and STScI