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Nachbarn sollen sich wegen Internetproblemen beim Streaming abwechseln: „Jetzt sind wir dran!“

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Von: Jana Stäbener

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Sie beschweren sich, dass ihre „Filme manchmal ruckeln“ und verbieten dem Haus, abends das Internet zu nutzen. Die Reaktionen fallen dementsprechend deutlich aus.

Die Digitalisierung und der Ausbau des Mobilfunknetzes in Deutschland schreitet im Vergleich zu anderen Ländern eher schleppend voran, was man auch am schlechten Internet in den Zügen der Deutschen Bahn immer wieder spürt. Wer in den eigenen vier Wänden nicht schnell genug streamen kann, muss sich etwas einfallen lassen. Manche fordern das ganze Haus auf, einfach nicht mehr ins Internet zu gehen – so wie offenbar diese Nachbarn (siehe unten).

Über diesen Nachbarbrief diskutierten Menschen auf Twitter und sind so gar nicht einer Meinung mit denen, die ihn verfasst haben.
Über diesen Nachbarbrief diskutierten Menschen auf Twitter und sind so gar nicht einer Meinung mit denen, die ihn verfasst haben. © Screenshot Twitter @0_7_user

„Abends kein Internet mehr benutzen“ – Zettel sorgt für Entsetzen

Wie auch schon der Zettel eines Nachbars, der sich über ein schreiendes Baby aufregte, sorgt auch der Brief mit dem Titel „Abends kein Internet mehr benutzen“ für Entsetzen, den die Seite Webfail.de veröffentlichte. Am 17. April 2023 teilt ihn der User @0_7_user auf Twitter (siehe unten) mit den Worten „Deutsche Nachbarn“.

Die Nachbarn beschreiben offenbar auf dem Zettel folgendes Problem: Sie haben seit kurzem einen „teuren Stick“, mit dem sie Filme und Serien schauen. „Leider ruckeln die Filme abends manchmal.“ Sie vermuten, die Leitungen seien überlastet, weil andere auch Filme schauen. „Reduzieren sie das, wenigstens am Wochenende. Wir haben das bisher nicht genutzt, und jetzt sind wir erstmal damit dran.“

Alternative wäre, die Nutzung nach Stockwerken aufzuteilen, so offenbar der Vorschlag auf dem Zettel. Am Montag dürfe dann das Erdgeschoss streamen, am Dienstag der 1. Stock und so weiter. Man könne auch, statt immer nur online zu sein, einfach mal DVDs schauen oder das normale Fernsehen, schlagen sie vor und „verbleiben dann mit Grüßen“.

Mehr zu unverschämten Zetteln? Hier eskaliert eine Kita bei der Faschingsplanung und nennt Eltern sieben Kostüme.

Zettel über Internetnutzung erzürnt das Internet – „Almanlevel 5000“

„Sollen die halt selber ihre DVDs gucken“, schreibt eine Userin wütend unter den Tweet mit dem Zettel. Das sei so „Almanlevel 5000“ bestätigt ein anderer. Besonders der Satz „Jetzt sind wir erstmal damit dran“, erzürnt die Menschen auf Twitter. Er spreche dafür, dass da „wohl jemand über sein WLAN Kabel gestolpert“ ist, kommentiert eine Person scherzhaft.

Wenn die Nachbarn „wenigstens Bitte“ gesagt hätten, findet eine Person. „Aber so?“ Ein anderer User witzelt: „Erstmal einen schönen 100GB-Download starten.“ Und er ist nicht der einzige: „Würde radikal Hogwarts Legacy (hier Gründe für uns gegen das Spiel) und Elden-Ring gleichzeitig downloaden“, meint eine andere Person. Ein englischsprachiger Nutzer amüsiert sich über den Zettel und bezeichnete es als Teil des „German Volksgeist“, gegen das Internet zu sein.

Wer auch den „German Volksgeist“ lebt und kein Bock auf das Internet hat, ist Rudi Völler, der laut unserer Autorin zeigt, dass er zur Kategorie „Alte weiße Männer“ gehört.

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